Cover des Buches Unter dem Vampirmond - Versuchung (ISBN: 9783867178129)
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Rezension zu Unter dem Vampirmond - Versuchung von Amanda Hocking

nicht mein Fall

von 78sunny vor 10 Jahren

Rezension

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78sunnyvor 10 Jahren

Kurz-Meinung:

Am liebsten hätte ich hier gar nichts weiter zu geschrieben, aber da ich an der Hörbuch-Challenge teilnehme werde ich es doch tun.
Ich konnte gar nichts mit diesem Hörbuch anfangen. Inhaltlich und von den Charakteren erinnerte mich fast alles an Twilight. Ich bin die letzte, die über Ähnlichkeiten mit anderen Büchern herzieht, da ich damit grundsätzlich kein Problem habe und gern auch ähnliche Plots lese. Aber hier war es einfach nervig. Es geht um ein Mädchen (Alice), dass sich angeblich in einen Typen, Jake, verliebt, aber sich sobald sie seinen Bruder sieht, sich völlig zu diesem körperlich hingezogen fühlt. Dies würde alles noch gehen, wenn sie dann nicht auch noch völlig ihren Kopf abschalten würde und einfach nur noch oberflächlich und schrecklich naiv wirken würde. Sie hinterfragt ihr Verlangen so gut wie nicht. Alle Menschen, die ihr sonst etwas bedeutet haben, sind plötzlich unwichtig. Noch dazu kommt dieses theatralische, 'dann will ich lieber sterben wenn ich nicht mit … zusammen sein kann'. Hallo? Du bist ein eigenständiger Mensch! Das ganze kann man natürlich versuchen mit Fantasy zu erklären, dafür ist das Genre ja auch so gut geeignet – es gibt einfach nichts, was es nicht gibt. Ja, das stimmt, aber hier passte für mich einfach gar nichts. Ich konnte nicht eine einzige Entscheidung von Alice nachvollziehen und sie wurde mir mehr und mehr unsympathisch durch ihr oberflächliches und naives Verhalten.

Leider war nicht nur Alice sehr merkwürdig. Nein, der größte Hammer war ja wohl Peter, Jacks Bruder. An dem war nichts sympathisch und daher war völlig klar, dass Alice rein körperlich von ihm angezogen war. Und selbst wenn seine übernatürlichen 'Kräfte' dazu führen, dass dies so ist, so hat Alice doch eigentlich auch ein Hirn, dass sie zumindest mal ordentlich zweifeln lassen sollte.

Ach, ich mag es nicht Bücher zu zerreißen und es gibt ja auch genug Leute, die das Buch gut fanden. Daher will ich hier nicht weiter ins Detail gehen – ich möchte ja auch nicht spoilern.

Die Sprecherin, Anita Braunmiller, liest wieder gewöhnt theatralisch. Auch das ist nicht mein Fall, aber die Stimme und die Art ihrer Vorlesens passt zu Jugendbüchern mit hohem Romantikanteil. Ich persönlich mag es eher nicht so theatralisch.

Ich kann das Buch nicht empfehlen und werde auch ganz sicher nicht die Folgebände lesen.


Meine Wertung:

2 von 5 Sternen

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