Rezension
Buchmeinung zu Dan Brown – Inferno
„Inferno“ ist ein Krimi von Dan Brown, der 2013 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Meine Rezension bezieht sich auf die gekürzte Lesung durch Wolfgang Pampel, die 2013 auf 6 CD bei Lübbe Audio erschienen ist.
Klappentext:
Der Symbolforscher aus Harvard wird in Italien mit Geheimnissen, Rätseln und einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der berühmtesten und dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes »Göttlicher Komödie«. Und je intensiver Robert Langdon die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was Dantes Werk für die Gegenwart und Zukunft bereithält.
Meine Meinung:
Im nunmehr vierten Teil der Serie um den Symbolforscher Robert Langdon wird wieder ein sehr verschachteltes Szenario aufgeworfen. Die übliche unterstützende Frau an seiner Seite ist diesmal eine italienische Ärztin mit erstaunlichen Talenten und Fähigkeiten. Um die Sache noch etwas schwieriger zu gestalten, leidet der Professor an Gedächtnisverlust. Und da sind wir bei dem Punkt, der mich an diesem Buch so stört. Alles ist analog zu den Vorgängern – nur noch ein wenig überdrehter. Für mich war es zuviel. Zwar versteht es Dan Brown, die Handlung spannend und durchaus interessant zu gestalten, doch dagegen läuft die Erkenntnis, dass es alles schon mal bei diesem Autor gab. Die Unterschiede zu den Vorgängern sind nicht wirklich zu erkennen. Auch der Abschluß konnte mich nicht überzeugen.
Zum Sprecher:
Wolfgang Pampel hat eine überzeugende Leistung geboten. Er versteht es, den einzelnen Figuren ein Gesicht zu geben.
Fazit:
Dieser vierte Teil ist nach meiner Ansicht der schwächste der gesamten Reihe. Es fehlt etwas neues im immergleichen Rezept – es schmeckt mittlerweile fad. Mehr als 2 von 5 Sternen oder 50 von 100 Punkten sind nicht drin. Trotzdem kann das Buch für Neueinsteiger durchaus interessant sein.