Ich bin enttäuscht! Der Klappentext und das Cover haben mich total in die Irre geführt. Ich dachte, es wird Horror und/oder Mystery sein. Gleich am Anfang wird klar, dass es um eine wundersame Heilung eines tauben, stummen Minderbegabten geht. Natürlich wollte ich wissen was "damals" in Loney passiert ist und wie Hanny geheilt wurde. Also quälte ich mich durch das ganze Buch, durch langweilige und unnötige Gespräche. Ich habe tatsächlich irgendwann angefangen Textpassagen zu überspringen... Auf der Vorletzten Seite kam endlich die Lösung und man hätte daraus so ein gutes Buch schreiben können. Grauenvollen Horror mit ein wenig Mystery. Schade.
Andrew Michael Hurley
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Andrew Michael Hurley
Loney
Teufels Tag
Wintergeister
Loney
The Loney
Starve Acre Beautifully written and triumphantly creepy Mail on Sunday Paperback 29 Oct. 2020
Devil's Day: From the Costa winning and bestselling author of The Loney
Neue Rezensionen zu Andrew Michael Hurley
Rezension zu "Teufels Tag" von Andrew Michael Hurley
In "Teufels Tag" erlebt der Leser nicht nur die Gegenwart, es wird viel in die Vergangenheit geblickt. Obwohl ich den Schreibstil als 'okay' empfand, gelang es mir nicht in die Geschichte einzutauchen.
Die Charaktere blieben flach und die ganze Zeit über passiert fast nichts. Hatte mir das spannender vorgestellt. Erst in den letzten Seiten wurde es spannender, aber da hatte ich das Interesse schon längst verloren und habe nu weiter gelesen, damit es hoffentlich bald zu Ende ist.
Für eine Geschichte über die Familie ist es zu düster und für eine düstere Geschichte ist es nicht spannend genug.
Eine sehr eigenartige Geschichte.
Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.
Klappentext:
»Die Einheimischen nannten es The Loney. Niemand, der auch nur das Geringste über diesen Ort wusste, näherte sich je dem Wasser. Zumindest abgesehen von uns. Doch wahrscheinlich hatte ich stets geahnt, dass das, was dort geschehen war, nicht für immer verborgen bleiben würde, so sehr ich es mir auch wünschte.«
Zwei Brüder geraten an einem gottverlassenen Küstenort immer tiefer in eine rätselhafte, unheimliche Geschichte, in der sie selbst einander der einzige Halt sind. Ein berührender, packender Roman über die Suche nach Erlösung und die Abgründe, in die sie führen kann.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch aufgrund des schönen Covers und des interessant klingenden Klappentextes mitgenommen.
Niemals hätte ich erwartet, dass es in dieser Geschichte hauptsächlich um die Osterpilgerreise einer tief gläubigen Familie und ihresgleichen gehen würde. Das Thema Religion spielt in meinem Leben keine übergeordnete Rolle, weshalb ich mich mit den Ansichten und Taten der Protagonisten schwer tat.
Einzig und allein der Schreibstil von Andrew Michael Hurley und die bedrückende Atmosphäre des Buches ließen mich am Ball bleiben, sodass ich bis zum Ende durchhielt. Was mich da erwartete, passte zwar zur Thematik und der Autor blieb seinem Stil absolut treu, jedoch setze es für mich dem ganzen Wahnsinn die Krone auf.
Ich bin ja auch der Meinung ‚Glaube versetzt Berge‘, aber hier war alles einfach too much.
Fazit:
Ein von Kritikern viel zu hoch gelobtes Buch mit der Thematik ‚die Macht des Glaubens‘.
Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne
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