Cover des Buches The Curse - Im Schatten der Schwestern (ISBN: 9783738608243)
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Rezension zu The Curse - Im Schatten der Schwestern von Emily Bold

Im Schatten der Schwestern - Unverhofft in die Vergangenheit

von Mayylinn vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Nach dem mäßigen Auftakt eine ebenso schwächelnde Fortsetzung.

Rezension

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Mayylinnvor 9 Jahren

Inhalt:

Payton und Sam können das Glück, endlich zusammen zu sein, kaum genießen. Noch im Tode hat Nathaira einen weiteren Fluch über Payton gesprochen, diesmal jedoch mit tödlicher Wirkung. Sam kann es kaum fassen, dass ihre große Liebe ihr erneut zu entgleiten droht; sie schreckt daher vor nichts zurück, um Paytons Leben zu retten, auch nicht vor einer Reise in die Vergangenheit...

Meine Meinung:

Nach dem etwas mittelprächtigen Auftakt der "The Curse"-Reihe hatte ich große Hoffnungen in den zweiten Teil der Trilogie. Immerhin sollten diesmal Zeitreisen mit eingebunden werden, ein Aspekt, der mich sehr interessierte. Tatsächlich spielt ein Großteil des Buches im Schottland des 18. Jahrhunderts, besser gesagt ein paar Wochen vor dem Zeitpunkt, an welchem Vanoras Fluch über die Stuarts und die McLeans gesprochen wird. Hier liegt eigentlich auch schon der Knackpunkt meiner mittelmäßigen Bewertung des zweiten Bandes: er besteht hauptsächlich aus Wiederholungen. Sams Reise in die Vergangenheit hat natürlich einen mystischen Auslöser - die Legende der fünf Schwestern, die auch titelgebend ist -, doch diese vielversprechende Idee wird auf 20 Seiten abgewiegelt und dann nicht mehr erwähnt. Vielmehr durchlebt Sam die Geschichte von Payton, die uns im ersten Band häppchenweise präsentiert wurde, einfach noch einmal - und das ist sowohl zum Gähnen langweilig, als auch einfach nur überflüssig. Dass sich Sams Welt nur um Payton dreht ist ja schon im ersten Band der Reihe mehr als deutlich geworden - in diesem Band gibt es ihren herzallerliebsten Schotten deshalb wohl direkt zweimal, einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart. Um den gegenwärtigen Payton zu retten, muss Sam das Vertrauen des vergangenen Payton gewinnen und obwohl sie aus einer anderen Zeit kommt und kaum etwas über das alte Schottland weiß, gelingt ihr das natürlich glänzend.
Am Ende kann sie Payton natürlich retten, sonst gäbe es keinen dritten Band, die Vergangenheit hat sich aber nicht verändert. Hier fragt sich der Leser, ob das wirklich Sinn macht. Heißt das nun, dass sich das Schicksal nicht verändern lässt, dass alles auf die eine oder andere Weise zwangsläufig geschehen muss oder dass Sams Anwesenheit die Geschichte nicht verändert hat, weil sie eher unwichtig war und nur den Teil übernommen hat, den in der Vergangenheit ein anderer Unbekannter inne hatte?
So oder so war das Ende recht unspektakulär und da es keinen Cliffhanger gibt, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den dritten Band der Reihe überhaupt lesen möchte...
Leider kann ich für "The Curse - Im Schatten der Schwestern" nur 2 Sterne vergeben...
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