Rezension: Losing it - Alles nicht so einfach
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Leider war da kaum Tiefe und das Thema wurde nur angekratzt. Trotzdem eine schöne Geschichte.
Rezension
Cover und co
Und schon wieder ist es passiert. Was verdammt noch mal hat der Titel denn it der Geschichte zu tun? Und was verdammt noch mal hat das alles mit dem Cover zu tun? Ich versteh sowas einfach nicht! Ich meine in keiner Szene des Buches könnten sie auf einer Wiese oder sonstigem liegen... denn es ist Winter! Ach komm schon man
Schreibstil
Das gesamte Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Ein lustiger Schreibgang begleitet einen durch die Geschichte und das Buch liest sich wie Öl. Dieses Buch ist meiner Meinung nach gut für Jugendliche und "Älterer". Okay ich kann so etwas kaum sagen, aber auf jeden Fall treiben sie es nicht die gesamte Zeit wie bei Rush of Love oder sonstigem (das soll keine Beleidigung gegen Rush of Love sein!).
Meine Meinung
Ich finde, Bücher werden geschrieben um die denkwürdigen, emotionalen, fantastischen, abenteuerlustigen, gruseligen und wunderschönen Geschichten festzuhalten. Also ein wirklicher Roman ist es für mich erst wenn die Geschichte die das Buch erzählt denkwürdig ist. Und hier liegt das Problem.
Denn Losing it ist zwar schön... aber eben nicht denkwürdig. Ich will damit nicht sagen das das Buch unbedingt schlecht ist, aber es war so normal. Da war keine Dramatik, kein weinen, kein Tot, kein Kampf (im Kopf oder auf dem Feld) einfach nichts. Ja das Buch ist schön geschrieben aber meiner Meinung nach hat dieses Buch nur leicht an der Oberfläche gekratzt! Wozu Bücher, wenn sie so normal wie das echte Leben sind? Das Thema hat echt mehr zu bieten! Ich habe eigentlich auf witzige Dialoge, geheime Treffen, verzweifelte Blicke und ein dramatischen Showdown gewartet, aber so richtig kam da nichts. Zwar gab es einiges davon aber eben nur kurz und total... ich weiß auch nicht.
Was ich damit sagen will, obwohl das Buch ganze 300 Seiten lang ist, schafft es nicht das Thema (eine Lehrer-Schüler-Affäre) vollkommen zu erfassen, nein eigentlich kratzt es dieses nur an.
Auch die Charaktere hatten meiner Meinung nach einfach keine Tiefe, sie waren zwar alle lustig und sympatisch, tja aber das war es denn auch schon.
Das Ende war ebenfalls okay. Ja es war sogar süß. Aber eben nicht schön genug um ein guten Roman zu beenden. Ein wenig sinn frei fand ich das "Epilog", wo zwar gesagt wurde wie es ausgeht, die spektakuläre Szene einen aber total unterschlagen wird! Ich glaube hätte die Autorin noch dieses Ende geschrieben wäre es bei mir besser im Kopf geblieben.
Fazit
Eigentlich eine ganz süße Geschichte, doch dieses Buch hat das Thema nur die Oberfläche angekratzt und ist einfach nicht mit Tiefgang geschrieben. Also jetzt, so eine Woche nachdem ich es fertig habe, kann ich mich kaum noch an die Geschehnisse erinnern (glücklicherweise mache ich ja Notizen). Es war lasch. Schön geschrieben und ganz niedlich, aber einfach und ohne Tiefgang und Dramatik.
Lückenfüller falls nichts besseres da ist, aber kein Buch zum mitfühlen!