Helen Simonson

 4 Sterne bei 95 Bewertungen
Autorin von Der letzte Sommer, Mrs. Alis unpassende Leidenschaft und weiteren Büchern.
Autorenbild von Helen Simonson (© Nina Subin / Quelle: Dumont)

Lebenslauf

Helen Simonson ist gebürtige Engländerin und wuchs in East Sussex auf. Nachdem sie jahrelang auf dem Land gelebt hatte, zog es Helen in die Großstadt. Sie studierte an der London School of Economics und machte dort auch ihren Abschluss. Danach machte sich die Autorin auf den Weg nach Amerika, wo sie nun schon seit über 30 Jahren lebt. Zunächst arbeitete sie in der Werbung, doch als sie Mutter wurde und mit ihren zwei Kindern zuhause blieb, begann Helen zu schreiben. Im Alter von 45 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Mrs Alis unpassende Leidenschaft", der unter anderem ein New York Times-Bestseller wurde. Mittlerweile ist ihr zweites Buch "Der letzte Sommer" erschienen, das, wie bereits ihr Debüt, ihre englischen Wurzeln erraten lässt. Helen Simonson lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen in New York und bewohnt zusammen mit ihrer Familie ein altes Holzhaus in Brooklyn.

Alle Bücher von Helen Simonson

Cover des Buches Der letzte Sommer (ISBN: 9783832164362)

Der letzte Sommer

 (44)
Erschienen am 18.07.2017
Cover des Buches Mrs. Alis unpassende Leidenschaft (ISBN: 9783426507087)

Mrs. Alis unpassende Leidenschaft

 (31)
Erschienen am 02.12.2013
Cover des Buches Mrs. Alis unpassende Leidenschaft (ISBN: 9783839893913)

Mrs. Alis unpassende Leidenschaft

 (15)
Erschienen am 22.08.2018
Cover des Buches Der letzte Sommer (ISBN: 9783839814895)

Der letzte Sommer

 (3)
Erschienen am 25.08.2016
Cover des Buches Major Pettigrew's Last Stand (ISBN: 9780812981223)

Major Pettigrew's Last Stand

 (2)
Erschienen am 26.11.2011
Cover des Buches The Summer Before the War (ISBN: 9781408872024)

The Summer Before the War

 (0)
Erschienen am 24.03.2016

Neue Rezensionen zu Helen Simonson

Cover des Buches Der letzte Sommer (ISBN: 9783839814895)
TWDFanSTs avatar

Rezension zu "Der letzte Sommer" von Helen Simonson

Der letzte Sommer vor dem Krieg
TWDFanSTvor 16 Tagen

Sommer 1914: Der verantwortungsbewusste Hugh und sein charismatischer Cousin Daniel besuchen ihre Tante Agatha auf dem Land. Diese glaubt nicht daran, dass auf dem Balkan bald Krieg ausbrechen wird und ist eher mit der neuen Lehrerin beschäftigt. Beatrice sieht viel zu gut aus, hat ihre eigene Meinung und ist ungebunden. Hugh und Daniel scheinen ihre Einstellung jedoch ins Wanken zu bringen - bis sie doch an die Front müssen.


Bewertung 

"Der letzte Sommer" von Helen Simonson, gelesen von Cathlen Gawlich, ist eindeutig ein Hörbuch für Fans von Jane Austen & Co. Beatrice erinnert von der Art her an so manche Heldin von Austen. Mir persönlich hat aus genau diesen Gründen das Hörbuch jetzt nicht so gut gefallen. Die Geschichte war mir persönlich zu langatmig geschrieben. Richtig gefallen haben mir eigentlich nur die Passagen, die an der Front vom 1. Weltkrieg spielen. Trotzdem dürfte dieses Hörbuch vielen Leuten Freude bringen, die diese Art von Geschichte mögen. Cathlen Gawlich macht ihre Arbeit als Sprecherin auf jeden Fall gut.

Cover des Buches Mrs. Alis unpassende Leidenschaft (ISBN: 9783839893913)
Jorokas avatar

Rezension zu "Mrs. Alis unpassende Leidenschaft" von Helen Simonson

Ein später 2. Frühling
Jorokavor 7 Monaten

Ein verwitweter Major im Ruhestand verliebt sich in eine ebenfalls verwitwete Dorfladenbesitzerin mit Wurzeln in Pakistan. Doch das wird lange nicht ausgesprochen oder sich selbst gegenüber eingestanden. Die Konventionen und die eigene Angst vor Zurückweisung lassen beide, trotz oder gerade wegen ihres schon fortgeschrittenen Alters sehr zögerlich vorgehen. Die beiden verbindet unter anderem auch das Interesse an gehobener Literatur, über die sie sich austauschen und so zumindest einen offensichtlichen Grund für weitere Treffen finden.


Natürlich gibt es kritische Meinungen zu der sich anbahnenden Verbindung im freundschaftlichen und familiären Umfeld, und auch der Weg dorthin gestaltet sich alles andere als geradlinig oder ohne Stolpersteine.


Neben diesem Hauptstrang gibt es noch den einen oder anderen seitlichen Nebenverlauf. Da ist noch die Sache mit den beiden wertvollen Gewehren und den sich ankündigenden Erbstreit nach dem Tod des Bruders des Majors. Außerdem die gefühlsmäßige Distanz des Majors zu seinem Sohn und die Konfrontation mit dessen neuer amerikanischen Freundin.


Frau Ali wiederum schlägt sich mit ihrem Neffen und dessen zurückgekehrter Freundin nebst Sohn herum.


Ja, ja, die gute alte englische Schule, die für uns Mitteleuropäer mitunter so steif und abweisend wirkt. Diese als typisch angesehene emotionsfreie Korrektheit im Umgang miteinander, wird so eher zur Erschwernis in Liebesdingen. Darüber hinaus dreht sich die Geschichte aber auch um die Akzeptanz und das innere Bild gegenüber zugewanderten Mitbürgern. Wenn es also zu einer gemischten Beziehung kommt und dazu noch im fortgeschrittenen Alter, hat man sogleich einen guten Grundstoff und eine Möglichkeit, sich beim Zuhören mit der eigenen Toleranz auseinander zu setzen. Natürlich kann man über die Borniertheit so mancher Figuren im Handlungsverlauf innerlich nur den Kopf schütteln. Dass die Stränge dann doch einem Happyend entgegenstreben, lässt sich irgendwann einmal dann nicht mehr verleugnen.


Es liest Reinhard Kuhnert. Da er auch verschiedene englischsprachige Schauspieler (z.B. Martin Sheen) synchronisiert, war mir seine Stimme nicht unbekannt. Es macht es routiniert.


7 CDs mit insgesamt ca. 8 Stunden Hörvergnügen.


Es handelt sich um eine 'autorisierte Lesefassung', Kürzungen sind mir nicht ins Auge gefallen.

Cover des Buches Der letzte Sommer (ISBN: 9783832164362)
Mykonoss avatar

Rezension zu "Der letzte Sommer" von Helen Simonson

Enttäuscht
Mykonosvor 4 Jahren

Nachdem ich vor Jahren von der Autorin mit Genuss  "Mrs. Alis unpassende Leidenschaft" gelesen habe, wollte ich unbedingt auch diesen Roman lesen, der in der deutschen Übersetzung 2016 erschienen ist.

Leider war die Lesefreude nicht die gleiche wie beim ersten Roman. Ich habe mich durch einen zu weiten Teil der 576 Seiten einfach nur geschleppt. Zwar trifft die Autorin mit Stimmung, Sprache und allgemein all ihren Beschreibungen den Geist der damaligen Epoche und weiß durchaus stimmig und gefühlvoll zu erzählen, aber es zieht sich alles gar sehr in die Länge. Erst im letzten Viertel kommt Fahrt auf, was ich bei der großen Seitenzahl zu spät finde. 

Die Geschehnisse sind geprägt von den gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit, die sich für ambitionierte Frauen wie die junge Lehrerin Beatrice als Fußangeln erweisen. Im weiteren Verlauf ist es dann der erste Weltkrieg, der die Geschehnisse  überschattet. 

Ich wünschte mir, dieses Buch hätte mich zufriedener zurückgelassen. Die Autorin kann durchaus  Geschichten stimmig erzählen, aber in diesem Fall konnten mich Handlung und Aufbau nicht überzeugen.

Gespräche aus der Community

England zwischen Krieg und Frieden

1914 herrscht ein typischer Sommer in der idyllischen Kleinstadt Rye in Sussex. Agatha, deren Mann ein hoher Beamter ist, glaubt nicht so recht an einen drohenden Krieg. Viel interessanter ist, dass ihre Neffen Hugh und Daniel zu Besuch kommen und die Schule mit Beatrice Nash eine weibliche Lehrkraft für das Fach Latein eingestellt hat. Doch während Beatrice in der Kleinstadt Fuß fasst und den Cousins Hugh und Daniel näher kommt, bricht der Erste Weltkrieg aus.

In „Der letzte Sommer“ nimmt uns Helen Simonson mit auf eine Reise ins England der Edwardischen Epoche, in eine Zeit des prekären Friedens, in der Liebe und Leidenschaft ebenso möglich sind wie Angst und Tod, in der Frauen nach Unabhängigkeit streben und Männer in den Krieg ziehen. Möchtet ihr diese ebenso aufregende wie unsichere Zeit mit den Bewohnern von Rye erleben? Dann bewerbt euch gleich für unsere Leserunde.

Mehr zum Inhalt
Im Sommer 1914 besucht der Medizinstudent Hugh seine geliebte Tante Agatha, deren Ehemann ein hoher Beamter in der Regierung ist. Er wird begleitet von seinem Cousin Daniel, der von einem Leben als Poet und englischer Gentleman träumt. Agatha besteht darauf, dass das Säbelrasseln auf dem Balkan unbeachtet verklingen wird und dass König, Kaiser und Zar wie immer in ihren Sommerurlaub gehen werden. Zudem ist sie mit weitaus Wichtigerem beschäftigt: Seit kurzem ist sie Mitglied des örtlichen Schulbeirates und befürwortet die Einstellung einer weiblichen Lehrkraft. Als Beatrice Nash mit einem Schrankkoffer und riesigen Bücherkisten in der Kleinstadt ankommt, ist schnell klar, dass sie deutlich freidenkender – und attraktiver – ist, als eine Lateinlehrerin es sein sollte. Beatrice, die kürzlich ihren Vater verloren hat, will vor allem in Ruhe gelassen werden. Ihre ganze Energie fließt in ihre Schriftstellerei und in das Entmutigen möglicher Heiratskandidaten. Nichts ist Beatrice wichtiger als ihre Unabhängigkeit. Doch Daniels Charme und Hughs scharfer Verstand wie auch sein nobler Charakter lassen sie in ihrer Haltung schwanken. Mit Ausbruch des Krieges findet der idyllische Sommer ein jähes Ende. Als die Bewohner von den ersten Soldaten Abschied nehmen müssen, ahnen alle, dass sich ihr Leben grundlegend ändern wird.

Mehr zur Autorin
Helen Simonson ist gebürtige Engländerin und wuchs in East Sussex auf. Nachdem sie jahrelang auf dem Land gelebt hatte, zog es Helen in die Großstadt. Sie studierte an der London School of Economics und machte dort auch ihren Abschluss. Danach machte sich die Autorin auf den Weg nach Amerika, wo sie nun schon seit über 30 Jahren lebt. Zunächst arbeitete sie in der Werbung, doch als sie Mutter wurde und mit ihren zwei Kindern zuhause blieb, begann Helen zu schreiben. Im Alter von 45 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Mrs Alis unpassende Leidenschaft", der unter anderem ein New York Times-Bestseller wurde. Mittlerweile ist ihr zweites Buch "Der letzte Sommer" erschienen, das, wie bereits ihr Debüt, ihre englischen Wurzeln erraten lässt. Helen Simonson lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen in New York und bewohnt zusammen mit ihrer Familie ein altes Holzhaus in Brooklyn. 

Gemeinsam mit DuMont verlosen wir 25 Exemplare von Helen Simonsons bewegendem Roman „Der letzte Sommer“. Wenn ihr die Bewohner von Rye kennen möchtet, klickt einfach auf den „Jetzt bewerben“-Button* und löst folgende Aufgabe:

In „Der letzte Sommer“ lernen wir viele Figuren aus verschiedenen sozialen Schichten und mit unterschiedlichen Berufen kennen. Stellt euch vor, ihr würdet Anfang des 20. Jahrhunderts in einer englischen Kleinstadt leben. Welche Rolle würdet ihr gerne einnehmen und warum?

Ich bin gespannt auf eure Antworten und drücke euch die Daumen!


*Im Gewinnfall verpflichtet ihr euch zur zeitnahen und aktiven Teilnahme am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde innerhalb von vier Wochen nach Erhalt des Buches sowie zum Schreiben einer Rezension, nachdem ihr das Buch gelesen habt. Bestenfalls solltet ihr vor eurer Bewerbung für eine Leserunde schon mindestens eine Rezension auf LovelyBooks veröffentlicht haben.

Bitte beachte, dass Gewinne nur innerhalb Europas und nur einmal pro Haushalt verschicken können.
580 BeiträgeVerlosung beendet
Hoartjes avatar
Letzter Beitrag von  Hoartjevor 8 Jahren
Ein keines Dorf in England 1914, Beatrice eine junge moderne Frau trifft dort auf eine ganz unterschiedliche Bevölkerung. Sie soll in Rey an der Schule Latein unterrichten, als Frau zu dieser Zeit eine besondere Herausforderung. Auch die Männerwelt ist angetan von der hübschen neuen Lehrerin. Aber Beatrice lässt sich auf Niemanden ein. Lediglich Hugh Grant, der Neffe von Agatha Kent ihrer Befürworterin, weckt Gefühle in ihr. Es kommen Flüchtlinge ins Dorf, die vor dem Krieg fliehen. Ein Professor mit seiner Tochter, die geschändet wurde und selbst zur Schande für die Dörfler wird. Ein typisches Verhalten zu dieser Zeit, ebenso wie schnell geschlossene Ehen kurz vor dem Einberufungsbefehl. Das Buch und die Handlung sind anfangs etwas zäh und langweilig, weshalb ich auch schwer reingefunden habe in die Geschichte. Es wurde aber zunehmend interessanter und auch flüssiger. Ich bin immer besser in die Geschichte reingekommen, ob es am Schreibstil lag oder daran, dass die Personen mir vertrauter wurden, kann ich gar nicht so genau sagen. Am Schluss war ich doch ziemlich traurig, dass das Buch zuende war. Die letzten Kapitel waren die emotionalsten und bedrückendsten der Geschichte rund um Rye und ihre Bewohner während des Krieges, aber auch am besten geschrieben. Vielen Dank für dieses Buch und das ich dabei sein durfte!

Zusätzliche Informationen

Community-Statistik

in 172 Bibliotheken

auf 28 Merkzettel

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