Cover des Buches Das Versprechen, das ich meiner Mutter gab (ISBN: B005AIOOSG)
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Rezension zu Das Versprechen, das ich meiner Mutter gab von Arwyn Yale

Rezension zu " Das Versprechen, das ich meiner Mutter gab" von Arwyn Yale

von Shunya vor 11 Jahren

Rezension

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Shunyavor 11 Jahren
Nach dem Tod ihrer Mutter erinnert sich Ruma an ein Versprechen, das sie als Kind ihrer Mutter gab. Ohne irgendwelchen Halt in ihrem Leben nimmt sie sich vor, das Versprechen einzulösen und ihren Seelenzwilling zu suchen. Ihre Suche führt Ruma nach Amerika, wo sie glaubt ihren Seelenzwilling auf der Golden Gate Bridge finden zu können. Sie findet eine Bleibe bei Cat, die unter Agoraphobie leidet, Hank, der sich immerzu entschuldigt und der brüsken Glenda. In einer Bar lernt sie den Musiker Russel kennen, der ihre Welt ordentlich auf den Kopf stellt. Die Suche zieht sich hin und mit der Zeit fragt sich Ruma, ob sie wirklich ihren Seelenzwilling finden wird und ob er oder sie Ruma überhaupt kennenlernen möchte.

Das Ebook ist recht kurz gehalten, dafür aber angenehm zu lesen. Die Charaktere sind alle auf ihre Weise sehr sympathisch, zumindest gab es keine Figur, die ich nicht mochte. Ich war die ganze Zeit am rätseln, ob Ruma ihren Seelenzwilling finden wird oder nicht. Ob es ihr gelungen ist, werde ich nicht verraten.

Die Story hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich befürchtet hatte, dass es eine Romanze wird, hat sich diese Befürchtung doch in Luft aufgelöst. Es hätte zwar gepasst, aber mir gefällt die Geschichte ohne Romanze eindeutig besser. Im Grunde genommen geht es darum, dass es wichtig ist zuzuhören, nicht aneinander vorbei zu reden und das man jemanden so akzeptiert, wie er oder sie ist. Das Thema mit dem Seelenzwilling finde ich auch sehr interessant und gut umgesetzt. Ich selber glaube zwar nicht unbedingt daran, aber ich denke, dass es doch ein paar Leute gibt, die einen wirklich verstehen und so nehmen wie man ist, mit denen man wirklich über alles reden kann und die einen in manchen Dingen vielleicht sogar besser kennen als man sich selbst. Alles in allem ist es eine schöne Geschichte, die ruhig etwas länger hätte sein können und die zum Nachdenken anregt.
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