Rezension
Favolevor 11 Jahren
Inhalt: Nach seinem Umzug an die Ostküste findet sich Nick Carraway als Nachbar des reichen und mysteriösen Jay Gatsbys wieder, bei dem jedes Wochenende reißende Parties stattfinden. Als Nicks verheiratete Cousine Daisy auf den großen Gatsby trifft, nimmt die Geschichte ihren katastrophalen Lauf.
Meinung: "Der große Gatsby" war ganz anders als ich ihn mir erwartet hatte. Das Buch malt ein Bild einer Zeit (20er Jahre) und einer Gesellschaftsschicht, die von Oberflächlichkeit, aber auch sozialem Schichtdenken geprägt ist. Dabei kommt keine der Figuren gut weg. Selbst der Ich-Erzähler Nick zeigt erst ganz zum Schluss etwas Charakter. Bis dahin bleibt er ein farbloser, aber dafür auch recht neutraler Erzähler der Geschichte. Viele der Charaktäre leben vor sich hin und deren Tage sind von Langeweile geprägt. Die herausragenden Parties von Gatsby unterstreichen dies nur noch und machen erst recht die Oberflächlichkeit der Gesellschaft deutlich.
Obwohl es ganz sicher ein bedeutender Roman ist, hatte ich doch Schwierigkeiten damit, da die Figuren einfach durchweg unsympathisch sind. Ab und zu kommt zwar ein Hoffnungsschimmer auf, der jedoch alsbald wieder zerstört wird. Die am Anfang fast schon langweilige Geschichte nimmt in ihrem Lauf durchaus noch Fahrt auf und kann in wenigen Momenten sogar mit Spannung glänzen. Insgesamt jedoch war der Unterhaltungswert für mich recht gering.
Die von mir gehörte Hörbuchfassung mit einem insgesamt überzeugenden Gert Heidenreich als Sprecher, der jedoch gerade in der Rolle des Gatsby ein wenig schwächelte, war zwar recht gut, konnte aber den Inhalt auch nicht besser oder interessanter machen, sodass ich einfach nicht über drei Sterne hinauskomme. Nichts desto trotz sehe ich den (ja doch auch sehr kurzen) Roman in gewisser Weise als Pflichtlektüre.
Fazit: ein bedeutsames Gemälde der Zeit und Gesellschaft, der jedoch nur bedingt zu unterhalten vermag.
Meinung: "Der große Gatsby" war ganz anders als ich ihn mir erwartet hatte. Das Buch malt ein Bild einer Zeit (20er Jahre) und einer Gesellschaftsschicht, die von Oberflächlichkeit, aber auch sozialem Schichtdenken geprägt ist. Dabei kommt keine der Figuren gut weg. Selbst der Ich-Erzähler Nick zeigt erst ganz zum Schluss etwas Charakter. Bis dahin bleibt er ein farbloser, aber dafür auch recht neutraler Erzähler der Geschichte. Viele der Charaktäre leben vor sich hin und deren Tage sind von Langeweile geprägt. Die herausragenden Parties von Gatsby unterstreichen dies nur noch und machen erst recht die Oberflächlichkeit der Gesellschaft deutlich.
Obwohl es ganz sicher ein bedeutender Roman ist, hatte ich doch Schwierigkeiten damit, da die Figuren einfach durchweg unsympathisch sind. Ab und zu kommt zwar ein Hoffnungsschimmer auf, der jedoch alsbald wieder zerstört wird. Die am Anfang fast schon langweilige Geschichte nimmt in ihrem Lauf durchaus noch Fahrt auf und kann in wenigen Momenten sogar mit Spannung glänzen. Insgesamt jedoch war der Unterhaltungswert für mich recht gering.
Die von mir gehörte Hörbuchfassung mit einem insgesamt überzeugenden Gert Heidenreich als Sprecher, der jedoch gerade in der Rolle des Gatsby ein wenig schwächelte, war zwar recht gut, konnte aber den Inhalt auch nicht besser oder interessanter machen, sodass ich einfach nicht über drei Sterne hinauskomme. Nichts desto trotz sehe ich den (ja doch auch sehr kurzen) Roman in gewisser Weise als Pflichtlektüre.
Fazit: ein bedeutsames Gemälde der Zeit und Gesellschaft, der jedoch nur bedingt zu unterhalten vermag.