Rezension zu "Daddys Vermächtnis: Der erste Fall für Brady & Wolf" von Gerry Stratmann
Ich habe schon so einige Bücher der beiden Autoren gelesen. Gemeinsame, als auch einzeln geschriebene Werke. Hier haben sich die Beiden auf etwas Neues eingelassen und einen Ausflug in die Welt des Krimis gewagt. Gleich mal vorweg, ich würde diesen Weg als gelungen bezeichnen.
Grumpy Guy und Sonnenschein treffen aufeinander…!
Owen Brady, stets grummeliger Profiler mit hoher Erfolgsgarantie, trifft auf Brooks Ewing, einen bekannten und stets gutgelaunten Tier- und Naturfotograf. Die gegensätzlichen Charaktere sind ein Garant für witzige Szenen.
Anfangs ist Brooks ein rotes Tuch für Owen, doch sehr schnell entsteht beiderseits eine Anziehung, die sie immer wieder zueinander führt.
Owen steckt mitten in einem Kriminalfall, der sich als schwierig und möglicherweise auch gefährlich für ihn herausstellt. Diese Tatsache erweckt in Brooks den Beschützerinstinkt, was ihn zu der folgenschweren Entscheidung bringt, seine besonderen Fähigkeiten zu nutzen.
Owen, der davon nichts ahnt, bekommt bei seinen Ermittlungen plötzlich Unterstützung durch einen ganz besonderen Hund. Einen Hund mit fantastischen Eigenschaften und sehr speziellen Eigenheiten, der prompt aus dem Grumpy Guy einen Happy Guy und Hundepapa macht.
Gemeinsam, und gegen jedwede Widrigkeit, versuchen sie den Fall, der sehr spannende Ausmaße annimmt, zu lösen. Gelingt es Ihnen? Lest selbst!
Ich war sehr neugierig, ob Gerry und Nathan mich mit dieser Geschichte abholen könnten, da Krimi an sich, nicht mein derzeit bevorzugtes Genre ist. Zudem auch noch ein dezent fantastischer Zusatz zum Krimi dazu kommt, welches ebenso eigentlich nicht mein Ding ist.
Doch die gesunde Mischung aus Spannung, Witz und sympathischen (ja, auch Grumpy Guy wurde mir sympathisch😊) Protas, konnte mich tatsächlich überzeugen, und die Geschichte genießen.
Das Knistern, welches zwischen den Beiden zum Ende hin immer deutlicher und intensiver wurde, macht mich sehr neugierig darauf, wie es mit den beiden weitergeht und was sie noch zusammen erleben werden.
Von mir gibt es für diese Geschichte eine eindeutige Leseempfehlung, denn der Versuch „Krimi trifft Fantasy“ ist für mich hervorragend gelungen.
Kleine Anmerkung:
Unter dem Titel des Buches könnte man auf die Schnelle, sollte man davon schon mal etwas gehört haben, Daddykink vermuten. Doch Daddykink werdet ihr definitiv nicht begegnen, sofern ihr die Liebe und das Verwöhnen eines Vierbeiners nicht als Solchen bezeichnet.