Inhalt:

Die Geschichte von Joyce und Justin beginnt mit einer Blutspende.

Justin, der eigentlich panische Angst vor Spritzen und dem Verlust seines Blutes hat, lässt sich zu einer Bluspende überreden. Nachdem er diese bewältigt hat, möchte er gerne wissen wem er nun das Leben gerettet hat. Doch Bluspenden sind anonym und so weiß Justin nicht wer sein kostbares Blut bekommen hat, dabei findet er doch, dass er für seine Heldentat einen großen Dank des Empfängers in Form von Opernkarten in der ersten Reihe, oder zumindest einen Korb voller Zimtmuffins verdient hätte.

Joyce hat nach einer Fehlgeburt eine Bluttransfusion erhalten und kann plötzlich Sprachen sprechen die sie nie gelernt hat und weiß Dinge über Kunst und Architektur, die sie selbst erstaunen.

Und so begegnen sich Joyce und Justin immer wieder, ohne zu Wissen, dass sie bereits verbunden sind...

Rezension:

Zunächst war ich ein wenig enttäuscht von der Idee. Da ich selbst regelmäßig Blut spende und noch nie vom "Phänomen" des "Herzgehirns" gehört hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es möglich ist Erinnerungen etc. über das Blut zu transportieren.

Als ich mich jedoch mit der Idee angefreundet hatte, bereitete mir das Buch erheiternde Lesestunden.

Dies liegt nicht zuletzt an den sympathischen und manchmal etwas schrulligen Charakteren, die man nach und nach in sein Herz schließt.

Der locker leichte Schreibstil der Autorin führt dazu, dass man schnell in der Geschichte vorankommt.

Einzig das rasche Tempo der Handlung zum Ende des Buches hat mir nicht gefallen- dort hätte ich mir doch eine ausführlichere Beschreibung der Ereignisse gewünscht.

Fazit:

Mir hat das Buch gut gefallen. Es gibt sicherlich bessere Bücher der Autorin, doch brachte mich auch dieser Roman wieder zum schmunzeln.

Ich würde dieses Buch empfehlen, wenn man auf der Suche nach einem lustigen Frauenroman mit sympathischen Charakteren ist und sich nicht von der Idee der Übertragung von Gefühlen über das Blut abschrecken lässt.