Rezension zu An einem Tag im Mai von Jenny Bond
Ein Zufallstreffen an einer Tankstelle
von TochterAlice
Rezension
TochterAlicevor 8 Jahren
verändert das Leben der jungen Lehrerin Iris McIntosh grundlegend. Dabei hatte es sich vor einigen Monaten gerade erst geändert und zwar im Zuge der Weltwirtschaftskrise zum Schlechteren, leider zum viel, viel Schlechteren. Iris hatte nämlich nicht nur ihren Job verloren, nein, sie war auch obdachlos und ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Aber nachdem sie an der Tankstelle die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika, Eleanor Roosevelt höchstpersönlich traf, ging es steil aufwärts. Die hohe Dame bot ihr nämlich gleich einen Job im Weißen Haus an, zunächst als Aushilfe, aber Iris machte sich rasch unentbehrlich und stieg weiter auf, bis zur Beraterin des Präsidenten.
Doch das ist noch nicht alles, denn trotz dieser beruflichen Einbindung hat Iris noch genügend Zeit, um gleich zwei Männer in ihren Bann zu bringen, den lebenslustigen Monty, ebenfalls ein Berater des Präsidenten - auch schon lange vor ihrer Zeit und den eher nachdenklichen Sam, einen Journalisten.
Der amerikanische Traum? Durchaus, wenn auch ein ausgesprochen unglaubwürdiger und einer, der während der Lektüre auch schon mal zum Alptraum mutierte. Aber nicht durchgehend, denn die Gesellschaftstudien der Autorin und die Einblicke in die amerikanische Politgesellschaft der 1930er und 40er Jahre waren schon sehr interessant und durchaus nicht unatmosphärisch.
Doch im Nachwort stellte sich heraus, dass das Augenmerk der Autorin zu einem nicht unerheblichen Teil auf die überaus eigenwillige, tatsächlich exisierende Haushälterin des Weißen Hauses, Henrietta Nesbitt, gerichtet war - diese kam zwar zu Wort, spielte jedoch in der Handlung, wenn überhaupt, dann eine sehr marginale Rolle.
Komisch irgendwie, der Roman - vieles passte nicht zusammen, war nicht stimmig. Und das männermordende Weib Iris mit seinem kometenhaften Aufstieg passte schon ganz und gar nicht. Auch wenn ich nicht alles schlecht fand: nein, dieses Buch mag ich nicht weiterempfehlen!
Aber nachdem sie an der Tankstelle die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika, Eleanor Roosevelt höchstpersönlich traf, ging es steil aufwärts. Die hohe Dame bot ihr nämlich gleich einen Job im Weißen Haus an, zunächst als Aushilfe, aber Iris machte sich rasch unentbehrlich und stieg weiter auf, bis zur Beraterin des Präsidenten.
Doch das ist noch nicht alles, denn trotz dieser beruflichen Einbindung hat Iris noch genügend Zeit, um gleich zwei Männer in ihren Bann zu bringen, den lebenslustigen Monty, ebenfalls ein Berater des Präsidenten - auch schon lange vor ihrer Zeit und den eher nachdenklichen Sam, einen Journalisten.
Der amerikanische Traum? Durchaus, wenn auch ein ausgesprochen unglaubwürdiger und einer, der während der Lektüre auch schon mal zum Alptraum mutierte. Aber nicht durchgehend, denn die Gesellschaftstudien der Autorin und die Einblicke in die amerikanische Politgesellschaft der 1930er und 40er Jahre waren schon sehr interessant und durchaus nicht unatmosphärisch.
Doch im Nachwort stellte sich heraus, dass das Augenmerk der Autorin zu einem nicht unerheblichen Teil auf die überaus eigenwillige, tatsächlich exisierende Haushälterin des Weißen Hauses, Henrietta Nesbitt, gerichtet war - diese kam zwar zu Wort, spielte jedoch in der Handlung, wenn überhaupt, dann eine sehr marginale Rolle.
Komisch irgendwie, der Roman - vieles passte nicht zusammen, war nicht stimmig. Und das männermordende Weib Iris mit seinem kometenhaften Aufstieg passte schon ganz und gar nicht. Auch wenn ich nicht alles schlecht fand: nein, dieses Buch mag ich nicht weiterempfehlen!