Märchenwelt mal anders
von Sapientia
Kurzmeinung: Einfühlsam und fantasiereich, wenn auch ab und an eine etwas überladende Szenerie. Dennoch, einmal angefangen ist es schwer weg zu legen.
Rezension
Vesper ist siebzehn und erhält eines Nachts einen rätselhaften Brief von ihrem Vater. Warnend teilt er ihr mit vom baldigen auftauchen der Wölfe und rät ihr, seinen Freund Corppelius aufzusuchen um ihm einen nicht minder rätselhaften goldenen Schlüssel zu überreichen. Doch zu spät. Die Wölfe waren schneller und Corppelius ist tot. Vesper befindet sich nun im Mittelpunkt des Geschehen und ein magisches, als auch gefährliches Abenteuer nimmt ihren lauf. Bei diesem Abenteuer lernt sie Leander kennen einen ungewöhnlichen Jungen der, wie sich heraus stellt den zweiten goldenen Schlüssel besitzt und somit gemeinsam das Abenteuer bestreiten, in der wie sie bald merken die Welt der Märchen eine tragende Rolle spielt.
Meinung:
Dieses Buch ermöglicht einem eine visuelle Vorstellung des Gelesenen. Kaum das man im Geschehen drin ist kann man das Werk kaum aus der Hand legen. Ohne Probleme lässt sich mit Vesper und Leander mitfühlen und wird selber in die Welt der klassischen Märchen eintauchen, die früher einem vorgelesen wurden. Auch wenn das ein oder andere voraussehbar ist, ist doch das einzige Manko, dass gelegentlich zu viele Ereignisse in der Geschichte auf einmal geschehen, so dass es überladen wirkt. Im Großen und Ganzen jedoch ein einfühlsames, fantasiereiches, lesenswertes Buch, gerade um einfach auch mal abzuschalten.