Elizabeth Joy Arnold
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Auf ewig und einen Tag
Einundachtzig Worte
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Rezension zu "Auf ewig und einen Tag" von Elizabeth Joy Arnold
<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist so geschrieben, das Kerry von ihrem Leben erzählt. Es ist wirklich ein sehr schönes Buch und es ist sehr emotional geschrieben. Eine Geschichte wie aus dem wahren Leben. Die beiden Konkurrentinnen sind Geschwister, Zwillinge. Bei Zwillingen kommt es ja oft mal vor, dass sie nicht mit, aber auch nicht ohne können, zu verbunden sind sie durch die enge Bindung, die sie ja schon im Mutterleib hatten.
Das Buch wechselt immer zwischen dem Erwachsensein und der Kindheit von Eve und Kerry.
Kerry erzählt, wie die Kindheit war, wie sie aufgewachsen waren. Es war nicht immer sehr einfach für Kerry, denn Eve hatte alle Fäden in der Hand.
Es wird hier sehr deutlich, dass sie als Zwillinge sehr viel gemeinsam machten, eigentlich war keine von beiden jemals allein unterwegs. Als Kinder konnten sie nie ohne einander, aber als Teenager lösten sie sich langsam von einander.
Eve dachte ganz anders als Kerry, Eve war eher draufgängerisch und nahm keine Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen. Kerry war wohl eher die sensiblere und sanftere, während Eve eher dominant war. Eve war auch Kerry gegenüber sehr dominant und als Eve das merkte, nutze sie das sehr schnell für sich.
Kerry war in Justin verliebt, aber auch Eve wollte ihn haben. Kerry dachte immer, sie konnte ihrer Schwester alles, aber auch wirklich alles anvertrauen und das war ein großer Fehler. Das merkte Kerry aber erst, als es schon fast zu spät war. Da begann die Zeit, wo die Schwestern zu streiten begannen.
Wie man nun schon ahnen kann, wendet sich das Blatt und Eve heiratet Justin und Kerry zieht weg. Eve lebt mit ihrer kleinen Familie in dem Haus ihres Vaters.
Als Eve dann sehr krank wird und dem Tode geweiht ist, ruft Justin Kerry an. In Kerry kamen alte Erinnerungen und Gefühle auf und das war für sie sehr schmerzhaft.
Bei Zwillingen hört man dass ja sehr oft, sie lieben und sie hassen sich.
Am Schluss wird das Buch noch einmal sehr rührend und sehr emotional. Man könnte weinen, so ergreifend ist diese Geschichte. So voller Gefühl geschrieben. Ich war wirklich sehr begeistert, es ist ein super sensibles, einfühlsames Buch und die Geschichte geht einem wirklich unter die Haut.
Ich kann das Buch mit ruhigem Gewissen an alle sentimentalen Frauen weiterempfehlen. Man muss das Buch einfach lesen um mit reden zu können
Bis bald
Eure Bluesky_13
Rosi
Rezension zu "Auf ewig und einen Tag" von Elizabeth Joy Arnold
Aufmachung des Buches
Das Cover des leider im Handel zurzeit nicht erhältlichen Buches „Auf ewig und einen Tag“ von Elizabeth Joy Arnold zeigt eine dunkelhaarige Frau, die in sich gekehrt und traurig wirkt. Die violetten Verzierungen in Blätterform verschönern den Buchdeckel um ein weiteres. Mir gefällt das Cover gut.
Inhalt
Die Zwillinge Kerry und Eve sehen sich zu verwechseln ähnlich und haben in Sachen Jungs auch den gleichen Geschmack. Beide stehen auf ihren Nachbarn Justin. Ein schicksalhaftes Jahr entzweit die beiden Schwestern schließlich für insgesamt 13 Jahre.
Kerry lebt inzwischen in Boston. Als eines Tages Justin sich bei ihr meldet, weil Eve schwer erkrankt ist, reist sie zurück in ihre alte Heimat nach Rhode Island. Können sich die Zwillinge nach so langer Zeit doch noch vertragen bevor es zu spät ist?
Meine Meinung
„Auf ewig und einen Tag“ stand sehr lange ungelesen in meinem Regal. Zu lange, wie mir scheint, denn inzwischen gibt es den Roman leider nicht mehr im Handel zu kaufen. Dies ist schade, denn das Buch ist sehr lesenswert.
In der Geschichte geht es um die Zwillinge Kerry und Eve, die aus der Sicht von Kerry erzählt wird. Sie sehen gleich aus und haben auch einen sehr ähnlichen Geschmack, was Jungs angeht. Ihre Mutter hat sie mit sechs Jahren im Stich gelassen und so wurden sie von ihrem Vater allein erzogen. Dieser hat allerdings ein Alkoholproblem, der ihn schließlich in den Tod treibt. Kerry und Eve müssen nun im Teenagealter alleine zu Recht finden. Zum Glück gibt es die Nachbarn Caines. Ihr Sohn Justin ist ziemlich gut mit Kerry und Eve befreundet und die Zwillinge hegen starke Gefühle für ihn. Hier entstehen schon die ersten Anzeichen, dass sich Kerry und Eve entfremden. Doch noch mehr Ereignisse führen schließlich zum großen Knall und die Schwestern sprechen dreizehn Jahre kein Wort mehr miteinander.
Die Handlung ist sehr ergreifend. Eigentlich denkt man immer, Zwillinge halten zusammen wie Pech und Schwefel. Niemand könnte sie entzweien. Doch in diesem Roman läuft alles anders. Es entsteht schon ein gewisser Hass zwischen Kerry und Eve. Da leidet man als Leser mit und hofft, dass sich doch noch irgendwie alles zum Guten wenden kann. Aber ist das überhaupt noch möglich nach allem was passiert ist?
Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt. Das Buch ist in mehrere Teile untergliedert und wechselt zwischen 1993/94 und 2007. So erfährt man viel über die jungen Schwestern und über die nun erwachsenen und entzweiten Zwillinge. Normalerweise nerven mich solche Zeitsprünge in Büchern ganz gerne mal. Bei diesem Roman finde ich es allerdings sehr passend. Man erfährt dadurch zwar mit wem Justin inzwischen liiert ist, aber wie es dazu kam, wird lange verschleiert. So bleiben trotz der Zeitsprünge einige Antworten noch im Dunkeln.
Dadurch, dass die Geschichte aus Kerrys Sicht erzählt wird, ist diese mir um einiges mehr ans Herz gewachsen als Eve. Eves Charakter ist auch sehr gewöhnungsbedürftig und es gab Momente, da konnte ich sie überhaupt nicht leiden. Kerry hingegen tat mir sehr oft leid. Sie ist die Vernünftigere, Eve hingegen ist eine richtige Draufgängerin, die nichts anbrennen lässt. So entstehen schon bald gewaltige Differenzen zwischen den eineiigen Zwillingen. Eve wirkt auch sehr intrigant, nicht so wie man sich eine Zwillingsschwester vorstellen würde.
Es passieren dramatische Dinge, die nur dazu führen können, dass Eve und Kerry nichts mehr miteinander zu tun haben. Doch 2007, als Kerry von Justin gebeten wird zurück nach Rhode Island zu kommen, besteht die Chance auf eine Aussprache. Eve ist schwerkrank und Kerry muss nun mitansehen, wie die einst so taffe und gutaussehende Schwester sich verändert hat und abbaut. Die äußerlichen Ähnlichkeiten der beiden ist verschwunden.
Die Geschichte mit alle ihren Gefühlen und Ereignisse hat mich überzeugt. Die Handlung ist sehr realistisch und ich habe mit Kerry mitgelitten und gehofft, dass sich alles auf gewisse Weise zum Guten wenden kann. Natürlich lässt sich die Vergangenheit der Zwillinge nicht ungeschehen machen, aber es ist wichtig für alle Beteiligten irgendwie damit abzuschließen.
Elizabeth Joy Arnold hat ein berührendes Buch mit gutem Erzählstil geschrieben. Ich finde es schade, dass dieses Buch zurzeit nicht im Handel erhältlich ist.
Mein Fazit
„Auf ewig und einen Tag“ stand viel zu lange ungelesen in meinem Regal. Mir hat die Handlung, trotz sehr traurigen Momente, gut gefallen. Das Buch bekommt von mir 4 gute Sterne.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Elizabeth Joy Arnold im Netz:
Community-Statistik
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auf 17 Merkzettel
von 4 Leser*innen aktuell gelesen