Rezension
Duffyvor 11 Jahren
In einem kleinen bretonischen Urlaubsort wird der schon sehr alte Hotelbesitzer Pennec ermordet. Nachdem Kommissar Dupin die Ermittlungen übernommen hat, wird auch noch der Sohn des Hoteliers umgebracht. Plötzlich taucht die Legende eines noch unentdeckten Gaugain auf, der sich im Familienbesitz befand und vom alten Herrn Pennec über Jahrzehnte in seinem Hotel ausgestellt wurde, ohne das jemand etwas ahnte. Der Fall scheint sich auszuweiten.
Es ist eines der Phänomene, warum immer mal wieder solche Bücher zu Bestsellern werden. Der Autor schreibt unter Pseudonym, ähnlich wie Landorf in Deutschland, dem auch so ein Schlag gelungen war. Dabei ist dieser Roman komplett harmlos. Der Kommissar beschreibt sich irgendwann mal im Buch selbst, als komplett durchschnittlich, ohne Laster, Skandal, Süchten oder sonstigen Leichen im Keller. Er ist sowas von unaufgeregt und genauso ermittelt er auch. Bannalec schreibt stilsicher, professionell und ohne Schnörkel, er bekommt die Bilder der bretonischen Landschaft ganz hervorragend hin. Der Plot an sich ist nicht neu, könnte aber einiges reißen. Stattdessen wird, fast ohne jeden Aktionismus, ruhig und bedacht ermittelt und unter dem Strich beschert das dem Leser die eine oder andere langweilige Viertelstunde. Man liest immer weiter, beseelt von dem berühmten: "Da muss doch noch was kommen", doch da kommt nichts, zum Schluss läuft der Krimi genauso ruhig aus, wie er die ganze Zeit gelaufen ist. Es erinnerte mich ein wenig an die "Tatort"-Folgen, in denen ohne Ende ermittelt und ermittelt wird, bis man am Ende kurz vor dem Einschlafen ist. Nein, erklärbar ist das Bestselling nicht, aber da gibt es ja vieles, was am Massengeschmack unerklärlich ist. In jedem Fall hat es beim Rezensenten keinesfalls den Wunsch ausgelöst, den zweiten Band zu lesen. Den zweiten Stern gab es für den guten Schreibstil, ansonsten ist das Buch gesamt ein Flop.
Es ist eines der Phänomene, warum immer mal wieder solche Bücher zu Bestsellern werden. Der Autor schreibt unter Pseudonym, ähnlich wie Landorf in Deutschland, dem auch so ein Schlag gelungen war. Dabei ist dieser Roman komplett harmlos. Der Kommissar beschreibt sich irgendwann mal im Buch selbst, als komplett durchschnittlich, ohne Laster, Skandal, Süchten oder sonstigen Leichen im Keller. Er ist sowas von unaufgeregt und genauso ermittelt er auch. Bannalec schreibt stilsicher, professionell und ohne Schnörkel, er bekommt die Bilder der bretonischen Landschaft ganz hervorragend hin. Der Plot an sich ist nicht neu, könnte aber einiges reißen. Stattdessen wird, fast ohne jeden Aktionismus, ruhig und bedacht ermittelt und unter dem Strich beschert das dem Leser die eine oder andere langweilige Viertelstunde. Man liest immer weiter, beseelt von dem berühmten: "Da muss doch noch was kommen", doch da kommt nichts, zum Schluss läuft der Krimi genauso ruhig aus, wie er die ganze Zeit gelaufen ist. Es erinnerte mich ein wenig an die "Tatort"-Folgen, in denen ohne Ende ermittelt und ermittelt wird, bis man am Ende kurz vor dem Einschlafen ist. Nein, erklärbar ist das Bestselling nicht, aber da gibt es ja vieles, was am Massengeschmack unerklärlich ist. In jedem Fall hat es beim Rezensenten keinesfalls den Wunsch ausgelöst, den zweiten Band zu lesen. Den zweiten Stern gab es für den guten Schreibstil, ansonsten ist das Buch gesamt ein Flop.