Douglas Preston

 4,1 Sterne bei 5.018 Bewertungen
Autor von Relic, Attic und weiteren Büchern.
Autorenbild von Douglas Preston (©Douglas Preston und Lincoln Child  Luchie Child)

Lebenslauf

Vom Tausendsassa zum Literaten: Douglas Preston studierte am Pomona College in Claremont, Kalifornien, Mathematik, Biologie, Physik, Anthropologie, Chemie, Geologie und Astronomie, bevor er zu englischer Literatur wechselte und darin graduierte. Preston war von 1978 bis 1985 für das American Museum of Natural History in New York tätig und unterrichtete außerdem an der Princeton University. 1985 veröffentlichte er sein erstes Buch über das Museum. 1986 machte er sich als Schriftsteller selbstständig. 1994 erschien sein erster Roman "Jennie", der zu einem großen Erfolg wurde. Während seiner Arbeit am Naturhistorischen Museum lernte er Lincoln Child kennen. Bei einer nächtlichen Führung durch das Museum hatten Preston und Child die Idee zu dem Buch "Relic", welches 1995 veröffentlicht wurde. Douglas Preston ist der jüngere Bruder von Richard Preston, der ebenfalls Schriftsteller ist.

Neue Bücher

Cover des Buches Extinction. Wenn das Böse erwacht (ISBN: 9783426449004)

Extinction. Wenn das Böse erwacht

Erscheint am 02.04.2024 als Taschenbuch bei Knaur.
Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783869525327)

Vierzehn Tage

 (5)
Neu erschienen am 29.02.2024 als Hörbuch bei OSTERWOLDaudio.
Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783423290029)

Vierzehn Tage

 (12)
Neu erschienen am 15.02.2024 als Gebundenes Buch bei dtv Verlagsgesellschaft.

Alle Bücher von Douglas Preston

Cover des Buches Relic (ISBN: 9783426411025)

Relic

 (324)
Erschienen am 11.03.2011
Cover des Buches Attic (ISBN: 9783426555774)

Attic

 (281)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Formula (ISBN: 9783941378506)

Formula

 (261)
Erschienen am 30.09.2009
Cover des Buches Ritual (ISBN: 9783426557280)

Ritual

 (228)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Burn Case (ISBN: 9783426557235)

Burn Case

 (223)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Dark Secret (ISBN: 9783426557242)

Dark Secret

 (191)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Maniac - Fluch der Vergangenheit (ISBN: 9783426509722)

Maniac - Fluch der Vergangenheit

 (192)
Erschienen am 01.06.2011
Cover des Buches Darkness - Wettlauf mit der Zeit (ISBN: 9783426411001)

Darkness - Wettlauf mit der Zeit

 (186)
Erschienen am 11.03.2011

Videos

Neue Rezensionen zu Douglas Preston

Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783869525327)
Mira123s avatar

Rezension zu "Vierzehn Tage" von Margaret Atwood

Vierzehn Tage
Mira123vor 5 Tagen

Sagt euch das "Decamerone" etwas? Dabei handelt es sich um einen italienischen Klassiker von Boccaccio. Die Geschichte spielt zur Zeit der Pest: Eine Gruppe Adeliger flieht während der Pest auf einen Landsitz in der Toskana, isoliert sich dort brav selbst und erzählt sich den lieben langen Tag Geschichten. So entstand eine sehr spannende Kurzgeschichtensammlung voll mit Geschichten, von denen ich viele überraschenderweise aus meiner Kindheit kannte. Ihr könnt euch vorstellen, wie überrascht Klein-Mira war, als sie diese Geschichten dank einem Unikurs wiederentdeckte. 


So ähnlich funktioniert auch dieses Buch: Während dem ersten Covid-Lockdown treffen sich die Bewohner:innen eines Hauses jeden Abend auf dem Dach. Dort erzählen sie sich Geschichten. Die Grundhandlung folgt einer jungen Hausmeisterin, nach und nach kommen aber alle Figuren zu Wort. Jede dieser Geschichten stammt aus der Feder einer anderen Autorin oder eines anderen Autors - wie immer bei solchen Anthologien war es auch hier so, dass sich daher auch die Qualität der Geschichten voneinander unterschied. Von "Absolut gigantisch und will ich gleich nochmal hören!" über "Ja, ganz nett..." bis hin zu "Hätte ich nicht gebraucht", war auch hier alles dabei. Von welcher Autorin oder welchem Autor die Geschichte jeweils genau stammt, wird dabei nicht weiter markiert. Halte ich persönlich für eine gute Entscheidung, denn so entstanden keine Brüche im Text und die Handlung blieb ein großes Ganzes. Gleichzeitig wäre es aber für mich spannend gewesen, zumindest am Ende des Hörbuches eine Auflösung zu bekommen, wer denn nun für welchen Textteil verantwortlich war.


[SPOILER!]

Gerade zu Beginn dachte ich mir immer wieder, dass ich dieses Buch gerne im März 2020 gehört hätte. Denn hier wird die Stimmung, die ich damals ebenfalls wahrgenommen habe, gut einfangen und gleichzeitig, gibt es aber trotzdem noch Hoffnung und Trost für alle Beteiligten. Zumindest über weite Teile. Desto weiter hinten im Buch, desto unglaubwürdiger wurde die Geschichte dann leider. Mit dem Ende war ich persönlich leider richtig unzufrieden. Alle Figuren realisieren hier, dass sie gleich zu Beginn der Pandemie verstorben sind und sich tatsächlich in der Welt nach dem Tod befinden. Puh. Ihr seht, warum ich dieses Ende schrecklich finde? In diesem Ende bleibt meiner Meinung nach keinerlei Platz für Hoffnung und für ein gutes Ende der Pandemie. Außerdem finde ich ein solches Ende immer ein bisschen faul - vor allem, wenn es wie hier in nur wenigen Minuten abgehandelt wurde. Das wirkte auf mich leider so, als wären hier die Ideen ausgegangen und als hätten die Autor:innen einfach irgendeinen Weg gebraucht, um das Buch möglichst schnell abzuschließen und dabei alle noch offenen Fragen zu klären. Das wirkte auf mich leider einfach lieblos.


Mein Fazit? Wie bei vielen Anthologien variiert die Qualität der Geschichten. Über weite Teile mochte ich dieses Hörbuch - mit dem Ende war ich aber sehr unzufrieden. Insgesamt also leider nur mittelmäßig.

Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783423290029)
ejtnajs avatar

Rezension zu "Vierzehn Tage" von Margaret Atwood

14 Tage im Lockdown
ejtnajvor 6 Tagen

Der erste Lockdown in New York 2020.

In dieser Zeit des ungewollten Nichtstuns wird das Dach eines Mietshauses zur Zuflucht für die Bewohner aus ihrer Isolation.

Es wird zu einem Ritual, dass sich jeden Abend die Mieter treffen und eine Geschichte erzählen egal ob sie erfunden oder wahr ist. Die Mieter werden so zu einer Gemeinschaft und finden auch Anteilnahme beieinander.


Die Idee des Buches hatte mich sofort angesprochen, denn die Coronazeit war keine leichte und jeder hat sie wohl auf  eine andere Art erlebt. Wir haben sie gut gemeistert, uns hat die Isolation nicht gestört da wir sowieso nur aus dem Haus gehen wenn wir einkaufen müssen oder wenn man zum Arzt muss und wir haben ein großes Grundstück wo man seine Ruhe hat.

Hier sind es Bewohner aus einem Mietshaus die aus der Isolation etwas ausbrechen wollen und so das Dach für sich entdecken. Mit der Zeit entwickelt sich so eine Zweckgemeinschaft die sich gegenseitig auffangen und mit den Geschichten für Abwechslung im tristen Alltag sorgen.

Einige der 36 Autorinnen und Autoren sagen mit etwas und ich habe auch schon Bücher von ihnen gelesen, andere kenne ich einfach nicht.

Mir ist der Einstieg in dieses Buch nicht ganz leicht gefallen und ich konnte mich bis zum Schluss mit der Figur der Hausmeisterin nicht so ganz anfreunden da sie mir einfach nicht sympathisch war und ich sie irgendwie nicht greifen konnte.

Das Buch war dann in die 14 Tage als Kapitel aufgeteilt und die Geschichten wurden durch Absätze markiert da ja auch die Bewohner untereinander noch sprechen oder die Hausmeisterin ihre eigenen Gedanken hat.

Die einen Geschichten haben mir besser gefallen als andere, aber dies empfinde ich als normal da nicht jeder Schreib- oder Erzählstil einem gefallen muss.

Den Geschichten an sich konnte ich immer gut folgen, die Erzähler sprich Mieter richtig zuzuordnen ist mir dagegen schon etwas schwerer gefallen.

Ich konnte mir die Handlungsorte in den Geschichten recht gut vorstellen und auch das Mietshaus mit dem Dach konnte ich mir gut vorstellen beim lesen.

Es ist mir etwas schwerer gefallen mir die verschiedenen Figuren vorzustellen, im Lesefluss wurde ich aber dadurch nicht gehindert.

Mir hat das Buch gut gefallen auch wenn ich immer wieder Pausen benötigt habe um alles sacken zu lassen.

Nach einer längeren Überlegungszeit habe ich mich dazu entschlossen vier Sterne für das Buch zu vergeben.

Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783423290029)
Missmaries avatar

Rezension zu "Vierzehn Tage" von Margaret Atwood

Mehr als nur eine Hommage an das Decamerone
Missmarievor 7 Tagen

" >>Die Welt hat sich verändert. Sie wird nicht mehr so sein wie bisher, zumindest ein paar Monate lang. Und wir sitzen da und spielen auf unseren Smartphones herum wie Nero, als Rom brannte.<<"


Wer erinnert sich nicht an das Frühjahr 2020, als der Corona-Lockdown weltweit das öffentliche Leben zum Stillstand gebracht hat? Tatsächlich war viele Monate lang nichts mehr so, wie es vorher gewesen ist. Das sich schnell ausbreitende Virus hat - wenn auch nur für kurze Zeit - Einiges verändert, auch den sozialen Umgang. Wer konnte, ist damals aus den Großstädten aufs Land gezogen, ähnlich wie zu Zeiten der Pest, wie wir es aus Boccaccios Decamerone erfahren können. Diesen Novellenzyklus haben sich Preston und Atwood als Herausgeberin bzw. Rahmenhandlungsschreibender von "Vierzehn Tage" definitiv zum Vorbild genommen. Herausgekommen ist nicht nur eine geniale Hommage an das Urwerk der Novellen, sondern ein genial konzipierter Roman, der die wichtigsten Stimmen des literarischen Amerikas vereint. Absolut lesenswert!


Anders als die gut betuchten Bürger New Yorks können es sich die Bewohner des Hauses, in dem die Protagonistin ("Ich stamme vom echten Graf Dracula ab") seit kurzem als Hausmeisterin arbeitet, nicht leisten, in die Hamptons zu ziehen und Corona auszusitzen. Stattdessen bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich - meist alleine - in ihren Wohnung zu isolieren. Lediglich die abendliche Applausrunde für die Rettungssanitäter und Polizisten der Stadt auf dem Dach des Mietshauses sorgt für Abwechslung. Allmählich schwingen die sich dort versammelten Hausbewohner nicht nur den Kochlöffel und machen Lärm. Sie beginnen damit, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen, Manchen stammen aus ihrer eigenen Biografie, andere handeln von Aufgeschnapptem und Mitgehörtem, Manche sind so unglaublich, dass nicht nur die Protagonistin ihren Realitätsgehalt anzweifelt. Andere wiederum können so nur vom Leben geschrieben worden sein. Mal geht es um den Tod, mal um das Lügen oder über Geschichten der wahren Liebe. 


In "Vierzehn Tage" sind vielfältiige literarische Stimmen vertreten, explizit auch die der Hispanics und der Schwarzen. Jedoch weiß der Leser nie, wem welcher Text zuzuordnen ist. Zwar lassen sich einige Rückschlüsse ziehen, wenn das Werk des ein oder anderen Autors aus der Namensliste auf der ersten Seite bekannt ist. Manche*r erfindet sich hier aber vollkommen neu und schreibt auch jenseits des vertrauten Genres. Erst ganz am Ende bei den Kurzbiografien kann, wer mag nach lesen, welche Geschichte(n) von wem verfasst wurde. Und obwohl der Roman als Gemeinschaftsroman betitelt ist, sind alle Erzählungen so gelungen eingebunden, dass sich eine kohärente Gesamtgeschichte ergibt. Statt einer Sammlung von Erzählungen hat man einen vollständigen Roman inklusive (angedeuteter) Charakterentwicklung. Mir hat das sehr gut gefallen. 

Gespräche aus der Community

Kennt jemand die Reihenfolge der Preston & Child Romane mit Special Agent Aloysius Pendergast? Ich bin verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Hörbuch und 'Cult' hat mir eigentlich ganz gut gefallen...
Zum Thema
4 Beiträge
docetens avatar
Letzter Beitrag von  docetenvor 13 Jahren
Danke jose. Genau sowas hab ich gesucht! :)

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