~ KLAPPENTEXT ~
Als die New Yorkerinnen Lottie und Rose gleichzeitig ein Inserat für ein Ferienhaus in Maine am Aushang der Vorschule entdecken, buchen sie das Hopewell Cottage kurzerhand gemeinsam. Sie suchen sich zwei weitere Gäste, um die hohe Miete zu teilen. Für vier Wochen kann man schließlich auch mit Fremden auskommen, oder?
Sie freuen sich auf eine beschauliche Zeit mit Blaubeeren und Hummer. Nach ihrer Ankunft sind sie überwältigt von dem atemberaubenden Blick und dem Charme von Little Lost Island. Die Sorgen des Alltags lösen sich allmählich in der salzigen Seeluft des Atlantiks auf - bis überraschender Besuch eintrifft.
~ AUTORIN ~
Brenda Bowen, geboren in Phiadelphia, aufgewachsen in England, ist Literaturagentin und Kinderbuchautorin. Sie lebt in New York und verbringt ihre Sommerurlaube auf einer Insel, die sehr viel Ähnlichkeit mit Little Lost Island hat.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Ein letztes Sommerfeeling für dieses Jahr. "Sommertraum mit Aussicht" ist nicht nur ein einfacher daher geschriebener Liebesroman. Nein er lässt uns als Leser noch mal im Sommer versinken. Bei dem eisigen Wetter aktuell genau das richtige. Rose und Lottie machen vier Wochen Urlaub auf Little Lost Island um dem Alltagsstress zu entkommen. Hierfür suchten sie sich zwei weitere Gäste, um die hohe Miete zu teilen. Aber unterschiedlicher als die vier im Gesamtbild waren geht es nicht. Jede Figur ist auf seine Art etwas besonderes in dem Buch und betreibt eine Rolle die ein Puzzle zusammen setzt. Ebenfalls drückt das Buch die Emotionen der einzelnen Figuren aus und auch der Schreibstil ist klasse. Aber einer muss auch aus der Reihe tanzen wie hier Berverly. Manchmal war er mir ein wenig zu muffig, aber auch er hatte seine eigene Art und Weise sich einzufügen.
Wer also noch mal in den Sommer träumen möchte sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen.
Brenda Bowen
Lebenslauf
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Sommertraum mit Aussicht
Sommertraum mit Aussicht
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Rezension zu "Sommertraum mit Aussicht" von Brenda Bowen
Lottie und Rose bringen ihre Kinder in den Kindergarten und entdecken gemeinsam am Schwarzen Brett einen Aushang, auf dem ein kleines Cottage zur Miete für einen Monat angeboten wird. Spontan entscheiden die beiden sich für eine kleine Auszeit von Mann und Kindern.
Da das Cottage nur monatsweise vermietet wird und daher eine ziemlich hohe Miete verlangt, entschließen die beiden Frauen sich, zwei weitere Mitbewohner zu suchen. Sie werden schnell fündig.
Eine aufregende Zeit beginnt, vier unterschiedliche Menschen, die sich nicht kennen, werden für 4 Wochen auf einer kleinen Insel in einem kleinen Cottage leben und jeder auf der Suche nach Ruhe und Frieden.
Der Roman hat sehr langweilig begonnen und konnte mich nur zeitweilig begeistern. Ich hatte mir etwas Humorvolleres vorgestellt. Interessant fand ich die einzelnen Schicksale der Protagonisten. Trotzdem empfand ich die Geschichte als lesenswert, vielleicht weil es in einer traumhaften Umgebung gespielt hat.
Rezension zu "Sommertraum mit Aussicht" von Brenda Bowen
Die beiden Mütter Lottie Wilkinson und Rose Arbuthnot benötigen eine Auszeit und beschließen spontan, ein Luxus-Cottage in Maine zu mieten, für das sie einen Aushang im Kindergarten entdeckt haben. Lottie und Rose kannten sich vorher nicht, sind jedoch bereit, zusammen mit zwei weiteren Unbekannten, einen Monat gemeinsam auf Little Lost Island zu verbringen.
Während Lottie und Rose Abstand von Zuhause, von Ehemännern und Kindern benötigen, trauert Beverly um seinen verstorbenen Ehemann und Caroline um den verpassten Oscar. Alle vier haben ihre Eigenheiten, sind aber sofort eingenommen von dem Zauber des Cottages und beginnen sich von den Sorgen und Problemen zu erholen.
Neugierig durch das hübsche Cover und den interessanten Plot, hatte ich mich auf eine sommerliche Geschichte über ein zauberhaftes Cottage auf einer abgelegenen Insel gefreut, in dem die beiden Frauen sich erholen und zu sich selbst finden. Der Roman beginnt allerdings bereits sehr abrupt mit einer etwas vorschnellen Abreise und ohne dass viel über die Hintergründe der Protagonisten und ihre Probleme bekannt war. Das Zusammentreffen von dann tatsächlich vier Fremden in einem Ferienhaus ist eher befremdlich. Auch über die beiden weiteren Figuren erfährt man wenig - alle bleiben ein wenig unnahbar und ihre Verhaltensweisen nicht wirklich nachvollziehbar. Weder wird klar, warum Beverly und Caroline, die gut situiert sind, einen Urlaub mit zwei fremden Müttern in einem Cottage verbringen, aber eigentlich mit anderen Menschen gar nichts zu tun haben möchten, noch warum Lottie plötzlich ihren Ehemann Jon dazu holt, der erfolgreicher Anwalt ist, aber als Charakter als absoluter Vollidiot dargestellt wird. Auch Roses Ehemann Fred, ein gefeierter Bestseller-Autor, trifft unerwartet in Hopwell-Cottage ein und entpuppt sich wie Jon als hirnlos. Selbst die Beweggründe des zunächst interessanten Erben des Cottages, der unsicheren New Yorkern mit seinem Sommerhaus einen Schubs in die richtige Richtung geben möchte, dann allerdings offensichtlich auf Brautschau ist, sind wenig plausibel. Alle Figuren stellen sich am Ende als enttäuschend wankelmütig heraus und lassen die ganze Geschichte unglaubwürdig erscheinen.
Der Charme des Cottages und der kleinen naturbelassenen Insel in Maine passt zu einem gefälligen Sommerroman, aber die Geschichten um die Hauptfiguren und das Auflösen ihrer fadenscheinigen Probleme durch den bloßen Aufenthalt in dem Cottage weiß wahrlich nicht zu überzeugen.
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