Eileen Ramsay

 3,9 Sterne bei 103 Bewertungen
Autorin von Schmetterlingstage, Sternschnuppennächte und weiteren Büchern.
Autorenbild von Eileen Ramsay (© Jane Bown)

Lebenslauf

Eileen Ramsay wurde in Schottland geboren und ist dort auch aufgewachsen. Später arbeitete sie als Lehrerin in Washington, DC, und Kalifornien. Sie liebt klassische Musik und Bücher. Ramsay hat teils unter einem Pseudonym, teils unter ihrem richtigen Namen zahlreiche Bücher für junge Leser und historische Romane geschaffen. "Schmetterlingstage" erschien 2003 und wurde ihr erster Roman. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Angus

Alle Bücher von Eileen Ramsay

Cover des Buches Schmetterlingstage (ISBN: 9783751701716)

Schmetterlingstage

 (37)
Erschienen am 24.11.2020
Cover des Buches Sternschnuppennächte (ISBN: 9783751701730)

Sternschnuppennächte

 (23)
Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Himmelssinfonie (ISBN: 9783751701747)

Himmelssinfonie

 (18)
Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Pinienträume (ISBN: 9783751701723)

Pinienträume

 (12)
Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Jene Tage in Lissabon (ISBN: 9783751701754)

Jene Tage in Lissabon

 (12)
Erschienen am 24.11.2020

Neue Rezensionen zu Eileen Ramsay

Cover des Buches Schmetterlingstage (ISBN: 9783751701716)
liebeslesers avatar

Rezension zu "Schmetterlingstage" von Eileen Ramsay

Unsterbliche Liebe damals, Unschlüssigkeit heute
liebesleservor 4 Tagen

Eigentlich müsste man schon für den Titel einen Punkt abziehen: „Schmetterlingstage“. Es kommt kein einziger Schmetterling in diesem Roman vor; nicht einmal als Bild oder Metapher.. Da müsste man sich schon selbst was zusammenreimen: Schmetterlinge sind bunt, und bunt sind die Bilder von Tony, der weiblichen Hauptfigur in der Vergangenheit. Oder die bunten Flügeltierchen sind „flatterhaft“, wie die Gefühle von Holly, die Nichte Tonys, deren Geschichte in der Gegenwart spielt, die 1999 angesiedelt ist, also auch schon fast wieder altmodisch anmutet: Handys sind erfunden, aber kaum jemand hat eins, und man kann mit ihnen nur telefonieren. Das Internet stand noch vor seinem Siegeszug in den Alltag der Menschen. Dass die Geschichte um Holly und Taylor, dem Neffen der anderen Hauptperson der Vergangenheit, und um die Frage, was mit den Gemälden Tonys passieren soll, die eine brisante Liebesgeschichte offenbaren, so langatmig geraten ist, lag aber nicht nur daran, dass für alle Besprechungen und Begutachtungen Reisen unternommen und endlose Telefongespräche geführt werden mussten. Ich hatte das Gefühl, hier mussten Seiten gefüllt werden, um der schwachbrüstigen Annäherungsgeschichte Leben einzuhauchen, was aber nur annähernd gelang. Hier gab es durchaus Spannungselemente, etwa das Auftreten der Mutter Taylors und später der betrogenen Ehefrau des Startenors Blaise, der unsterblichen, geheinmen Liebe Tonys. Dort, wo Vergangenheit und Gegenwart verknüpft werden, liegen denn auch die Stärken dieser Geschichte. Meist aber laufen die beiden Zeiten nebeneinander her. Es wird eine wunderschöne, bittersüße Liebesgeschichte erzählt, die ihre fünf Sterne locker verdient hätte, aber sie wird eben immer wieder unterbrochen, um die Gegenwart zu beschreiben, in der um die Bilder verhandelt wird und in der sich Holly und Taylor näherkommen: sehr viel Hin und Her dafür, dass es doch zum recht vorhersehbaren Ende kommt. Unterm Strich dennoch lesenswert, wenn man es schafft, die phasenweise Langatmigkeit hinzunehmen.

Cover des Buches Schmetterlingstage (ISBN: 9783751701716)
Charleas avatar

Rezension zu "Schmetterlingstage" von Eileen Ramsay

Leider sehr vorhersehbar
Charleavor 7 Monaten

Ich hatte mich auf einen leichten historischen Roman gefreut, vor allem, da die Protagonisten ein angehender Opernsänger (Blaise) und eine Malerin (Tony) sind. In den Dreißigerjahren treffen die Engländerin und der Franzose aufeinander und verlieben sich sofort in einander, doch die Kriegswirren trennen die beiden. In den Neunzigerjahren desselben Jahrhunderts verwaltet Holly das Erbe ihrer Tante Tony und findet Spuren in eine Vergangenheit. Doch was ist aus der Liebe geworden? Warum hat Blaise ihre Tante nicht geheiratet? Teil ihres Erbes sind Gemälde, die Aufschluss über diese Vergangenheit geben sollen.

Fazit: Das Buch ist sicherlich nicht schlecht geschrieben, doch ich mochte weder die Charaktere, noch die plot-Entwicklung. Allen voran war mit die Protagonisten zu überzogen dargestellt. Sie liebt ihren Verlobten, ist glücklich und im nächsten Moment wird gesagt, dass sie schon seit Monaten unglücklich ist. Es wird viel zu wenig darauf eingegangen, wie es zu diesen zwiespältigen Gefühlen kommt. Ist es Unsicherheit? Hat ihr Verlobter einfach eine gute Fassade? Und natürlich benötig der Verlobte nur das Geld aus dem Erbe. Und ach ja - auch der "Antagonist" ist der sehr früh zu Geld gekommene Taylor, der Nachfahre von Blaise, ein unfassbar gutaussehender Grummelbär, dem keine Frau widerstehen kann.

Das erste Drittel konnte ich noch einigermaßen genießen, aber als es dann an die Auflösung kam, warum Blaise nicht mit Tony verheiratet ist, hätte ich das Buch am liebsten mit Eselsohren traktiert. Ab diesem Zeitpunkt war das Ende ebenfalls vorhersehbar und daher kann ich dem Buch auch nur drei Sterne geben.

Eine Geschichte in Schottland zur Zeit des ersten Weltkriegs. Geliebt und umsorgt wächst Victoria Cameron mit ihrer Mutter und ihrem Großvater auf dessen Farm auf. Als der Großvater stirbt, sind Victoria und ihre Mutter gezwungen, die Farm zu verlassen und in Dundee in bescheidenen Verhältnissen ein neues Leben anzufangen. Victoria übernimmt sogar die knochenharte Arbeit in der Jute-Weberei, um etwas Geld beisteuern zu können. Zum Glück haben die beiden die tatkräftige Unterstützung ihrer Freunde und ehemaligen Nachbarn, so dass sich ihre Situation wieder verbessert. Währenddessen tobt der erste Weltkrieg und bringt viel Leid. Junge Männer sterben auf den Schlachtfeldern oder kommen körperlich und seelisch verletzt wieder nach Hause. Erst allmählich gewinnt das normale Leben wieder die Oberhand. Es wird geliebt und geheiratet, es werden Kinder geboren. Es gibt wieder schöne Tage, die es wert sind, dass man die Erinnerung daran bewahrt. Victoria hatte von ihrem Großvater gelernt, diese "walnut-shell-days" zu bewahren (Walnuss-Schalen-Tage: man legt die schönen Erinnerungen in eine Walnuss-Schale, um sie für später zu bewahren, damit man in schlechten Zeiten von den schönen Erinnerungen zehren kann) und auch nach dem Tod ihres Großvaters sammelt sie weiter solche Erinnerungen, die sie durch die schwierigen Zeiten in ihrem Leben tragen.

Auch wenn Victorias Kindheit schön war und es zwischendrin immer wieder positive Ereignisse gab, habe ich die Grundstimmung des Buches als melancholisch empfunden. Das Leben und das Schicksal zu diesen Zeiten war eben hart - und Victorias nichtsnutziger Vater John hat noch einiges an Leid hinzugefügt.
Mit dem Ende der Geschichte für Victoria, ihrer Mutter und den meisten in deren Umfeld bin ich zufrieden. Mich hätte nur noch interessiert, was aus John Camerons mexikanischem Sprössling geworden ist.

Wer hier eine Highland-Romanze oder ähnliches erwartet, könnte vom Buch enttäuscht sein. Victoria ist wirklich nicht der romantische Typ und in diesem Buch geht es um etwas ganz anderes: in schweren Zeiten trotzdem noch die schönen Dinge erkennen, sich durch solche Zeit durchkämpfen, Zusammenhalt, die Liebe zu seinem Zuhause. Das Buch beschreibt, wie ich finde, authentisch die Lebensumstände zu dieser Zeit. Auch die Entwicklung der Rolle der Frauen, die einerseits während des Krieges in den Fabriken ihren Mann stehen, andererseits um Dinge wie das Frauenwahlrecht kämpfen, ist ein Thema im Buch, das übrigens schon einmal vor 20 Jahren unter dem Titel "Walnut Shell Days" erschienen ist.

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