Das war ein Thriller nach meinem Geschmack. Zu Beginn hatte ich noch ein wenig die Befürchtung, dass er wegen des jungen Protagonisten zu jugendlichs ein könnte, doch diese Angst war völlig unbegründet, denn die Geschichte geht schon gut ab.
Jasper Dents Vater ist ein Serienkiller – und ich mochte, wie dieser sich in Jazz Kopf eingenistet hat, ihn mit seinen Gräueltaten aufgezogen und infiltriert hat und in Jazz die Angst geschürt hat, selbst böse zu sein. Dabei erinnert er sich immer wieder an die Taten seines Vaters, die wirklich nicht ohne waren.
Die Ermittlungen, die Jazz mit seinem besten Freund Howie (der übrigens einfach großartig und schon jetzt mein Liebling der Reihe ist) und seiner Freundin Conny anstellt, waren interessant und nachvollziehbar. Ich gestehe, dass man sich irgendwann denken konnte, wer der Täter ist, aber das hat das Buch nicht weniger interessant gemacht.
Denn Lyga kommt zum Ende hin mit einem Twist um die Ecke, den ich wirklich nicht habe kommen sehen – und der dafür gesorgt hat, dass ich mir den zweiten Band der Reihe sofort besorgt habe. Richtig gut!