Rezension zu Die gestohlene Zeit von Heike Eva Schmidt
Die gestohlene Zeit - Heike Eva Schmidt
von Nefertari35
Rezension
Nefertari35vor 10 Jahren
Kurze Inhaltsangabe:
Die junge Studentin Emma liebt Sagen und Legenden über alles. Als es die Möglichkeit gibt, als Betreuerin einer 12. Klasse in die Dolomiten zu reisen, ergreift sie diese, auch wenn die Aussicht, den Tag mit einem Haufen pupertierender Teenager zu verbringen, nicht so prickelnd ist. Die Dolomiten sind bekant für die Legende des Zwergenkönigs Laurin, dessen Geschichte Emma erst kürzlich gelesen hat.
Die junge Frau findet auf der Wanderung einen mysteriösen Ring, der ihr von zwei der Schüler gewaltsam abgenommen wird. Bei dem Gerangel wird sie verletzt und bleibt bewußtlos zurück. Als sie später ihre Gruppe sucht, findet sie sich plötzlich in einem blutrot blühenden Rosengarten wieder und plötzlich wird sie von kleinen, schmuddeligen Gestalten umzingelt, die sie gefangen und mit in ihr dunkles Bergreich nehmen. Zwerge! Dort trifft sie auf den Menschenjungen Jonathan. Gemeinsam planen die beiden ihre Flucht vor Laurin, nichtsahnend welche Lawine sie lostreten werden!
Schreibstil:
Dieses Buch beweist, das Legenden, Sagen und Märchen alles andere als langweilig sind und auch in die heutige Zeit passen. Die Autorin schreibt wunderbar lebendig und farbenfroh, aber sie vergißt auch das Düsterne und Böse nicht. Die Story ist sehr spannend gestaltet und ein überaus kurzweiliges Lesevergnügen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und in schwarz und gold gehalten, was dem Ganzen ein mystisches Aussehen gibt. Die Charaktere sind toll beschrieben. Allein die Beschreibung der Zwerge ist wirklich gruselig und weit weg von den Schneewittchen-Zwergen. Heike Eva Schmidt schafft es eine alte Legende in die Neuzeit zu packen und das so authentisch, das man die Geschichte fast glauben kann. Die beiden Hauptprotagonisten sind wirklich einzigartig. Die eine aus dem 20, Jahrhundert, der andere aus dem 18. Die Liebe der beiden beginnt langsam und wird aber umso tiefer, je mehr sie zusammen durchstehen müssen. Auch wird sehr gut beschrieben, was Habgier und Raffsucht aus einem Menschen machen kann.
Eigene Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine mal etwas andere Story, die uns die Zwerge nicht nur als nett oder als tolle Krieger beschreibt, sondern as bösartige, kleine, hinterlistige Wesen, die die Menschen nur als Sklaven ansieht oder als lästige Kreaturen. Sie sind zudem habgierig und unglaublich laut und dreckig. Ich fand diese Darstellung fantastisch. Die Idee eine Legende auf diese Art in die Neuzeit zu versetzen ist grandios. Ich war selber schon in den Dolomiten und kann mir gut vorstellen, das Laurn und seine Horde da hausen. ;) Ich bin wirklich begeistert von dieser Geschichte und es hat großen Spaß gemacht sie zu lesen. Ich würde das Buch allen Fantasyliebhabern ab 12 Jahren empfehlen oder solchen, die es noch werden wollen. Da die fantastischen Teile nicht überhand nehmen, ist dies Buch auch für Einsteiger in das Genre sehr gut geeignet. Ich gebe fünf Sterne!
Die junge Studentin Emma liebt Sagen und Legenden über alles. Als es die Möglichkeit gibt, als Betreuerin einer 12. Klasse in die Dolomiten zu reisen, ergreift sie diese, auch wenn die Aussicht, den Tag mit einem Haufen pupertierender Teenager zu verbringen, nicht so prickelnd ist. Die Dolomiten sind bekant für die Legende des Zwergenkönigs Laurin, dessen Geschichte Emma erst kürzlich gelesen hat.
Die junge Frau findet auf der Wanderung einen mysteriösen Ring, der ihr von zwei der Schüler gewaltsam abgenommen wird. Bei dem Gerangel wird sie verletzt und bleibt bewußtlos zurück. Als sie später ihre Gruppe sucht, findet sie sich plötzlich in einem blutrot blühenden Rosengarten wieder und plötzlich wird sie von kleinen, schmuddeligen Gestalten umzingelt, die sie gefangen und mit in ihr dunkles Bergreich nehmen. Zwerge! Dort trifft sie auf den Menschenjungen Jonathan. Gemeinsam planen die beiden ihre Flucht vor Laurin, nichtsahnend welche Lawine sie lostreten werden!
Schreibstil:
Dieses Buch beweist, das Legenden, Sagen und Märchen alles andere als langweilig sind und auch in die heutige Zeit passen. Die Autorin schreibt wunderbar lebendig und farbenfroh, aber sie vergißt auch das Düsterne und Böse nicht. Die Story ist sehr spannend gestaltet und ein überaus kurzweiliges Lesevergnügen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und in schwarz und gold gehalten, was dem Ganzen ein mystisches Aussehen gibt. Die Charaktere sind toll beschrieben. Allein die Beschreibung der Zwerge ist wirklich gruselig und weit weg von den Schneewittchen-Zwergen. Heike Eva Schmidt schafft es eine alte Legende in die Neuzeit zu packen und das so authentisch, das man die Geschichte fast glauben kann. Die beiden Hauptprotagonisten sind wirklich einzigartig. Die eine aus dem 20, Jahrhundert, der andere aus dem 18. Die Liebe der beiden beginnt langsam und wird aber umso tiefer, je mehr sie zusammen durchstehen müssen. Auch wird sehr gut beschrieben, was Habgier und Raffsucht aus einem Menschen machen kann.
Eigene Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine mal etwas andere Story, die uns die Zwerge nicht nur als nett oder als tolle Krieger beschreibt, sondern as bösartige, kleine, hinterlistige Wesen, die die Menschen nur als Sklaven ansieht oder als lästige Kreaturen. Sie sind zudem habgierig und unglaublich laut und dreckig. Ich fand diese Darstellung fantastisch. Die Idee eine Legende auf diese Art in die Neuzeit zu versetzen ist grandios. Ich war selber schon in den Dolomiten und kann mir gut vorstellen, das Laurn und seine Horde da hausen. ;) Ich bin wirklich begeistert von dieser Geschichte und es hat großen Spaß gemacht sie zu lesen. Ich würde das Buch allen Fantasyliebhabern ab 12 Jahren empfehlen oder solchen, die es noch werden wollen. Da die fantastischen Teile nicht überhand nehmen, ist dies Buch auch für Einsteiger in das Genre sehr gut geeignet. Ich gebe fünf Sterne!