Spannende und dramatische Familiengeschichte mit unerwarteten Wendungen
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
Inhalt:
Berlin – Cabourg, 1928. Emma führt das unbeschwerte Leben einer jungen Frau der besseren Berliner Gesellschaft, bis ein tragischer Schicksalsschlag alles verändert. War der Tod ihrer Mutter ein Selbstmord? In der Hinterlassenschaft findet Emma eine Schatulle mit Liebesbriefen eines Unbekannten aus der Normandie. Sie beschließt, ihm zu schreiben, um mehr zu erfahren. Doch statt des Fremden antwortet dessen Sohn Paul. Damit beginnt ein ungewöhnlicher Briefwechsel, der beide zunehmend berührt. Aber Emma ist verlobt, und die Hochzeit rückt näher. Ein Treffen in Cabourg soll Klarheit bringen, doch es verläuft völlig anders, als erwartet …
Meine Meinung :
Das Familiendrama beginnt 1903-1905 mit Josephine Pfeiffer und Gustave Ricard zweier gebundener Menschen die nicht zusammenfinden dürfen.
Der Roman verstrickt die drei verschiedene Zeitebenen 1903-1905,1928 sowie 1993 und die verschiedenen Personen zu einem Familiendrama, das sogar noch 1993 seine Auswirkungen zeigt.
Es brauchte Zeit um bei dem dauernden Wechsel von Personen und Zeiten nicht durcheinander zu kommen.
In Zeiten des Umbruchs spielt die Stellung der Frau Anfang des 20.Jahrhunderts eine große Rolle.
Hauptsächlich geht es um das Jahr 1928 als die Mutter der junge Emma-Victoria Pfeiffer, kurz vor der Hochzeit ihrer Tochter mit Alexander Freybach, Selbstmord begeht. Dieser Schicksalsschlag stürzt Emma in tiefe Verzweiflung und sie begibt sich auf die Suche nach unbequemen Antworten.
Es zeigt sich, das Emma und ihre Mutter mehr gemeinsam hatten, als Emma zunächst angenommen hatte.
Das strenge Korsett der gesellschaftlichen Konventionen nimmt ihnen nicht nur im wörtlichen Sinn die Luft zum Atmen.
Spannende und dramatische Familiengeschichte mit unerwarteten Wendungen.