Jedoch aus dem unterschiedlicher Frauen im letzten Jahrhundert in Kanada. Ich denke mal, dass die Autorin nicht nur in den explizit autobiografisch angehauchten Kurzgeschichten aus ihrem Lebensumfeld berichtet. Die Themen der Geschichten sind recht unterschiedlich, doch alle werden aus der Perspektive einer Frau erzählt. Es geht um Liebe, Schmerz und Verlust und auch um die Alltäglichkeiten, die einen Unterschied machen.
Auf dem Hörbuch gibt es insgesamt 10 Kurzgeschichten, dementsprechend fehlen 4 aus der Romanveröffentlichung.
Die ersten 6 Erzählungen liest Christian Brückner:
Japan erreichen
Abschied von Maverley
Stolz
Corrie
Zug
Mit Seeblick
Die letzten 4 Sophie Rois, diese werden von der Autorin als explizit autobiografisch bezeichnet und spielen in den 30/40iger Jahren:
Das Auge
Nacht
Stimmen
Liebes Leben
Insgesamt 6 CDs mit ca. 7 Stunden.
Natürlich war ich neugierig auf mein erstes Werk der Literatur-Nobelpreisträgerin von 2013. So richtig vom Hocker gerissen hat es mich jedoch nicht. Munro erzählt sehr alltagsnah und für meine Begriffe ziemlich unspektakulär. So flogen die Geschichten ein wenig an mir vorbei und viel hängengeblieben ist nicht.
Nun ja, ich habe ja auch nicht selber gelesen, sondern mir vorlesen lassen. Bei Christian Brückner haben ich immer das Bild von Robert De Niro vor Augen, den er synchronisiert. Das erscheint nicht immer hilfreich. Sophie Rois ausgefallene Stimme mag ich sehr. Doch sie hat auf dem Hörbuch den weit geringeren Anteil. Außerdem liest sie die Geschichten, die ich insgesamt vom Inhalt am uninteressantesten fand.