"Der eiserne Sommer" von Angelika Felenda ist der erste Fall für Kommissär Reitmeyer. Dieser Kriminalroman spielt 1914 kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkries in München.

Der Fall um die beiden Morde ist rätselhaft und verworren und es gibt einige Steine die dem Ermittler in den Weg gelegt werden, von den eigenen Behörden und weil er nicht gegen das Militär ermitteln darf. Reitmeier lässt sich aber nicht von den Ermittlungen abhalten und sucht den Mörder....
Außerdem kommen auch immer mal wieder Aufzeichnungen eine Offiziers oder Mitteilungen, die da Buch weiter Spannung verleihen, weil sie eine weitere Sichtweise auf den Fall ermöglichen.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, nur das äußere Erscheinungsbild der Personen bleibt grau... Es gibt sehr viele Personen im dem Roman aber ich finde man kann die gut auseinander halten. Allerding muss man schon sehr konzentriert sein beim Lesen.
Reitmeyer hat seine eigenen Kopf, was ihn sehr sympathisch für mich macht. Besonders gut hat mir noch der Polizeischüler "Korbinian Rattler" gefallen, auch er hat seinen eigenen Kopf und will die Welt der Polizei mit neuen Ermittlungsmethoden verändern.

Das Buch ist sehr gut geschrieben und man kommt als Leser gut in die Geschichte an und kann sich in die damaligen Zeit hineinversetzen.
Die Art des Krimis ist mal etwas anders, so genau kann ich das zwar nicht beschreiben aber irgendwie ist es so :-). Man kann das buch nur schwer aus der Hand legen weil man immer wieder wiesen will wie es weiter geht.
Für mich persönlich ist es ein gelungenes Buch und ich freue mich jetzt schon auf weitere Ermittlungen des Kommissär Reitmeyer und damit spannende Krimis :-)