Cover des Buches Potilla und der Mützendieb (ISBN: 9783596802609)
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Rezension zu Potilla und der Mützendieb von Cornelia Funke

Rezension zu "Potilla und der Mützendieb" von Cornelia Funke

von Naoki vor 11 Jahren

Rezension

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Naokivor 11 Jahren
Zwei Wochen muss Arthur bei Onkel und Tante auf dem Land verbringen. Doch gerade als er glaubt, die Langewile nicht mehr ertragen zu können, purzelt ihm mitten im Wald die kleine Feenkönigin Potilla vor die Füße. Sie ist aufs Äußerste empört: Ein finsteres Wesen hat sie und ihr Volk ihrer Mützen und damit des Zugangs zu ihrem Reich beraubt. Die kleine Herrscherin fordert kurzerhand Arthurs Hilfe, um die Feenhügel und Wald vor der Zerstörung zu bewahren. Eines Abends, als die Feen wie üblich auf ihrem Hügel tanzen, kommt ein Fremdling und überfällt sie, um sie ihrer Mützen zu berauben. Währenddessen läuft Arthur gelangweilt durch den Wald, zu besuch bei seiner Tante, die er nicht mag und geplagt von Heimweh. Potilla findet er nur durch Zufall. Er hört eine raue Stimme einen Reim aufsagen, dann wird Potilla ihm wortwörtlich vor die Füße geworfen. Arthur denkt, dass es nur eine Puppe wäre und nimmt sie mit nach Hause. Erst, als Arthur sich in seinem Zimmer widerfindet, beginnt die Fee zu sprechen. Sie erklärt ihm ihren Zustand, was passiert ist und dass sie nicht mehr in ihr Feenreich zurückkäme, wenn sie die Mütze nicht wiederbekommen würde. Potilla ist der Meinung, dass Arthur die Mütze geklaut hat, aber dieser streitet es ab. Arthur fängt an, sich um die kleine Fee zu kümmern, muss aber darauf achten, dass sie nicht in die Hände seiner Tante oder seiner Vettern gerät. Jedoch wird Potilla auch schon bald darauf entdeckt. Und das Wesen, der Fremdling treibt immer noch sein Unwesen. Arthur muss sich beeilen, damit er das Feenreich retten kann. Ein sehr schönes Kinderbuch, was ich noch immer sehr gerne lese. Es war früher mein Lieblingsbuch, ich habe es rauf und runter gelesen. Mir gefällt die Idee, die hinter der Geschichte steckt. Potilla ist mir sofort ans Herz gewachsen, mit ihrer frechen, offenen und bestimmerischen Art. Trotzdem ist sie sehr höflich und freundlich. Auch Arthur, der oft sehr "grießgrämig" und "ängstlich" dargestellt wird, ist eigentlich ein recht taffer Junge, der sich viel zutraut. Der Fremdling wird ebenso gut dargestellt, gruselig, geheimnisvoll. Man erfährt erst am Ende, wer er ist und was er vorhat. Sehr zu empfehlen, vor allem für Kinderhände. - Jedes Buch ist es wert, gelesen zu werden.
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