Edward van de Vendel

 4,1 Sterne bei 84 Bewertungen
Autor*in von Krebsmeisterschaft für Anfänger, Der Glücksfinder und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Edward van de Vendel ist 1964 in Leerdam, Holland, geboren. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Lehrer. Seine Kinder- und Jugendbücher, Bilderbuchtexte und Gedichte sind inzwischen mehrfach ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Die Tage der Bluegrass-Liebe (ISBN: 9783551321879)

Die Tage der Bluegrass-Liebe

Erscheint am 24.05.2024 als Taschenbuch bei Carlsen.
Cover des Buches Mathe fürs Leben oder: Wie lange brauche ich zu Fuß zum Mond? (ISBN: 9783551559425)

Mathe fürs Leben oder: Wie lange brauche ich zu Fuß zum Mond?

Neu erschienen am 25.03.2024 als Gebundenes Buch bei Carlsen.

Alle Bücher von Edward van de Vendel

Cover des Buches Krebsmeisterschaft für Anfänger (ISBN: 9783551583505)

Krebsmeisterschaft für Anfänger

 (23)
Erschienen am 28.07.2016
Cover des Buches Der Glücksfinder (ISBN: 9783551315670)

Der Glücksfinder

 (12)
Erschienen am 20.10.2016
Cover des Buches Die Tage der Bluegrass-Liebe (ISBN: 9783646903836)

Die Tage der Bluegrass-Liebe

 (12)
Erschienen am 29.09.2011
Cover des Buches Was ich vergessen habe (ISBN: 9783646903843)

Was ich vergessen habe

 (7)
Erschienen am 29.09.2011
Cover des Buches Die langen Nächte der Stille (ISBN: 9783646904734)

Die langen Nächte der Stille

 (6)
Erschienen am 23.05.2012
Cover des Buches Wir sind Tiger (ISBN: 9783737355766)

Wir sind Tiger

 (3)
Erschienen am 24.07.2019
Cover des Buches Der kleine Fuchs (ISBN: 9783836960441)

Der kleine Fuchs

 (3)
Erschienen am 27.01.2020
Cover des Buches Der Hund, den Nino nicht hatte (ISBN: 9783855815524)

Der Hund, den Nino nicht hatte

 (2)
Erschienen am 01.01.2015

Neue Rezensionen zu Edward van de Vendel

Cover des Buches Mischka (ISBN: 9783522186513)
Paperboats avatar

Rezension zu "Mischka" von Edward van de Vendel

Ein Zwergkaninchen, das eine Familie noch enger zusammenbringt
Paperboatvor 9 Monaten

Endlich hat Royas Familie eine permanente Aufenthaltserlaubnis erhalten, jetzt sind sie Niederländer! Zu einer richtigen Familie gehört aber auch ein Haustier, und so findet das weiße fluffige Zwergkaninchen Mischka seinen Weg in die Familie. Jeder liebt Mischka, Royas Eltern, ihr ältester Bruder Bashir, der besonnene Hamayun und Navid, mit dem Roya zusammen in die Grundschule geht. Jeden Tag rennen sie und ihr Bruder gemeinsam nach Hause, denn wer als erstes da ist, darf mit Mischka spielen. Mit Mischka in ihrer Mitte spricht die Familie über ihre Erlebnisse auf der Flucht aus Afghanistan nach Europa, denn Roya war noch so klein, dass sie sich gar nicht an so viel erinnern kann. Erst mit den Erzählungen kommen die Erinnungen wieder.
Doch dann büxt Mischka ausgerechnet an dem Tag aus dem Stall aus, als Roya ihr Referat über Zwergkaninchen vor der Klasse halten soll. Royas Angst um das geliebte Familienmitglied überwältigt sie komplett, doch mit ihren drei großen Brüdern an ihrer Seite, mit der Roya schon mal eine Flucht quer durch Europa gemeistert hat, sollte es doch möglich sein Mischka wiederzufinden - oder nicht?

"Mischka" ist eine wunderbar sensible Annäherung an das Thema Flucht. Die Familienmitglieder um Roya finden in dem flauschigen Zwergkaninchen ein Ventil für die Erfahrungen, denn was man einem Tier ins weiche Fell flüstert, behält es ganz für sich allein.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen!

Cover des Buches Der kleine Fuchs (ISBN: 9783836960441)
LaCalaveraCatrinas avatar

Rezension zu "Der kleine Fuchs" von Edward van de Vendel

Eine besondere Freundschaft
LaCalaveraCatrinavor 2 Jahren

Man begleitet den kleinen Fuchs, wie er die Dünen und seine Umwelt erkundet, Abenteuer erlebt, und hat dabei das Gefühl, man ist ganz nah dran - an der Freude, der Aufmerksamkeit und den neuen Erfahrungen, die er macht. Die Bilder habe eine besondere Wirkung, auf die man sich einlassen muss. Der Fuchs darf Tier sein und der Mensch, in Form eines kleinen Jungen, eine begleitende Nebenrolle spielen, die ans Herz geht.

Der kleine Fuchs ist ein ganz besonderes Bilderbuch. Sowohl die künstlerische Gestaltung aus farbigen Zeichnungen und den türkisen Fotografien der Dünenlandschaften, als auch der Erzählstil stechen hervor: mit wenig Text eine emotionale Geschichte zu erzählen, die in ihrer Originalität und leisen Sanftheit begeistert. Der Text wiederum ist so wunderbar und philosophisch schön, dass er meiner Meinung besonders Erwachsenen Freude macht.

Mein Tipp für Erwachsene, die Bilderbuchgeschichten mögen. 

Cover des Buches Der kleine Fuchs (ISBN: 9783836960441)
Gwhynwhyfars avatar

Rezension zu "Der kleine Fuchs" von Edward van de Vendel

Zu Beginn gibt das Buch den Grafiken den Raum.
Gwhynwhyfarvor 4 Jahren

Ein Bilderbuch, an dem man nicht vorbeigehen sollte – denn inhaltlich wie künstlerisch konnte es mich begeistern. Der kleine Fuchs ist neugierig, wie alle Kinder, denn in der Welt gibt es spannende Dinge zu entdecken. Zu Beginn gibt das Buch den Grafiken den Raum. Der Leser entdeckt mit dem Fuchs seinen Lebensraum: Die Wiese mit Rebhühnern und Reihern – Strand, Meer, Möwen – am Binnengewässer probiert er den Reihertanz – Wald mit seinen Waldtieren – Dünen – und nun verfolgt er einen Schmetterling, achtet nicht auf den Weg … stürzt einen Abhang hinunter, und er fällt in einen tiefen Traum.


«Der kleine Fuchs rennt zwei Schmetter-lingen hinterher, denn die sind lila.»


Er träumt von der Zeit, als er gerade geboren wurde – hier setzt der Text ein – als er noch «klein war wie ein Äpfelchen», Wärme, Gerüche, Eltern, die Geschwister, mit ihnen herumtollen und die erste feste Nahrung aufnehmen: Mäuse. Es folge die ersten Erkundungen außerhalb des Baus, verschiedene Tiere und Pflanzen – und der kleine Fuchs beobachtet Menschen. Nun gibt es wieder viel Raum für die Grafiken. Der Vater gibt ihm einen weisen Ratschlag:


«In dem Traum sagt Papa, der kleine Fuchs solle nicht so neugierig sein.

Papa sagt: Neugier ist Todesgier.

Das versteht der kleine Fuchs nicht ganz.

Papa und Mama wissen alles.

Sie zeigen ihm, wie die Welt geht.»


Das ist der Midpoint, an dem das Buch eine Wendung nimmt. Der Fuchs ist größer, geht weiter hinaus in die Welt. Die jungen Füchse lernen zu jagen, sie finden eine Tüte Müll im Wald. Der kleine Fuchs frisst mit dem Bruder etwas leckeres Süßes, und sie entdecken einen Ball. Menschen sind gefährlich, sagen die Eltern. Da kommt ein Menschlein mit einer kleinen Kiste vor dem Auge, macht «klick». Und plötzlich findet der kleine Fuchs einen Glaspott. Mal sehen, was da drin ist – und schon bekommt er den Kopf nicht mehr heraus. Neugier ist Todesgier. Es wird alles gut … die Welt ist interessant und schön – doch nicht alles – man muss aufpassen. 


Die Illustratorin von Marije Tolman ist klasse! Sie arbeitet mit Mehrfachtechnik. Fotografien, Stift- und Kreidezeichnungen bilden den Hintergrund, darauf wird mit Deckfarbe und Stift gezeichnet. Mit neonoranger Leuchtfarbe ist der kleine Fuchs deutlich in Szene gesetzt. Der Wechsel der Technik erfolgt situationsbedingt. Das ist große Kunst! Ein tiefer Traum in der Bewusstlosigkeit – mit dem Vorbeiziehen des Lebens erinnert das fast an eine Nahtoderfahrung, denn Neugier ist Todesgier, wird mehrfach erwähnt. Edward van de Vendels warnt nicht vor der Entdeckerlust – ganz und gar nicht – er warnt nur vor eventuellen Gefahren, und er zeigt, wie gut es ist, einen Freund an der Seite zu haben, der einem immer wieder aus der Patsche hilft. Und der Freund ist diesem Fall ein kleiner Junge, ein Mensch. Die Menschen sind ziemlich gefährlich, warnen die Eltern. Eine gewisse Neugier gegenüber anderen kann zu wundervollen Freundschaften führen. Wie sähe das Leben aus, wenn wir alles unterlassen hätten, wovor unsere Eltern uns gewarnt haben … Die Altersempfehlung vom Gerstenberg Verlag, ab 4 Jahren, ist für mich stimmig.



Edward van de Vendel, geb. 1964, schreibt Gedichte, Lieder, Comics, Romane und Sachbücher für Kinder und Erwachsene. 2016 erhielt der vielseitige und vielfach preisgekrönte Autor den Deutschen Jugendliteraturpreis. Für Der kleine Fuchs wurde er mit dem Silbernen Griffel ausgezeichnet.


Marije Tolman, geb. 1976, studierte Grafik und Illustration an der Königlichen Akademie in Den Haag und am Edinburgh College of Art in Schottland. Sie wurde u.a. mit dem Bologna Ragazzi Award sowie dem Bilderbuchpreis Troisdorf ausgezeichnet. Für Der kleine Fuchs erhielt sie den Silbernen Pinsel .


https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/der-kleine-fuchs-von-edward-van-de.html

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