Rezension zu "Mein Herz hämmert, dass es wehtut" von Brynjulf Jung Tjonn
Wenn das Herz schwer ist und gleichzeitig hüpft vor Glück.
Kann man gleichzeitig tieftraurig und unglaublich glücklich sein? Henrik muss miterleben, wie sein geliebter Onkel Simon an Krebs erkrankt und schließlich stirbt. Gleichzeitig verliebt Henrik sich in die lebensfrohe Kjersti. Hin und her gerissen zwischen Liebe, Trauer und Schuldgefühlen erfährt Henrik: das Leben geht weiter. Und nicht nur das. Trotz aller Traurigkeit ist das Leben schön. Nur eben anders.
Ein berührendes Buch - schonungslos offen und poetisch erzählt - über die erste große Liebe, das Abschiednehmen und den Tod. Ausgezeichnet mit dem renommierten norwegischen Brage-Preis 2013.
Zuerst fällt einem auf das Buch ist sehr sehr dünn und noch dazu sind die Sätze auf den Seiten zeimlich kurz gehalten. Ich habe das Buch in einer Stunde durchgelesen und ich glaube ich lese nicht einmal wirklich schnell. Doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Es war wunderschön geschrieben und hat einen sofort mitgerissen. Vorallem wenn man so ein Ereigniss auch schon einmal erleben musste. Es kommen einfach alle Gefühle wieder hoch, durch diese wunderschöne, aber auch harte und direkte Weise, die Situation zu beschreiben. Vielleicht gefällt es nicht jedem weil natürlich in so einem dünnen Buch nicht sehr viel Handlung vorkommt. Ich war auch erstmal am überlegen ob ich 5 Sterne geben soll. Doch es hat mich wirklich gefesselt und nach dem Lesen traurig gestimmt. Doch man hat auch beim Lesen ein Lächeln im Gesicht, denn es wird ja auch die Liebe zwischen Henrik und Kjersti beschrieben und die ist echt unglaublich süß und schön.
Mir hat es auf jeden fall sehr gut gefallen und kann ich empfehlen. Auch wenn es für manche eher ein Buch für zwischendurch ist.
Trotzdem hätte ich mir das für den Preis (13 Euro) Nicht gekauft. Dafür war es mir dann einfach zu wenig Inhalt. ( hab es aber bei rebuy billiger bekommmen:D)