Cover des Buches Hexenkinder (ISBN: 9783902885821)
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Rezension zu Hexenkinder von Alexej Winter

Layx auf dem Weg nach Norden

von annlu vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Der Auftakt zur Heftromanserie: spannend, ab und zu lustig - alles in allem sehr gelungen

Rezension

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annluvor 8 Jahren

„Bloß, weil Ihr in Watte gehüllt aufgewachsen seid, solltet Ihr nicht davon ausgehen, dass es auf dieser Welt nur Butterblumen und Schmetterlinge gibt.“

Band eins der Heftreihe

Nach drei Jahren in der Lehre kehrt Layk in sein Heimatdorf zurück, nur um dieses in Flammen stehend vorzufinden. Von seinem Vater fehlt jede Spur, der einzige Hinweis führt ihn nach Norden und damit zu einer schicksalhaften Begegnung mit dem geheimnisvollen aber sehr interessanten Seth.

Die Zeiten, als ich meinen letzten Heftroman las, liegen schon länger zurück. Was hatte ich mir also darunter vorgestellt? Eine, auf dünnem Papier gedruckten, kurze Geschichte, mit schnell gemachtem Cover. Was habe ich aber bekommen? Einen netten Kurzroman, der den Auftakt zu einer spannenden Serie vermuten lässt, mit sehr hochwertigem, schönem Cover und mitreißender Geschichte. Das einzige was mich dabei an meine anderen Erfahrungen mit Heftromanen denken ließ, waren die zweigeteilten Spalten, in denen der Text abgedruckt war. Die Geschichte ist zwar kurz, dennoch fehlt es ihr nicht an Hintergründen. Vorerst werden Layks Lebensumstände kurz geschildert und die Welt, in der er lebt vorgestellt. Die fantastischeren Elemente tauchten erst langsam auf. Zuerst beziehen sie sich nur auf die Existenz von anderen Wesen, zu denen auch Seth gehört. Schon bald nehmen die Ereignisse ihren Lauf und über die Begegnung mit Seth und die Interaktionen mit anderen lässt sich auf die Charaktere von Layk und Seth schließen. Diese waren – trotz Kürze des Textes – nicht nur oberflächlich ausgearbeitet. Seth bleibt zwar geheimnisvoll, zeigt aber schon einige Seiten seines Wesens. Wo Layk zurückhaltend bis naiv wirkt, ist Seth sehr von sich eingenommen. Dass es bald schon zwischen den Beiden knistert und einige sexuelle Anspielungen in die Geschichte verwoben wurden, gefiel mir besonders in Zusammenhang mit den Schlagabtäuschen, die sie sich gegenseitig lieferen und die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. Das Ende wartet mit überraschenden Wendungen auf und der fiese cliffhanger bringt mich zu meinem Fazit: Ich will mehr!

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