Was ist das schönste Feedback, das du von Lesern erhalten hast?
Toll finde ich, wenn mir Leser schreiben, sie haben mitgefiebert, mitgelitten. Oder gerade hat mir eine Vorableserin geschrieben, sie hatte Gänsehaut, allein beim Lesen von drei vier Sätzen aus meinem neuen Roman „Die Sterne über Venedig“. Ich hatte tatsächlich selbst Gänsehaut, als sie das geschrieben hat. Ich möchte Leser berühren, ihnen etwas mitgeben, sie zum Nachdenken anregen. Wenn das gelingt, freue ich mich riesig.
Wann kommen dir die besten Ideen?
Wenn ich im Bett liege und fast schlafe, kommen mir tatsächlich die besten Ideen. Dann nehme ich mir immer vor, sie ja nicht zu vergessen. Ihr ahnt, was dann passiert. Aber zum Glück klappt es auch oft.
Welche Musik hörst du gerne beim Schreiben?
Beim Schreiben höre ich keine Musik, da bin ich ganz in dieser anderen Welt. Es muss aber auch nicht sehr leise sein. In einem Café in Berlin schreibe ich auch ab und zu, mit Hintergrundmusik.
Hast du ein Lieblingswort?
Ich glaube „super“ ist mein Lieblingswort. Schön positiv und einfach super.
Welches Buch verschenkst du gerne?
An Menschen, die meine Bücher mögen, verschenke ich gerne meinen neuesten Roman. Mittlerweile schreibe ich schon am 11. Roman, eine Freundin hat bereits ein ganzes Regalfach voll mit meinen Büchern.
Gibt es etwas, was du gerne lernen würdest?
Ich möchte gerne Tango tanzen lernen und es sieht gut aus, ich habe gerade spontan einen Tangokurs gebucht für mich und meinen Mann.
Wofür hast du eine Schwäche oder heimliche Leidenschaft?
Für Latte Macchiato und Kuchen. Die meisten meiner Cover passen also zu mir
Ein Satz über dein neues Buch:
Ich war sofort begeistert, als ich auf das Thema gestoßen bin. Gerade in heutiger Zeit, in der man sich oft ausgeliefert fühlt, erzähle ich in meiner Geschichte, wie stark Frauen sein können und damals in Venedig 1943 waren. Im Kleinen, im Geheimen, ganz ohne Waffen.
Ein Satz aus deinem neuen Buch:
„So viele redeten aneinander vorbei. Dabei blieb die Familie das, was die Seele heilte, wenn die Welt um einen herum zerbrach.“
Zu guter Letzt: Welche Figur aus einer Buchwelt würdest du gerne treffen? Und was würdet ihr unternehmen?
Ich würde gerne einen meiner männlichen Protagonisten, Diego aus „Die Sterne über Venedig“, treffen, gemeinsam mit ihm abends durch Venedig schlendern und einen Aperol Spritz am Canal Grande trinken.