Cover des Buches Sohn der Dunkelheit (ISBN: 9783453315198)
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Rezension zu Sohn der Dunkelheit von J.R.Ward

Rezension zu 'Sohn der Dunkelheit' von J.R. Ward

von Somaya vor 10 Jahren

Rezension

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Somayavor 10 Jahren

Auf das Erscheinen dieses Buches habe ich ganz gespannt gewartet. Vor allem, weil man nach Band 21 ja mal wieder mitten in der Geschichte hang, da die Bücher während der Übersetzung in zwei geteilt werden


Obwohl der Verlauf der einzelnen Romane im Groben mittlerweile schon äußerst absehbar ist, schafft J.R. Ward es immer wieder gleich mit den ersten Sätzen mich in die Welt der Bruderschaft zu ziehen.

Qhuinn und Blaylock mochte ich schon seit sie in den Büchern das erste Mal aufgetreten sind recht gerne und so habe ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut.


Da schon 21 (unrezensierte) Bücher der Reihe hinter mir liegen, ist es jetzt ein wenig schwer, nicht zu weit auszuholen. Ganz vermeiden kann ich es allerdings auch nicht.

Bei den Bänden rund um Vishous und Butch war ich mir lange Zeit sicher, dass auf diese beiden eine gemeinsame Zukunft wartet ... was dann bekanntlich nicht der Fall war.

Bei diesem Band nun wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Autorin versucht, etwas aufzuarbeiten, was sie damals versäumt hat und dabei aber für meinen Geschmack etwas übers Ziel hinaus geschossen ist.


Butch und Vishous habe ich ihre Nähe und Verbundenheit zu jedem Zeitpunkt abgenommen, während ich während des Lesens jetzt Blay und Qhuinn trotzdem immer nur als beste Freunde gesehen habe, auch der Sex (von dem es eindeutig genug gab) konnte mich nicht von 'mehr' überzeugen.


Natürlich brauchen die beiden sich, aber ob es dabei wirklich um romantische Liebe geht, da war ich lange Zeit unsicher. Nur ein paar wenige, sehr schöne Momente zwischen ihnen haben mich auch nur kurzzeitig überzeugen können. Des weiteren war mir ihre Beziehung von viel zu vielen Missverständnissen geprägt, die ganz einfach aus der Welt geschafft wären, wenn sie mal offen miteinander gesprochen hätten und für mich war an vielen Stellen einfach nicht nachvollziehbar, warum sie nun gewisse Dinge vor dem jeweils anderen zurück gehalten haben.


Das Ende war dann wieder einmal ganz typisch J.R. Ward ... mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu sagen.


Die Einstreuung der Geschichten von Layla, Trez und auch Assail fand ich in diesem Buch (leider) teilweise viel interessanter, als die eigentliche Hauptgeschichte. Vielleicht auch einfach, weil ich mal wieder mit zu hohen Erwartungen ran gegangen bin.


Fazit:


Trotz allem ein solider weiterer Band, der den Leser tiefer in die Welt der Bruderschaft und ihrer Verbündeten und Feinde schauen und eintauchen lässt.

Wie immer fragte ich mich am Ende, wo all die Seiten hin sind und wann es endlich weiter gehen wird, denn J.R. Ward und ihre Welt der 'Black Dagger' sind für mich beinahe wie eine Sucht, die ich mir selbst nicht recht erklären kann.

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