Rezension zu "Abenteuer & Wissen: Stille Nacht, heilige Nacht" von Gudrun Sulzenbacher
>> Inhalt
„Jeder kennt das Lied, kaum jemand die Geschichte dahinter.“
Das Hörspiel beginnt mit einer Reise 200 Jahre zurück ins Salzburger Land, in ein Jahr, in dem auch im Sommer Winter war. Das Jahr 1816 war ein für die Menschen in Europa trostloses Jahr. Ein Vulkanausbruch auf der anderen Seite der Weltkugel brachte das Wetter so durcheinander, dass die Auswirkungen für alle Lebewesen verheerend waren. Eisige Temperaturen auch im Sommer, verlorene Ernten, bittere Armut und eine Hungersnot.
In dieser Zeit schreib der unbekannte Pfarrer Joseph Mohr zunächst ein Gedicht, das sein Freund, Dorfschullehrer Franz Xaver Gruber, dann vertonte. Die Erstaufführung fand am 24. Dezember statt. Danach breitete sich das Lied durch Zufall in der ganzen Welt aus.
>> Hörspiel
Die Mischung aus Musik, Interviews und Erzählung fesselt die Zuhörenden. 1,5 Stunden unterhält das Hörspiel mit einer Mischung aus Abenteuer und Wissen. Neben dem musikalischen Aspekt werden außerdem auch Ereignisse in der Natur und die Lebensumstände der Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts beleuchtet.
>> Fazit
Ein Hörspiel, das einen Blick hinter die Kulissen werfen lässt und jede Menge Hintergrundinformationen zu einem weltberühmten Weihnachtslied liefert. Eine interessant aufbereitete Entstehungsgeschichte eines Weihnachtsliedklassikers. Mit Hintergrundmusik, Dialogen mit verschiedenen SprecherInnen, einer erzählenden Person und Gegacker.