Ben Berkeley
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Judaswiege
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Das Haus der tausend Augen
Ich bin dein Mörder
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Judaswiege
Judaswiege
Ich bin dein Mörder
Neue Rezensionen zu Ben Berkeley
Rezension zu "Judaswiege" von Ben Berkeley
Klappentext:
»Schau unter den Fahrersitz, Jessica.« Mit Autobomben zwingt ein Psychopath junge Frauen in abgelegene Waldgebiete und ermordet sie mit einem mittelalterlichen Folterwerkzeug, der Judaswiege. Doch schon bald ist ihm das nicht mehr genug: Er stellt Videos von seinen grausamen Taten ins Netz, getarnt als harte Pornografie. Ein schwieriger Fall für Sam Burke, Psychologe und leitender Ermittler beim FBI. Hilfe von unerwarteter Seite erhält er durch seine Expartnerin Klara »Sissi« Swell, die sich bei ihren Untersuchungen jedoch am Rande der Legalität bewegt. Können sie den brutalen Killer stoppen?
Meine Meinung:
Die Jagd nach dem Serientäter gestaltet sich durchaus spannend ohne mit besonderen Überraschungen aufzuwarten, insgesamt also solide Thrillerarbeit aber auch leider nicht mehr.
Die Handlungen der Protagonisten sind insgesamt wenig überraschend. Allein die Ermittlerin Klara fällt aus der Rolle, das aber für meinen Geschmack dann aber auch zu überzeichnet. Nicht nur ihre Art der Informationsbeschaffung, vor allem in ihrer Häufigkeit, finde ich etwas fehl am Platze, sondern besonders im letzten Teil des Buches den kurzfristig inszenierten / organisierten Ausbruch.
Für mich wird die Protagonistin hier zu sehr überzeichnet und verliert klar an Substanz.
Der männliche Gegenpart, Sam Burke hingegen erledigt solide Ermittlungsarbeit. Und, obwohl er gefühlt in der Geschichte eher einen kleineren Part hat im Vergleich zu Klara, kommt er mir authentischer vor.
Wer mir hingegen sehr gut gefällt ist der ziemlich alte Anwalt Thiebault Stein, der ob seiner Kauzigkeit und seiner „Steinschen-Prozessordnung“ irgendwie ein sympathischer Kauz.
Beim Antagonisten ist die Rolle, ähnlich zu Sam Burke, klar gezeichnet und auch glaubhaft mit seiner Listen-Pedanterie und wie sorgfältig er alles plant ist schon plausibel.
Auch die Sache mit seinem „Schüler“ kann man durchaus nachvollziehen, sieht er sich doch hierdurch als der Meister und verstärkt somit sein Machtgefühl, dass er durch seinen Taten ja bezweckt. Gibte der Handlung also auch eine Wendung, allerdings eben keinen wirkliche Überraschung.
Sucht man etwas neues, oder besondere Auffälligkeiten, so kann man auf dieses Buch verzichten. Möchte man hingegen einen soliden Thriller auf der Jagd nach einem Serientäter mit ausgefallener Todesart, dann kann man hier getrost zugreifen.
LUST AUF BURGER?
Der ehemalige FBI-Profiler Sam Burke staunt nicht schlecht, als er nach einer Vorlesung nach Hause kommt. Wieder einmal steht sein gepackter Koffer vor der Tür. Allerdings soll er diesmal nicht das Haus verlassen, sondern mit seiner Freundin und Privatdetektivin Klara Swell verreisen. Ein überraschender Urlaub? Sam Burkes Misstrauen ist berechtigt - Klara Swell hat einen neuen Auftrag angenommen und ihn ohne sein Wissen für die Ermittlungen eingeplant.
Das Ziel der Reise liegt im Südwesten der USA zwischen Las Vegas und Los Angeles, wo in einer Filiale von 'Galactic Burgers' eine Probe mit menschlicher DNA gefunden wurde. Haare oder Hautschuppen reichen für die Verunreinigung keineswegs aus - doch wie ist das menschliche Material in die Burger gelangt? Sam und Klara verfolgen den Weg des Fleisches und erhalten mehr Einblicke, als ihnen lieb ist. Doch keine der Theorien über das 'Wie' und das 'Warum' scheint wirklich plausibel. Wer steckt hinter dem Ganzen und was treibt ihn dazu an?
Bei diesem Kurzthriller kann einem im wahrsten Sinne des Wortes der Appetit vergehen. Der Blick hinter die auf Hochglanz polierten Fassaden der Fast-Food-Kette bietet Bilder, die teilweise schwer zu verkraften sind. Wer einen schwachen Magen hat, sollte hier wohl eher verzichten. Doch dem Kurzthriller fehlt die Zeit, den Spannungsbogen in Ruhe aufzubauen und zu halten - die Szenen folgen z.T. sehr rasch aufeinander, so dass Bilder und Eindrücke eher stroboskopartig wirken als sich langsam und bedrohlich festzusetzen. Hier hätten mehr Seiten sicherlich gut getan.
Die Ermittlungen steuern allerdings auf eine Überraschung hin, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. In jedem Fall hat dieser Kurzthriller bei mir eines bewirkt: die Lust auf Burger ist mir jedenfalls vergangen.
Insgesamt eine nette, nachdenklich machende Unterhaltung für zwischendurch, die in meinen Augen allerdings deutlich zu kurz geraten ist, um das gegebene Potential wirklich ausschöpfen zu können.
© Parden
Gespräche aus der Community
nachdem mir meine deutsche Lektorin von Lovelybooks vorgeschwärmt hat und mich auf die Möglichkeit einer Leserunde hinwies, here we go. Der Verlag stiftet 20 Exemplare meines dritten Thrillers (und ersten Politthrillers) "Das Haus der tausend Augen". Die Plätze verlose ich unter den originellsten Begründungen, warum gerade Ihr dieses Buch lesen wollt. Dafür viel Glück.
Zum Buch:
Als sich die tausend Augen der National Security Agency auf Gary Golay, den Stellvertretenden Stabschef im Weißen Haus, richten, wird sein Leben zum Alptraum: Er soll eine Prostituierte ermordet haben - auf grausamste Art und Weise. Während Gary um seinen Ruf, seine Familie und seine Freiheit kämpft werden die Beweise gegen ihn immer erdrückender und selbst seine Frau kann sich dem Strudel von Verdächtigungen nicht entziehen. Einzig der kauzige Anwalt Thibault Stein und seine Assistentin Pia Lindt glauben seine Geschichte von einer Verschwörung, die bis ins Oval Office reicht. Und die uns alle betrifft, denn das Haus der tausend Augen blickt nicht nur auf Gary Golay. Sondern auch auf Dich.
Eine Leseprobe von etwa zwanzig Seiten findet Ihr beim Verlag hier (links oben auf "Blick ins Buch" klicken):http://www.droemer-knaur.de/buch/7987062/das-haus-der-tausend-augen
Über mich:
Ich bin Ben Berkeley, ein deutsch-amerikanischer Autor, der in Kalifornien lebt. Tatsächlich kann ich Euch daher auch nicht nur auf deutsch hier Rede und Antwort stehen, ich schreibe sogar überwiegend nicht in Englisch. Jeder, der zweisprachig aufwächst, hat eine Wohlfühlsprache und bei mir ist das immer noch die Sprache meiner Mutter obwohl ich hier aufgewachsen bin.
Wer hat Lust auf eine Leserunde Deutschland-Kalifornien? Ich freue mich drauf. Nur auf die "ü"'s und "ä"'s müsstet Ihr verzichten, wenn ich von unterwegs schreibe - Umlaute habe ich nur am Laptop zuhause ...
cheers from california
euer ben
Zusätzliche Informationen
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