Rezension zu Der Fürst des Nebels von Carlos Ruiz Zafón
Ein gruseliges Jugendbuch
von MamaSandra
Kurzmeinung: Fiktiv, spannend, fesselnd. Aber eher Jugendbuch und kein Vergleich zu späteren Werken
Rezension
MamaSandravor 8 Jahren
Wie schon "Der Mitternachtspalast", und wie es auch allgemein bewertet wird, ist der "Fürst des Nebels" ein ganz anderer Schlag als "Der Schatten des Windes" . Es ist eben ein Jugendbuch, etwas fiktiv und stilistisch einfacher geschrieben. Aber dennoch erkennt man hier bereits, dass Zafon ein Wahnsinns-Erzähler ist. Man wird regelrecht gefesselt von seinen Geschichten, egal zu welcher Zeit sie spielen und in welchem Ort.
Die Kulisse für diese Geschichte hätte nicht besser gewählt werden können. Die Erzählungen der Hauptfiguren ziehen den Leser in seinen Bann. Auch der Gruselfaktor ist nicht zu verachten - man fühlt die Spannung regelrecht selbst. Einige Stellen des Buches fand ich schon recht gruselig. Vieles ist eben auch sehr fiktiv, aber das macht die Spannung aus.
Wer sich von Zafón ein umfangreicheres Bild machen möchte, sollte die Nebel-Reihe lesen. Es ist freilich nicht zu vergleichen mit der Reihe "Friedhof der verlorenen Bücher" , weil es einfach eine andere Zielgruppe anspricht. Aber man lernt noch eine andere Seite von Zafón kennen. So merkt man erst einmal was für ein fantastischer Autor er ist - vielseitig, ergreifend, spannend, tiefgründig...
1 Stern Abzug, weil fiktive Stories nicht mein Ding sind und weil ich die späteren, realistischeren Werke Zafóns einfach noch mehr bevorzuge.
Die Kulisse für diese Geschichte hätte nicht besser gewählt werden können. Die Erzählungen der Hauptfiguren ziehen den Leser in seinen Bann. Auch der Gruselfaktor ist nicht zu verachten - man fühlt die Spannung regelrecht selbst. Einige Stellen des Buches fand ich schon recht gruselig. Vieles ist eben auch sehr fiktiv, aber das macht die Spannung aus.
Wer sich von Zafón ein umfangreicheres Bild machen möchte, sollte die Nebel-Reihe lesen. Es ist freilich nicht zu vergleichen mit der Reihe "Friedhof der verlorenen Bücher" , weil es einfach eine andere Zielgruppe anspricht. Aber man lernt noch eine andere Seite von Zafón kennen. So merkt man erst einmal was für ein fantastischer Autor er ist - vielseitig, ergreifend, spannend, tiefgründig...
1 Stern Abzug, weil fiktive Stories nicht mein Ding sind und weil ich die späteren, realistischeren Werke Zafóns einfach noch mehr bevorzuge.