"Ich bin Incarceron, alter Mann. Du solltest das wissen. Es waren die Sapienti, die mich erschufen. Ich bin euer unermessliches, unfassbares, endloses Versagen. Ich bin eure Nemesis."

Incarceron
Ein Ort erschaffen für die Mörder und Diebe, für den Abschaum der Welt. Ein Ort der sich selbst am Leben erhält, der nichts verschwendet und dem niemand entkommt.

Finn lebt in Incarceron. Ein Leben in Angst und Schrecken. Nicht nur vor den anderen Insassen, sondern vor Incarceron selbst. Er gehört einer Bande an, den Comitatus. Mit seinem Eidbruder Keiro hat er sich eine gewissen Stellung innerhalb seiner Gruppe erkämpft. Er hat Erinnerungen, er ist ein Sternenseher und muss unbedingt das "Außerhalb" finden.

Claudia lebt in dem goldenen Käfig, den Ihr Vater "Der Hüter von Incaceron" für sie erschaffen hat. Erzogen als zukünftige Königin, ist sie Prinz Caspar versprochen. Das Volk lebt streng nach Protokoll. Jegliche Art von Technik und Fortschritt sind seit der Zeit des Zorns verboten. Ihr einziger Vertrauter ist Meister Jared, der Sapienti.

Die Idee zur Gründung von Incarceron hat mir sehr gefallen. Die Protagonisten sind nicht so leicht zu durchschauen. SIe alle haben ihre Stärken und Schwächen und bis zum Schluss habe ich dem Einen oder Anderen nicht über den Weg getraut. Die Geschichte geht zügig voran und wechselt immer die Sichtweise zwischen Claudia und Finn. Incarceron ist skuril in seiner eigenen Lebensform. Es sieht alles, hört alles und richtet nach eigenem Ermessen. Es schenkt Leben und es nimmt Leben. Es hat Sehnsüchte...