Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lumen (ISBN: 9783453529120)
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Rezension zu Die Uralte Metropole - Lumen von Christoph Marzi

Die Welt ist gierig...

von MrsFoxx vor 10 Jahren

Rezension

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MrsFoxxvor 10 Jahren
... und manchmal verschlingt sie Liebende mit Herz und Verstand.
Emily Laing, die glaubte ihren Himmel gefunden zu haben muss dies schmerzhaft erfahren. Adam Stewart verlässt London, um in Paris Geld mit seiner Musik zu verdienen. Und damit verlässt er auch Emily Laing, die niemals wieder die Seine-Metropole betreten möchte. Doch das Schicksal hat noch mehr schlechte Nachrichten für die junge Trickster: Nach zwei Jahren Aufenthalt stirbt ihre Mutter im Moorgate-Asylum. Nebel haben Mia Manderley getötet. Jene Nebel, die ganz London unsicher machen und jeden, den sie berühren in Besitz und somit seinen Willen nehmen. Der Uralte Hass zwischen den beiden großen Häusern ist erneut öffentlich entbrannt und Emily steigt mit ihrem Mentor Wittgenstein und Aurora Fitzrovia erneut in die Uralte Metropole hinab, um Lycidas zu finden und somit London zu retten.

Dieses Mal verschlägt es die mittlerweile 18jährige Emily Laing aus Rotherhithe nicht nur in die Uralte Metropole Londons, sondern auch nach Prag. Viele der liebgewonnenen Personen aus den ersten beiden Bänden sind wieder mit von der Partie. Und die Bösewichte natürlich auch. Frischen Wind erhält die Geschichte durch Tristan Marlowe, der Maurice Micklewhites Posten in der Bibliothek nachbesetzt hat.
Doch mehr denn je gilt für Emily und Wittgenstein: Es ist niemandem zu trauen. Und damit webt der Autor geschickt ein irreführendes und spannendes Katz und Maus-Spiel für seine Leser.
Es war mir wieder eine große Freude, zusammen mit Emily die fantastische Welt der Uralten Metropolen zu betreten. Und Emily, deren Leben nicht so verlaufen ist, wie sie es sich erhofft hatte, wirkt authentischer denn je.
Und endlich erfährt man auch mehr über Mortimer Wittgenstein, der sich in "Lycidas" und "Lilith" ja eher bedeckt gehalten hatte, was seine Vergangenheit betraf.

Wie auch schon bei "Lilith" möchte ich betonen, dass es sich wirklich empfiehlt, die Uralten Metropolen der Reihe nach zu lesen. Zu viel Information und Zauber ginge ansonsten dadurch verloren.

Fazit: Dieses Buch lies mich wieder von der ersten Seite an mit den Hauptcharakteren mitfiebern. Eine absolut gelungene Fortsetzung der Geschichte um Emily Laing.

Reihenfolge:
- Lycidas
- Lilith
- Lumen
- Somnia
- zwei Kurzgeschichten aus Nimmermehr
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