Dirk Husemann

 4,1 Sterne bei 176 Bewertungen
Autor von Die Bücherjäger, Die Romanfabrik von Paris und weiteren Büchern.
Autorenbild von Dirk Husemann (©Günter Blaszczyk)

Lebenslauf

Dirk Husemann, Jahrgang 1965, gräbt als Wissenschaftsjournalist und Archäologe Geschichten aus. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie in Münster und schreibt Reportagen und Sachbücher über die älteste Stadt der Welt in Syrien, das wahre Alter der Neandertaler oder Fleischdoping bei den antiken Olympischen Spielen. Sein Debütroman "Ein Elefant für Karl den Großen" wurde in fünf Sprachen übersetzt.

Alle Bücher von Dirk Husemann

Cover des Buches Die Bücherjäger (ISBN: 9783404176939)

Die Bücherjäger

 (53)
Erschienen am 29.06.2018
Cover des Buches Die Romanfabrik von Paris (ISBN: 9783404183111)

Die Romanfabrik von Paris

 (45)
Erschienen am 30.10.2020
Cover des Buches Die Windsor-Akte (ISBN: 9783404189526)

Die Windsor-Akte

 (24)
Erschienen am 25.08.2023
Cover des Buches Die Beute (ISBN: 9783404184897)

Die Beute

 (10)
Erschienen am 25.02.2022
Cover des Buches Die Seidendiebe (ISBN: 9783404173815)

Die Seidendiebe

 (11)
Erschienen am 14.07.2016
Cover des Buches Die Eispiraten (ISBN: 9783404175413)

Die Eispiraten

 (8)
Erschienen am 28.06.2017
Cover des Buches Ein Elefant für Karl den Großen (ISBN: 9783404172368)

Ein Elefant für Karl den Großen

 (7)
Erschienen am 10.09.2015

Neue Rezensionen zu Dirk Husemann

Cover des Buches Die Windsor-Akte (ISBN: 9783754007983)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Die Windsor-Akte" von Dirk Husemann

Es hätte klappen können ...
engineerwifevor einem Tag

Dieser Monat scheint mein „royaler“ Monat zu sein. Nachdem ich gerade das wunderbare Buch „Wallis & Edward“ der Autorin Wendy Holden beendet hatte – was sich übrigens wunderbar als Vorgeschichte eignet – nahm ich mir den Agentenkrimi „Die Windsor Akte“ vor, in dem es genau um dieses ungewöhnliche Paar geht. Nicht nur, dass die Beiden vor Jahren beinahe das Königshaus Windsor zu Fall gebracht hätten, nun steht der abgedankte König Edward auch noch im Verdacht, sein Land der Geburt an die Nazis verraten zu wollen. Doch da haben sie die Rechnung ohne den britischen Geheimdienst gemacht, der nicht lange fackelt und zur Aufklärung den jungen Studenten Ajax Doggerton – wenn auch nicht auf die ganz feine englische Art – unter ihren Vertrag stellt. Eine spannende und an manchen Stellen amüsante Jagd durch Europa beginnt und bald weiß keiner mehr so recht, wer schuldig und wer unschuldig ist und wer um Himmels Willen nun eigentlich auf wessen Seite steht …

Wie schon erwähnt, steckte ich Dank meiner Vorlektüre mitten drin im britischen Adelsgeschehen, und so konnte ich mich voller Genuss auf diese ungewöhnliche Treibjagd einlassen. Rasant und mit stets hochgehaltenem Spannungsbogen führte mich Dirk Husemann durch einen interessanten Abschnitt der Geschichte, der durchaus auf wahren Tatsachen beruht. Ich vergebe für „Die Windsor Akte“ sehr gerne mit fünf Sternen die volle Punktzahl und gestehe, mich bestens unterhalten zu haben. Ein Quäntchen Wissen über die tatsächlichen Ereignisse und Zusammenhänge ist hier durchaus von Vorteil um die Geschichte besser zu verstehen, hierzu empfehle ich einen kleinen Vorabausflug durchs Internet und spreche für das (Hör)buch meine absolute Empfehlung aus. 

Cover des Buches Die Windsor-Akte (ISBN: 9783404189526)
Tiara90s avatar

Rezension zu "Die Windsor-Akte" von Dirk Husemann

Mitreißend und temporeich
Tiara90vor einem Monat

Dieses Buch war mein erster historischer Roman und er hat mich gefesselt. 

Das Buch beschreibt die Flucht aus dem Exil des Herzoges von Windsor Edward.

Ich war fasziniert von dem Fakt, dass es die sogenannte Windsor Akte tatsächlich gibt und diese, soweit man weiß, das Tauziehen zwischen Nazi Deutschland und England um den den Herzog behandelt. Leider sind bis heute nicht alle Seiten der Akte veröffentlicht worden, sodass man nicht das ganze Geheimnis und den Sommer 1940 kennt. 

Dies hat sich der Autor etwas zu nutzen gemacht und das Bekannte mit Fiktion vermengt. Daraus entstanden ist ein temporeicher Roman, welcher die Flucht des Herzoges sowie der Herzogin und eine Liebesgeschichte um zwei ihrer Hausdiener - einer von ihnen ist zudem ein englischer Spion -beinhaltet. 

Gerade die Liebesgeschichte, welche nebenbei eingebettet wurde, hat mich sehr berührt. Habe ich so mitgefiebert, dass Lydie und Ajax sich und ihr Glück trotz des Krieges wiederfinden.

Absolute Leseempfehlung, auch dann, wenn man eher weniger mit historischen Romanen "am Hut hat".

Cover des Buches Die Romanfabrik von Paris (ISBN: 9783404183111)
P

Rezension zu "Die Romanfabrik von Paris" von Dirk Husemann

Romanwelten können manchmal gefährlich real werden!
porte-bonheurvor 2 Monaten

Als historischer Roman wird das Buch auf seinem Cover gekennzeichnet und als solches auch gleich in die Nähe der Werke Alexandre Dumas gebracht. Der Autor der drei Musketiere ist im Paris des Jahres 1851 gut damit beschäftigt, seinen Lesern immer neue Abenteuergeschichten zu liefern und unterhält dazu eine Art Fabrik. Eine Romanfabrik, in der vierzig Angestellte die Folgen seiner aktuellen Romane schreiben. Doch sein Werk gefällt in seiner Sprache und detailversessenen Beschreibung so mancher Details, auch der Gefühle zwischen Mann und Frau, nicht jedem, sich tugendhaft gebendem Leser und so sucht eine Anna Moll, eine sich sittenstreng präsentierende deutsche Adlige, zusammen mit Vertretern der Zensurbehörde Dumas in seiner Fabrik auf. Dieser Besuch bildet den Auftakt zu einem Abenteuer, das Dumas und Anna Moll zu einer Jagd durch halb Europa führt, in Verfolgung eines "Magnetiseurs", der über beide großes Unglück gebracht hat.

Für mich war es eine durchaus spannende Lektüre, wenn das Buch auch stellenweise Mühe hatte, nicht kitschig zu werden oder eben den Schablonen historischer Romane entsprechen zu wollen. Die Personen sind allesamt glaubhaft gezeichnet und kommen überzeugend rüber, das Setting ist sicher auch gut gelungen und die historischen Umgebungen sauber recherchiert, überaus interessant, nie langatmig beschrieben. Überhaupt ist der Fortgang der Geschichte der wichtigste Treiber des Romans, der damit wirklich gute Lese-Unterhaltung liefert. Wenn man dann noch ein Dumas-Fan ist und an desssen Leben und Werk ein bißchen mehr als nur Interesse hat, bekommt man fesselnden Lesestoff. Dumas hätte das Buch vermutlich gefallen, mir hat es das auf jeden Fall! Und wenn ich nur vier Sterne vergeben habe, liegt das am Ende an einer für mich doch etwas ausladenden Gefühls"duselei", was aber wiederum Dumas bestimmt nicht für unnötig befunden hätte.

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