Rezension zu "Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Träume" von Claudia Romes
Ich habe mich sehr über die Fortsetzung der Fabrik der süßen Dinge gefreut, auch wenn in diesem zweiten Band für Helene leider so einiges schief läuft, aber da will ich nicht zu viel verraten. Es war auf jeden Fall wieder sehr schön zu lesen und ich vergebe gerne vier Sterne.
In dem Buch kommen alle altbekannten Figuren vor plus ein paar neue, die die Geschichte sehr bereichern und ihr weitere Schichten hinzufügen. Helene hat einige Probleme sowohl privat in ihrer Ehe, in der es ein Geheimnis gibt, als auch in der Fabrik, in der sie es weiter als Frau nicht leicht hat, sich durchzusetzen. Zudem kommt noch eine Gerichtsverhandlung wegen eines Plagiats hinzu. Es fehlt also nicht an spannenden Entwicklungen.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, ich mag die Entwicklung der Charaktere. Helene ist wirklich eine starke Frau, die sich auch für Missstände einsetzt, was von den "hohen Herren" gar nicht gerne gesehen wird. Gut, dass es solche Kämpferinnen gab. Ich habe sehr gerne über ihre Gedanken und Gefühle gelesen.
Auch die politischen Ereignisse werden nicht außen vorgelassen, der Nationalsozialismus lebt in Deutschland auf, die Entwicklungen werden kritisch. Das wird im dritten Band sicher noch drastischer werden, auf den ich mich trotzdem schon sehr freue, da gibt es nämlich noch einiges zu erzählen. Klare Empfehlung für alle, die den ersten Band schon gelesen haben.