Cover des Buches Singe, fliege, Vöglein, stirb (ISBN: 9783785577523)
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Rezension zu Singe, fliege, Vöglein, stirb von Janet Clark

ein spannender Jugendthriller

von Manja82 vor 10 Jahren

Rezension

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Manja82vor 10 Jahren
Kurzbeschreibung:
Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund.
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.

Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron.
(Quelle: Loewe Verlag)

Meine Meinung:
Inas Welt ist eigentlich mehr als in Ordnung. Sie hat einen Freund, einen tollen Job und ihre Familie ist ebenso klasse. Dann aber kommt der Tag der alles verändert. Sie findet die Leiche einer Mitschülerin und nichts ist mehr wie es mal war. Ihr Freund Aaron wird zu diesem Vorfall befragt und gerät schnell in den Mittelpunkt einer Hetzjagd. Dabei beteuert Aaron vehement seine Unschuld. Ina setzt sich sehr für ihren Freund ein, mit dem Ergebnis das auch sie unter Verdacht gerät. Sie weiß nicht mehr was sie noch glauben soll.
Als dann auch noch ein Bekannter aus alten Tagen auftaucht und von ihr eine Schuld einfordert wird alles nur noch verzwickter …

Der Jugendthriller „Singe, fliege, Vöglein, stirb“ stammt von der Autorin Janet Clark. Es war bereits mein 2 Jugendthriller aus ihrer Feder und es wird mit Sicherheit nicht mein letzter gewesen sein.

Die Protagonisten hat Janet Clark sehr interessant und glaubhaft dargestellt.
Ina ist gerade 18 geworden. Sie arbeitet im Tierheim, geht seht liebevoll mit den Tieren um. Mich hat beeindruckt das sie Aaron loyal gegenübersteht. Sie glaubt an seine Unschuld, bis zu einem ganz gewissen Punkt. Während des Lesens war mir Ina wirklich sehr sympathisch geworden.
Aaron ist Inas Freund und Student. Er ist ebenso sympathisch, macht es einem als Leser allerdings nicht immer komplett leicht. Er ist quasi immer knapp bei Kasse, verdient sich mit Nachhilfe in Chemie Geld dazu.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch zahlreiche weitere Charaktere, wie Casey, eine Nachhilfeschülerin und Tochter des Chemielaboranten oder auch Lennja, Inas Chefin im Tierheim und zugleich auch Aarons Ex-Freundin. Auch diese Personen hat Janet Clark wirklich gut dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Man wird direkt von Beginn an ins Geschehen gezogen und durch die Beschreibungen, vor allem der Charaktere, kann man es sich alles gut vorstellen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus Inas und Aarons Sicht. Hierfür hat Janet Clark jeweils die Ich-Perspektive verwendet. Beide Perspektiven unterscheiden sich zudem durch die unterschiedliche Sprachweise der Protagonisten.
Die Handlung selber ist spannend. Es gibt Wendungen und ziemlich viele Informationen, die teilweise jedoch etwas verwirren. Und der Nervenkitzel blieb leider etwas auf der Strecke.
Das Tempo ist sehr hoch gehalten und man rätselt als Leser mit wie es wohl ausgehen könnte. Ich für meinen Teil habe sehr lange im Dunkeln getappt was den wirklichen Täter angeht.

Das Ende, die Auflösung war leider auch ein wenig verwirrend für mich, da ein paar kleine Dinge offen geblieben sind. Ich war zudem doch auch überrascht, da ich nicht mit diesem Täter gerechnet hatte.

Fazit:
Alles in Allem ist „Singe, fliege, Vöglein, stirb“ von Janet Clark ein spannender Jugendthriller.
Authentische Charaktere, der gut lesbare Stil und eine Handlung mit hohem Tempo aber mit nicht ganz so viel Thrill wie erwartet konnten mich dennoch fesseln.
Durchaus lesenswert!
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