Cover des Buches Survivor Dogs. Die verlassene Stadt (ISBN: 9783407811646)
Rezension zu Survivor Dogs. Die verlassene Stadt von Erin Hunter

Nach Katzen und Bären kommen nun die Hunde!

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Nach mehreren Staffeln „Warrior Cats“ und der Bären-Reihe „Seekers“ widmen sich die vier Autorinnen, die unter dem Namen Erin Hunter äußerst produktiv schreiben, nun endlich einmal Hunden.

Lucky ist ein Straßenhund. Meistens hat er Glück in seinem Leben und schlägt sich ganz gut durch, doch diesesmal ist er Hundefängern in die Hände geraten und sitzt in einem Tierasyl im Käfig. Doch dann erschüttert ein starkes Erdbeben die Stadt und Lucky kann gemeinsam mit der Windhündin Sweet aus seinem Gefängnis entkommen. Die ganze Stadt ist verwüstet und verlassen. Die „Langpfoten“, wie Menschen von den Hunden genannt werden, sind alle weg. Lucky und Sweet gehen erst gemeinsam auf die Suche nach Futter und Sicherheit, doch recht schnell trennen sich ihre Wege. Lucky ist es gewohnt, als Einzelhund unterwegs zu sein, doch in dieser ungewohnten und gefährlichen Situation wünscht er sich doch, nicht ganz allein zu sein.
Als er in eine besonders bedrohliche Lage gerät, taucht auf einmal eine merkwürdige Gruppe Hunde auf. Sie sind alle total unterschiedlich, doch eins haben sie gemeinsam: sie sind Leinenhunde, leben also nicht auf der Straße, sondern bei Menschen. Einer der Hunde entpuppt sich zufälligerweise als Luckys Wurfschwester Bella, die Wiedersehensfreude ist groß, denn sie haben sich seit ihrer Welpenzeit nicht mehr gesehen. Sie und ihre Freunde haben keine Ahnung vom Leben auf der Straße oder in der Wildnis und sind fest davon überzeugt, dass ihre Menschen sie nicht aus bösem Willen zurückgelassen haben und sicher bald wiederkommen.
Lucky hat da so seine Zweifel. Eher widerwillig übernimmt er die Führung der kleinen Truppe und versucht, sie halbwegs fit für ihr neues Leben zu machen.

Wie bei den meisten Reihen der Autorinnen muss der Leser sich am Anfang erstmal eine ganze Menge an verschiedenen Charakteren einprägen. Jeder hat seine besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie langsam lernen, zum Wohl der Gruppe einzusetzen.

Es werden viele neue Wörter aus Hundesicht benutzt, die teilweise sofort einleuchten, bei manchen musste ich aber durchaus etwas überlegen, was denn nun gemeint sein könnte.

Ebenso wie in der Seekers-Reihe wird auch hier immer wieder auf die Problematik Umweltverschmutzung hingewiesen. Während die Geschichte sich entwickelt, fragt sich der Leser immer mehr, ob das wirklich nur ein Erdbeben war und was noch alles passiert ist, dass die Menschen die Gegend so fluchtartig verlassen haben.

Mir persönlich hat dieser Auftakt der neuen Reihe gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Mai 2014 erscheinen soll.
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