Rezension zu Das Lied von Eis und Feuer 01 von George R. R. Martin
Ein Hype, eine bodenlose Frechheit des Verlags und eine miese Eindeutschung
von DerFraggel
Kurzmeinung: Nicht überzeugt.
Rezension
DerFraggelvor 10 Jahren
Ich mache mir jetzt wahrscheinlich keine Freunde. Aber das ist egal, darum geht es ja hier auch nicht. Das Lied von Eis und Feuer wird hochgelobt. Eigentlich lese ich keine Fantasy. Aber wie das so ist: wenn alle es loben und gut finden, muß da doch was dran sein?! Also zugeschlagen. Und gleich gestutzt. Warum sind die deutschen Ausgaben viel dicker? Weil irgendein geldgeiler Entscheider meint, man kann noch mehr Reib ach machen. Und es funktioniert. Der Verlag hat die Bücher mal eben geteilt und kassiert schön. Dann der nächste Frevel. Eigennamen sind eingedeutscht. Wer Bitte hat da seinen Segen gegeben? Mir kommt es hoch bei einigen Kreationen. Und dann wäre da der Hype. Alle Welt lobt Martin. Ich kenne mich mit Fantasy nun nicht gut aus, aber ich bin NICHT überzeugt. Erinnert mich an Marinenhof, GZSZ oder die Lindenstraße im Mittelalter. Das ist subjrktiv, aber die Handlungen sind nicht besonders realistisch und rational, sondern nur der Dramaturgie geschuldet. Das macht wenig Spaß. Vermute auch mit Block auf den Rest, das Martin oftmals den Fäden verloren hat. Und weil er nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll, krepieren eben liebgewonnene Charaktere. Mein größtes Problem ist aber, daß Martin so lange braucht für die Reihe. 6 Jahre bis zum nächsten Buch? Das ist nicht zumutbar!