Cover des Buches Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6) (ISBN: 9783548287126)
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Rezension zu Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6) von Chris Carter

Rezension zu Die stille Bestie

von KruemelGizmo vor 8 Jahren

Rezension

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KruemelGizmovor 8 Jahren
Profiler Robert Hunter wird vom FBI um Hilfe gebeten. Ein Serienmörder bringt mit geradezu wissenschaftlicher Präzision Menschen um. Er behält von dem Opfer genau eine Trophäe und nur zufällig ist ihm die Polizei auf die Spur gekommen. Die Anzahl der Trophäen deutet auf eine unsagbar große Menge von Opfern hin. Der Verdächtige Lucien Folter schweigt, denn er möchte nur mit einem sprechen - Robert Hunter.
Dieser ist schockiert, denn Folter ist ein alter Studienfreund, sogar Hunters einziger Freund. Wie konnte er sich so in seinem alten Freund täuschen? Ein teuflisches Spiel beginnt, denn Lucien Folter kennt Hunters Ängste und dunkelste Geheimnisse....

Dies ist der sechste Teil um Robert Hunter von Chris Carter. Diesmal agiert Hunter ohne seinen Partner Carlos Gracia und hilft dem FBI bei seinen Ermittlungen.

Wie Chris Carter in seinem Vorwort bemerkt ist dieser Teil anders als seine Vorgänger, zum Teil deswegen weil ein großer Teil der Handlungen auf Tatsachen und die Figuren auf Personen, mit denen er während seiner Zeit als forensische Psychologe in Kontakt gekommen ist, beruhen. Auch ist dieser Teil anders, weil sehr früh klar ist wer der Täter ist und sich die Ermittlungen nicht darum drehen ihn zu finden.

Der Täter ist Lucien Folter, Robert Hunters alter Studienfreund, eigentlich sein einziger Freund, den er aber nach seiner Promotion aus den Augen verloren hat. Hier stehen sich zwei hochintelligente Personen gegenüber und beginnen ein Spiel miteinander, in dem Folter eindeutig die besseren Karten in der Hand hält.

Bei den Befragungen und den Beschreibungen des Ortes an dem sie stattfanden fühlte ich mich ein wenig an Schweigen der Lämmer erinnert, was mich aber nicht weiter störte, denn mit Folter hat Carter einen skrupellosen Psychopathen erschaffen, der vor allem durch die Kälte und Gleichgültigkeit die er oft ausstrahlt unter die Haut geht, und mich zwangen immer weiter zu lesen.

Auch die Neugierde über Hunters Vergangenheit wird mit diesem Buch auch befriedigt, gut eingearbeitet in die Geschichte erfährt der Leser so einiges auch überraschendes von ihm.

In diesem Buch steht der psychologische Teil bzw. das psychologische Spiel zwischen den Protagonisten im Vordergrund, was mir wirklich ausgesprochen gut gefallen hat, und natürlich wird alles Carter-typisch mit blutigen und brutalen Details garniert.

Mein Fazit:
Anders als seine Vorgänger, aber genauso gut. Ich bleibe ein Fan der Reihe, denn auch dieses Buch war wieder ein Pageturner für mich. Klare Leseempfehlung an alle Thriller - Fans!
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