Björn Springorum

Die 12 jährige Lola ist eine Außenseiterin. Sie wird von merkwürdigen Wesen verfolgt, kann sich lautlos bewegen und den Wind flüstern hören. Eines Tages taucht ein Junge namens Pablo auf und erzählt ihr sie sei, wie er, ein Kind des Windes. Zusammen mit ihm und den anderen Windkindern muss sie ihre Fähigkeiten ausbauen um sich der bevorstehenden Gefahr zu wappnen. Denn etwas sehr Mächtiges will sie alle vernichten.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Lolas Sicht in der Ich-Perspektive erzählt und ist von Anfang an total mitreißend. Genau wie Lola, weiß man erstmal nicht was da vor sich geht. Es ist spannend sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Immer wieder wird jemand verfolgt oder es geschieht ein Unglück, sodass kaum Zeit bleibt um durchzuatmen. Manchmal ging mir das sogar ein bisschen zu schnell.

Lola ist ein cooles Mädchen das ihren eigenen Kopf hat. Auch in schwierigen Situationen zeigt sie einen sarkastischen Humor, was ich sehr sympathisch fand. Auch die anderen Kinder des Windes haben interessante Charaktereigenschaften. Vor allem die überaus geschickten und etwas frechen Zwillinge Maria und Mario aber auch der kluge Esteban haben mir gefallen. Pablo ist eher verschlossen und hat dadurch etwas geheimnisvolles an sich.

Die Geschichte wird sehr schön fesselnd und bildhaft erzählt. Ich konnte mir die Umgebung richtig gut vorstellen und konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Es war fast so als würde ich ein spannendes Tagebuch lesen. Allerdings hätte einiges mehr Raum gebraucht. Zum Beispiel das Erforschen der Fähigkeiten und Entwicklung der Freundschaften, das kam mir einfach zu kurz. Man sprang von einem Ereignis zum nächsten und konnte sich nicht auf den Moment oder die Personen einlassen. Zum Schluss bleiben viele Fragen ungeklärt.

Die Idee ist neuartig und durchaus vielversprechend doch es fehlen zu viele Informationen und Hintergrundwissen, wodurch mich das Ganze nicht richtig überzeugen konnte. Das Ende lässt eine Fortsetzung vermuten.

Gestaltung:
Die Illustration auf dem Cover hat eine tolle Wirkung. Man sieht Lola mit wehenden Haaren, getragen von der Kraft des Windes, die sie bis zu den Wolken bringt. Neben ihr fliegen zwei Falken. Die verwendeten Farben graublau und goldgelb harmonieren wunderbar miteinander. Ein rundum gelungenes Cover.

Durch das historische Setting war ich recht interessiert an dem Buch und auch das Cover hat mich sehr angesprochen. Dennoch lag das Buch jetzt sehr lange ungelesen im Regal.

Der Henker William nimmt den jungen Richard in die Lehre und gleichzeitig hat er sich der Aufgabe verschrieben, nicht nur Henker zu sein, sondern besonders bösartige Wesen zu bekämpfen. Diesen Fakt erfahren wir bereits im Klappentext, aber der Autor zieht die Auflösung dessen während des Buches extrem in die Länge. Es wird immer wieder was angedeutet, aber nicht so richtig. Finde ich schwierig in einem Jugendbuch. Gerade wenn es wie hier um eine recht spezielle Thematik handelt, von der noch nicht jeder gehört hat. 

Eigentlich war die Geschichte schon spannend und auch der Spannungsaufbau war gut, aber irgendwie plätscherte auch alles ein wenig dahin mit ein paar Ausbrüchen an Spannung bis hin zum großen Finale.

Die Figuren waren eher Stereotypen, der Schreibstil war nett zu lesen. Ich kam schnell durch die Geschichte.

Alles in allem war es eine nette Geschichte für zwischendurch, konnte mich aber nicht so recht überzeugen.

Die drei ??? Kids, Chaos in Rocky Beach! von Christian Hector und Björn Springorum

Das Cover finde ich sehr gut gelungen und sehr Comic gerecht. Es passt auch ziemlich gut zur Geschichte. Die drei ??? sehen genauso aus wie auf den Büchern.

Der Schreibstil ist Comicmässig gut. Man kann die Geschichte gut nachvollziehen.

Die Bilder in dem Buch passen gut zum Geschehenen.

Persönlich fand ich die Geschichte ziemlich spannend und mysteriös und auch lustig.

Ein super Comic, das ich euch auf jeden Fall weiterempfehlenkönnen.