Gabriele Ennemann

 3,9 Sterne bei 77 Bewertungen
Autor*in von Thalam.

Lebenslauf

Gabriele Ennemann, geboren 1963, lebt mit ihrer Familie in Essen. Das Schreiben begleitet sie seit ihrer Kindheit. Nach einer Ausbildung im Einzelhandel tauschte sie ihre vertraute Arbeit gegen ein Taxilenkrad und betrieb viele Jahre interessante Studien am ‚lebenden Subjekt‘. Sie wechselte ein weiteres Mal den Beruf und wurde Fahrlehrerin. Heute ist sie in einem Seniorenzentrum beschäftigt und arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen. In ihrer knapp bemessenen Freizeit genießt sie es, in der Natur zu sein und zu schreiben. »Thalam« ist ihr Fantasy-Debüt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gabriele Ennemann

Cover des Buches Thalam (ISBN: 9783952452325)

Thalam

 (76)
Erschienen am 25.09.2015

Neue Rezensionen zu Gabriele Ennemann

Cover des Buches Thalam (ISBN: 9783952452325)
AnnRoseStyles avatar

Rezension zu "Thalam" von Gabriele Ennemann

Ein Buch voller Enttäuschungen
AnnRoseStylevor 7 Jahren

Inhalt:

Nie im Leben hätte der 15-jährige Gidion gedacht, dass er einmal ein richtiger Held sein würde. Doch als er bei einem seiner heimlichen nächtlichen Ausflüge beobachtet, wie feindliche Jäger an der Küste Thalams landen, überstürzen sich die Ereignisse. Gidion erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die unbekannte Unten-Welt treffen sie geheimnisvolle Wesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind. Schließlich kommt es zum entscheidenden Kampf ...

Meine Meinung:

Das Cover hat in meinen Augen relativ wenig mit dem Buch gemeinsam. Der Junge auf den Cover könnte zwar der Protagonist sein, aber er sieht in meinen Augen zu alt für den Protagonisten aus. Das Cover wirkt düster und scheint auf eine düstere Geschichte hinzuweisen... Die ich nicht gefunden habe.
Der Einstieg in das Buch ist mir leider sehr schwer gefallen. Das Buch war - nicht nur zu Anfang - sehr stockend geschrieben und auch schon zu Anfang konnte ich mich mit dem Protagonisten nur wenig vergleichen und einfühlen.
Insgesamt wurden die Charaktere nur sehr wenig beschrieben und waren doch sehr flach und ohne Hintergrund. Ich konnte mir nur von ein oder zwei Charakteren ein ungefähres Bild machen, während die anderen immer noch nur Schemen in meinem Kopf sind.
Eine Sache, die mir vor allem aufgefallen ist, weil ich Schülerin im Bereich der Psychologie bin, ist das Verhalten von Gidion. Er ist 15 Jahre alt, verhält sich aber wie jemand zwischen ungefähr 6 und 12 Jahren. Das tut er nicht immer, aber im Bezug auf Mädchen. Normalerweise sind 15 jährige Jungs nicht abgeneigt von Mädchen und rennen nicht (sinnbildlich gesprochen) "Ihhhhh Mädchen..." schreiend weg. Das ist eher ein Verhalten von Kindern zwischen 6 und 12 Jahren.
Dann war leider das Böse ohne Grund Böse und das Gute ohne Grund Gut. Es gab da keine Abschwächungen. Es gab nur das Gute und das Böse. Es war für die Figuren auch nicht möglich zwischen den Seiten zu wechseln und Reue existiert in der Welt von "Thalam -  Die Hüter der Erde" wohl auch nicht. Es wurde auch nie begründet, warum etwas getan wurde.
Eine Sache, die mich auch wahnsinnig gestört hat, war das "das Böse" sich selbst außer Gefecht gesetzt hat und "das Gute" somit fast nichts zu tun hatte.
Außerdem hat Gidion alles viel zu schnell geglaubt. Er hat manche Dinge nur einmal gehört und sofort war es klar, das es so ist. Das macht keinen Sinn. Mit 15 Jahren fragt man nach und glaubt nicht blind.
Die gesamte Reise der 4 Protagonisten ist ohne Probleme verlaufen und dadurch hat sich einfach keine Spannung aufgebaut. Alle Situationen, die spannend hätten sein können, wurden durch die zweite Erzählperspektive schon vorher aufgeklärt, was nach einiger Zeit nur noch nervig war.
Die Umsetzung der Idee mit den 3 Welten war nicht schlecht, nur die Umsetzung war nicht die Beste.
Viele Sachen sind ohne Zusammenhang geschehen und vor allem das Ende kam mir so vor, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt und wollte das Buch nur noch zu Ende bringen. Auch deswegen wirkte das Buch auf mich sehr gebaut und vorhersehbar.
Der Schreibstil war nicht schlecht, auch wenn immer noch viel Potenzial nach oben war.
Was mich am meisten gestört hat am Schreibstil der Autorin, waren die wenigen Dialoge. Für meinen Geschmack wurde zu viel erzählt und zu wenig geredet.
Ich hätte das Buch zwischendurch gerne abgebrochen, was ich leider nicht konnte, da es ein Rezensionsexemplar ist.
Außerdem sind nach dem Lesen noch zu viele Fragen offen.

Mein Fazit:

"Thalam -  Die Hüter der Erde" war ein Buch voller Enttäuschungen. Da die Idee eigentlich gut war und auch der Schreibstil nicht der Schlechteste bekommt das Buch noch knapp 2 Rosen von mir. Tendenz nach unten.  

Cover des Buches Thalam (ISBN: 9783952452325)
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Rezension zu "Thalam" von Gabriele Ennemann

Thalam von Gabriele Ennemann
Hellivor 8 Jahren

Thalam von Gabriele Ennemann

Buch:

 

  Nie im Leben hätte der 15-jährige Gidion gedacht, dass er einmal ein richtiger Held sein würde. Doch als er bei einem seiner heimlichen nächtlichen Ausflüge beobachtet, wie feindliche Jäger an der Küste Thalams landen, überstürzen sich die Ereignisse. Gidion erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die unbekannte Unten-Welt treffen sie geheimnisvolle Wesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind. Schließlich kommt es zum entscheidenden Kampf ...

 

Autor:

 

  Gabriele Ennemann, geboren 1963, lebt mit ihrer Familie in Essen. Das Schreiben begleitet sie seit ihrer Kindheit. Nach einer Ausbildung im Einzelhandel tauschte sie ihre vertraute Arbeit gegen ein Taxilenkrad und betrieb viele Jahre interessante Studien am ‚lebenden Subjekt‘. Sie wechselte ein weiteres Mal den Beruf und wurde Fahrlehrerin. Heute ist sie in einem Seniorenzentrum beschäftigt und arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen. In ihrer knapp bemessenen Freizeit genießt sie es, in der Natur zu sein und zu schreiben. »Thalam« ist ihr Fantasyroman-Debüt.

Quelle: https://www.amazon.de/Gabriele-Ennemann

 

Meinung:

 

  Die Autorin, Gabriele Ennemann, hat ein märchenhaftes Debüt aufs Parket mit ihrem Roman, Thalam – Die Hüter der Erde, hingelegt. Sie entführt den Leser in eine andere Welt, in die Unten-Welt, nach Thalam und Sinistrien, welche man sich vor dem inneren Auge gut vorstellen kann, was dem zauberhaften und bildhaften Schreibstil zu verdanken ist.

Nicht zu Unrecht wurde der Autorin schon in Schulzeit zu viel Fantasie attestiert, denn hierbei erlebt man Fantasie pur, die mich sehr gut unterhalten hat und mitgenommen hat. Die Protagonisten haben mich sehr begeistert aber auch die kleinen Nebenrollen, wie der kleine Wichtel, der alle an der Nase rumführen wollte, auch die Raupe..aber ich möchte euch das Lesevergnügen nicht nehmen… liest selbst nach was man in dem Buch noch entdecken kann ;)   

 

Fazit:

 

  Zauberhaftes Fantasie Märchen für Groß und Klein, welches eine nie gekannte Welt offenbart, in der man sich verlieren kann.

 

Meine Bewertung:

  Ich vergebe           ★★★★★

©Helli's Bücher-Land

Cover des Buches Thalam (ISBN: 9783952452325)
mullemaus7584s avatar

Rezension zu "Thalam" von Gabriele Ennemann

Gut, aber ausbaufähig
mullemaus7584vor 8 Jahren

Die Covergestaltung ist sehr gut gelungen, auch wenn es für mich kein "Highlight" ist. Den unteren Abschnitt finde ich besser als den oberen. Unter dem Buchtitel wirkt es düster und geheimnisvoller. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Anfangs brauchte ich eine Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Die Idee der Geschichte fand ich gut, aber die Umsetzung ist nicht ganz gelungen. Es gab einige wirklich tolle und spannende Szenen im Buch, die mich an die Story gefesselt hatten, aber es gab für mich auch einige "Durststrecken", auf denen ich das Gefühl hatte, nicht vorwärts zu kommen. Es gab Dinge, die nach meinem Empfinden einfach zu glatt gelaufen sind. Da wären mir ein paar "Stolperfallen" für die Protagonisten lieber gewesen, weil es einfach die Spannung noch zusätzlich erhöht hätte. Die Protagonisten blieben mir teilweise etwas zu blass. Gideon mochte ich, aber ich hätte auch sehr gerne noch mehr von ihm erfahren. Die Orte und Schauplätze wurden sehr gut beschrieben. Auch die geheimnisvollen Wesen fand ich sehr gut gelungen. "Thalam - Die Hüter der Erde" ist ein gutes Buch mit Höhen und Tiefen. Es gibt gute spannende Momente, aber leider auch einige Durststrecken. Teilweise blieben mir die Protagonisten etwas zu blass. Die Idee der Geschichte ist dennoch gut, könnte aber durchaus noch mehr Spannung und Action vertragen. Für mich ist es eher eine Fantasygeschichte für die jüngeren Bücherjunkies. Folgt Gideon und die Avantgarde auf eine abenteuerliche Reise.

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