Ella Dälken

 4,1 Sterne bei 49 Bewertungen
Autorin von Tot im Winkel, Tot überm Zaun und weiteren Büchern.
Autorenbild von Ella Dälken (©)

Lebenslauf

Humoristische Kriminalfälle aus Düsseldorf: Die deutsche Autorin wurde in einem malerischen Kurort am Rande des Teutoburger Walds geboren. Sie hat Germanistik, Geschichte und Geographie in Osnabrück und Nottingham studiert. Im Jahr 2014 veröffentlichte die Schriftstellerin, die es liebt, beim Schreiben von Kriminalromanen und Kurzgeschichten alles um sich herum zu vergessen, ihr Debüt „Nur fünf Tage“. Des Weiteren entstammt die Kriminalreihe um Krimiautorin Cosma Pong und deren Tochter, Kriminalhauptkommissarin Paula Pong, aus der Feder der Autorin, die auch Fachpublikationen und Kurzgeschichten schreibt, wofür sie 2013 den zweiten Platz beim Sylter Kurzgeschichtenpreis gewann. Der erste Band „Tot überm Zaun“ erschien 2017, die Fortsetzung „Tot im Winkel“ folgte ein Jahr später. Besonders beliebt ist die Reihe bei Lesern durch den locker-lässigen Schreibstil, die humoristischen Elemente und die bekannten Schauplätze in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, in der Ella Dälken seit 2001 lebt.

Alle Bücher von Ella Dälken

Cover des Buches Tot im Winkel (ISBN: 9783453421653)

Tot im Winkel

 (30)
Erschienen am 09.07.2018
Cover des Buches Tot überm Zaun (ISBN: 9783453421646)

Tot überm Zaun

 (16)
Erschienen am 14.08.2017
Cover des Buches Nur fünf Tage (ISBN: 9783864433344)

Nur fünf Tage

 (3)
Erschienen am 01.08.2014

Neue Rezensionen zu Ella Dälken

Cover des Buches Tot im Winkel (ISBN: 9783453421653)
sheena01s avatar

Rezension zu "Tot im Winkel" von Ella Dälken

Cosma Pongs ist keine Miss Marple….
sheena01vor 5 Jahren

Inhalt:
Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs hat mit ihrer Mutter Cosma Pong, ihres Zeichens Hobby-Autorin von Kriminalromanen ihre liebe Not, ständig versucht sich diese in ihre Arbeit bei der Düsseldorfer Kriminalpolizei einzumischen, um ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis zu stellen. Als sich Cosma dann auch noch mit ihrer gesamten Senioren-WG just in jenem abgeschiedenen Landgasthof einmietet, in dem Paula mit Kollegen gerade an einem Profiling-Workshop teilnimmt, ist Ärger vorprogrammiert. Denn die alte Dame hat sich nicht nur vorgenommen, jenen Star-Profiler kennenzulernen, der den Workshop leitet, sondern sie ist auch wild entschlossen, dort allen vermeintlichen Verbrechen auf die Spur zu kommen. Als ihr auch tatsächlich eine Leiche in Form ausgerechnet jenes Profilers praktisch vor ihre Füße fällt, ist sie nicht mehr zu halten, diesen aus ihrer Sicht eindeutigen Mord auf eigene Faust lückenlos aufzuklären. Da alle anwesenden Hotelgäste durch ein Unwetter für die nächsten Tage im Hotel festsitzen, hat Paula Pongs alle Hände voll zu tun, um ihre Mutter von ihren Arbeitskollegen bzw. von deren eigenmächtigen Ermittlungstätigkeiten fernzuhalten.

Schreibstil:
Ella Dälken erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven: zum einen aus der Sicht der Krimimalkommissarin Paula und zum anderen aus jener ihrer Mutter Cosma. Dadurch bekommt der Leser zusätzliche, zum Teil ungewöhnliche Einblicke, die durchaus zum Schmunzeln sind, da ein und dieselbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, plötzlich völlig anders wirken kann.

Charaktere:
Hauptkommissarin Paula Pongs macht einen sehr sympathischen Eindruck, sie ist reflektiert und trotz ihres beruflichen Erfolges nicht abgehoben. Sie leidet sehr unter der einnehmenden und exzentrischen Art ihrer Mutter Cosma, die mir beim Lesen in zunehmender Weise unsympathisch wurde, für meinen Geschmack war sie viel zu überzeichnet und plump dargestellt. Im Vergleich dazu ist der Charakter einer Miss Marple, an der sich die Figur der Cosma zu orientieren schien, stets zurückhaltend und trotz ihrer etwas schrulligen Art immer liebenswert.

Cover:
Dieses stimmungsvolle Bild eines drohenden Unwetter-Himmels gefällt mir persönlich sehr gut, die Bedeutung des roten Katers im Vordergrund gibt auf den ersten Blick Rätsel auf, sie wird dem Leser jedoch schon nach wenigen Seiten des Romans klar.

Autor:
Ella Dälken stammt aus einem Kurort am Rande des Teutoburger Waldes. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Geografie in Osnabrück und in Nottingham. Sie lebt seit 2001 in Düsseldorf. Des Weiteren ist sie Mitglied der „Mörderischen Schwestern“, einem Netzwerk von Frauen, deren gemeinsames Ziel die Förderung der von Frauen geschriebenen, deutschsprachigen Kriminalliteratur ist.

Meinung:
Auch wenn man den Vorgängerband dieses Buches nicht kennt, kann man diesem Buch inhaltlich recht problemlos folgen. Viele der Passagen sind recht gelungen und humorvoll, manchmal erschien dieser Humor jedoch ein wenig zu gezwungen und wirkte gekünstelt.

Persönliche Kritikpunkte:
Die Querelen von Mutter und Tochter werden hier ein wenig zu sehr auf die Spitze getrieben und erscheinen zum Teil schon zu konstruiert und unglaubwürdig. Zudem waren das ständige Vorpreschen von Cosma und ihre vorschnellen Beschuldigungen auf Dauer sehr mühsam zu lesen. Das Ende des Buches enthielt für meinen Geschmack unnötige Längen, die das Lesen etwas mühsam machten.

Fazit:
Ein etwas anderer Kriminalroman, der sehr stark an den Fällen der legendären Miss Marple angelehnt ist, den feinen Humor jener Bücher bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Wer hier von einem bierernsten Krimi ausgeht, ist hier fehl am Platz, denn es erwartet ihn sehr viel zwischenmenschlicher Hickhack und recht kuriose Aktionen recht schrulliger Senioren.

Cover des Buches Tot im Winkel (ISBN: 9783453421653)
Reinschrifts avatar

Rezension zu "Tot im Winkel" von Ella Dälken

Beste Miss-Marple-Tradition
Reinschriftvor 5 Jahren

Wie schon bei „Tot überm Zaun“ ist es ein Vergnügen, wenn die Schriftsteller-Senioren-WG rund um Cosma Pongs versucht, mit unkonventionellen Methoden die Arbeit von Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs zu unterstützen – und oftmals eher die Ermittlungen erschwert, statt sie zu fördern. Erfrischend ist die Ich-Perspektive der Mutter im Wechsel mit der objektiven Perspektive, in der mitunter die gleichen Situationen auf der Seite der Tochter völlig anders aussehen. Ella Dälken ist ein klassischer Whodunnit gelungen, in dem der mögliche Täterkreis von vorneherein eng begrenzt ist und trotzdem viele ein Motiv und Gelegenheiten für einen Mord hätten. Die Bezüge zu Miss Marple-Romanen sind eine ungewöhnliche Idee und lassen den Leser freudig mitermitteln.

Cover des Buches Tot im Winkel (ISBN: 9783453421653)
StephaniePs avatar

Rezension zu "Tot im Winkel" von Ella Dälken

Tot im Winkel
StephaniePvor 6 Jahren

Die Kriminalkommissarin Paula muss in einen einsamen Gasthof auf eine Fortbildung. Zu ihrem Erschrecken hat sich auch ihre Mutter Cosma, eine Krimiautorin, die immer auf der Suche nach einer neuen Buchidee ist, ein Zimmer in eben jenem Gasthof gemietet. Während des Aufenthalts stürzt ein anderer Hotelgast von Balkon. Für Cosma steht schnell fest, dass es sich um Mord handelt und somit beginnen Mutter und Tochter mit ihren Ermittlungen.

 

Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Ich persönlich habe den Vorgänger „Tot überm Zaun“ bereits gelesen, denke allerdings, dass der aktuelle Teil auch ohne den ersten Teil problemlos gelesen werden kann. Ella Dälkens Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Dadurch erscheint der Kriminalroman äußerst kurzweilig.  Leider wirken ein paar der humorvollen Szenen sehr konstruiert. Der Kriminalfall  und die Ermittlungen konnten mich komplett überzeugen und fesseln. Die Auflösung war für mich persönlich wirklich überraschend und die Motive äußerst glaubwürdig und nachvollziehbar

 

Die einzelnen Protagonisten wirkten Großteils authentisch, wodurch der Leser schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln kann. Wie bereits im ersten Teil war mir vor allem Paula sehr sympathisch. Cosma hingegen konnte mich in diesem Band nicht überzeugen. Ihre exzentrische  Art  wirkte zum Teil sehr konstruiert, was sehr Schade ist, da ich sie im ersten Teil sehr gern mochte.

 

„Tot im Winkel“ ist der zweite Teil rund um die exzentrische aber liebenswürdige Cosma Pongs. Mir hat der erste Teil recht gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Aus diesem Grund habe ich auch den zweiten Teil gelesen und einen ebenso kurzweiligen und unterhaltsamen Krimi erwartet, der mich immer wieder zum Schmunzeln bringt. Leider konnte der Krimi meine Erwartungen nicht ganz erfüllen und kommt meiner Meinung nach an den ersten Teil nicht ganz heran.

 

FAZIT:
„Tot im Winkel“ konnte mich leider nicht überzeugen. Dieser Teil konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erreichen und kommt an seinen Vorgänger nicht ganz heran. Ein paar Szenen und Cosma wirken teilweise konstruiert und dadurch unglaubwürdig.  Die Ermittlungen hingegen haben mir sehr gut gefallen und konnten mich fesseln. Daher vergebe ich 3 Sterne!

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