Cover des Buches Liebe misst man nicht in Jahren (ISBN: 9789963530960)
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Rezension zu Liebe misst man nicht in Jahren von Britta Orlowski

Wie hängt alles zusammen?

von Lerchie vor 8 Jahren

Rezension

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Lerchievor 8 Jahren

Betty zieht um. Sie zieht aus dem Haus, in dem sie lange mit ihrem Mann Mattis und den Kindern Ben und Finn gewohnt hat, aus. Schuld ist der Tod des Sohnes Finn, denn jeder der beiden Elternteil anders zu verarbeiten scheint, oder auch nicht verarbeiten kann…

Betty sprich immer noch mit Finn, als ob er neben ihr stünde – und Finn gibt ihr Antwort. Irgendwie scheint hier eine starke Bindung zu sein. Und von Mattis, ihrem Mann, der sein Geschäft aufgibt, fühlt sie sich im Stich gelassen. ..

Auf dem Mehrgenerationenhof auf den sie zieht, fühlt sie sich gleich wohl und findet auch Freunde. Da kommt die Polizei und sagt ihr, dass Simone Bernau, die lt. Betty die Schuld am Unfalltod ihres Sohnes Finn trägt, ermordet worden ist. Und natürlich geraten sie und ihre Familie unter Verdacht…

Und der eine Polizist verliebt sich auch noch in Betty, was ihn eigentlich befangen macht… Und in diesen ist wieder eine Polizistin verknallt, das sagen auf jeden Fall die Kollegen…

Doch da ist auch noch ein Mörder, der aus dem Maßregelvollzug ausgebrochen ist, und gleich wieder gemordet hat…

Wird Betty nie über den Tod ihres Sohnes Finn hinwegkommen? Warum fühlt sie sich von Mattis im Stich gelassen? Warum hat er sein Geschäft aufgegeben? Wird Betty gleich verdächtigt, weil sie der Meinung ist, dass Simone bei dem Unfall zu gut davongekommen ist? Denn so wie Zeugen sagen, war sie an dem Unfall schuld. Warum hat die Polizei damals nicht gründlicher recherchiert? Eigentlich dürfte Lars gar nicht weiter ermitteln, er ist doch befangen? Und was hat es mit dieser Polizistin auf sich, die angeblich auf ihn steht? Dann gibt es ja auch noch der ausgebrochenen Verbrecher, hat er auch Simone Bernau umgebracht? Fragen über Fragen, alle – und noch viel mehr – werden in diesem Buch beantwortet.

Es ist das zweite Buch, das ich von dieser Autorin lese. Und ich habe es nicht bereut. Denn es ließ sich wunderbar lesen. Es ist unkompliziert, keine Unklarheiten störten den Lesefluss. Das Buch biete eine große Fülle an Gefühlen - und es ist spannend von Anfang an. In der Geschichte war ich auch gleich drinnen, konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. Mit Betty fühlen, die ihren geliebten Sohn Finn verloren, und wie sie selbst sagt, doch nicht ganz verloren hat. Mit Mattis, der mit dem Tod seines Sohnes wohl anders umgegangen ist, dem er jedoch genauso fehlt wie Betty. Ob es die beiden schaffen, wieder zueinander zu finden? Oder macht Lars bei Betty das Rennen? Wer das wissen will, und auch ob der Mörder gefunden wird, sollte dieses Buch lesen. Es hat mir sehr gut gefallen.

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