Cover des Buches Das Feuer des Mondes (ISBN: 9783939212638)
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Rezension zu Das Feuer des Mondes von Christian Sußner

Ein außergewöhnlich gut gemachtes Spielbuch - tagelanger Spielspaß garantiert!!

von Huschdegutzel vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Ein außergewöhnlich gut gemachtes Spielbuch - tagelanger Spielspaß garantiert!!

Rezension

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Huschdegutzelvor 9 Jahren
Der Fluch des Raben zerrt an deiner Menschlichkeit - der grausame Schattendiener hat dich mit dem schlimmsten Bann des Alten Königs belegt. Nur du allein kannst ihn brechen!
Begib dich auf eine Reise in die unbekannten und gefährlichen Wälder der Fei. Finde den heiligen Tempel des Ténoch und entdecke einen Weg, den Schattendiener zu besiegen. Gehörnte Dämonen, schwarze Feen und untote Krieger stellen sich dir in den Weg, doch das ist erst der Anfang: Bewähre dich in harten Prüfungen und stelle dich schließlich dem finstersten aller Feinde ...Brich den Fluch, erlöse dich von dem Bann, und überlebe das Feuer des Mondes!


So besagt es der Klappentext.


Als Jugendliche habe ich oft in der Gruppe das "Schwarze Auge" gespielt - und schon dabei sehr viel Vergnügen.
Dementsprechend war ich neugierig, ob sich dieses Gefühl mit " Das Feuer des Mondes" noch einmal einstellen würde.
Und stellte schnell fest - Spielbücher haben für mich nichts von ihrer Faszination verloren, im Gegenteil!
Hier haben die Autoren noch dazu eines erschaffen, das wirklich außergewöhnlich umfangreich, abwechslungsreich und spannend ist.


Aber erstmal zum Organisatorischen - es genügen 2 sechsseitige Würfel, 2 Blatt Papier und - wenn man nicht im Buch selbst herummalen möchte - 2 Karten, die man sich aus dem Internet holen kann ( kostenfrei natürlich ).
Die Regeln werden im Spielverlauf so erklärt, dass man keine Schwierigkeiten hat, das Spielprinzip zu verstehen. Also auch für Spielbuchneulinge geeignet.


Und für alle, die vorher noch nie ein Spielbuch in den Händen hielten:
Ein Spielbuch lässt sich nicht "herunterlesen" - das Geschehen verändert sich durch die getroffenen Entscheidungen, man blättert unermüdlich hin und her, löst Aufgaben, verirrt sich ... gern auch öfter und dann richtig... stirbt, trifft eine falsche Wahl, fängt nochmal von vorne an, kämpft, geht andere Wege und das Ende ist für alle unterschiedlich.
Man spielt einfach beim Lesen.
Wenn man sich nicht selbst beschummelt, indem man immer mal wieder spickt, ob das, was man gerade tun will, auch wirklich so der richtige Weg ist, kann man hier tagelang verweilen. Da gehört also eine Portion Selbstbeherrschung dazu..... wenn man sich nicht den eigenen Spielspaß verderben möchte und die nötige Geduld aufbringt.

Ich saß hier also inmitten von Chaos, als meine Tochter ( sie ist 14 ) fragte, ob man das auch zu zweit spielen kann - und siehe da, wir konnten!
Wir hatten heiße Diskussionen, verfluchten unser Würfelpech und suchten uns selbst mit guten Ideen zu übertrumpfen - jeder, der Kinder in der Pubertät hat, weiß wohl, dass so ein gemeinsames Spiel in diesem Alter schon außergewöhnlich ist:-)

Übrigens sitzen grad die nächsten dran - mein Sohn ( 12 ) hat jetzt seinen Vater am Wickel und wenn ich den Geräuschpegel richtig interpretiere, spielen die Beiden mit genauso viel Enthusiasmus ....!
Bei uns amüsiert sich also die gesamte Familie prächtig damit und wir haben ein Familienspielbuch, statt alleine dran zu sitzen!

Eine ganz klare 5-Sterne-Empfehlung von mir - für alle, die mal wieder das Kind in sich erwecken möchten und die gern etwas anderes tun, als einfach "nur" Lesen:-))
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