Rezension zu Im Hause Longbourn von Jo Baker
Schöne Geschichte, aber ohne großen Spannungsbogen
von Cathy28
Kurzmeinung: Schöne Geschichte, aber ohne großen Spannungsbogen.
Rezension
Cathy28vor 9 Jahren
Der Roman „Im Hause Longbourn“ von Jo Baker ist in drei Bände aufgeteilt, die das Leben der Dienstboten aus dem bekannten Buch „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen schildert.
Die Hauptperson ist Sarah, die zusammen mit Polly sowie Mr. Und Mrs. Hill für den Haushalt auf Longbourn verantwortlich ist. Der Alltag besteht aus Putzen, Kochen, Waschen, Haare der Damen des Hauses machen und vielen weiteren kleinen Tätigkeiten. Diese werden detailliert und mit viel Liebe zum Detail geschildert, sodass man sich gut in das Geschehen hinein versetzen kann.
Ich persönlich tue mich schwer, weitere Inhalte aus dem Buch zu berichten, da es zu viel verraten würde und für zukünftige Leser die Spannung nehmen würde.
Insgesamt fand ich das Buch gut, aber eigentlich nur in einem Handlungsstrang wirklich spannend, der teilweise sehr in die Länge gezogen wird. Viele Episoden handeln hauptsächlich von den Beschreibungen des Alltags, der zwar interessant ist, aber irgendwann habe ich auf etwas Spannendes gewartet. Die Protagonisten waren mit im großen und ganzen sympatisch.
Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen, vor allem die vielen Bilder. Eins fand ich besonders schön und daran werde ich mich bestimmt noch lange erinnern: dass die Menschen mit ihren Wegen, wie ein Netz über ein Land spinnen und manchmal sich dann eben doch diese Wege kreuzen und sich Menschen begegnen, die dann ihren Weg gemeinsam fortsetzen. Das Bild dieser Fäden kommt oft in verschiedenen Zusammenhängen und das mochte ich sehr.
Das Buch auf dem die Handlung basiert, Stolz und Vorurteil, muss man aus meiner Sicht nicht gelesen haben, aber ich konnte mir z.B. die Mädchen der Familie Bennet nie wirklich vorstellen, da sie für mich alle sehr ähnlich waren. Ich denke, wenn man Stolz und Vorurteil gelesen hat, hat man einen besseren Eindruck der Charaktere. Aber in diesem Buch ging es ja darum, die anderen Charaktere zu schildern, von daher ist das für mich in Ordnung. Außerdem konnte man sich so auf das Buch einlassen, ohne schon viele Eindrücke aus dem anderen Buch zu haben.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!
Der Roman „Im Hause Longbourn“ von Jo Baker ist in drei Bände aufgeteilt, die das Leben der Dienstboten aus dem bekannten Buch „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen schildert.
Die Hauptperson ist Sarah, die zusammen mit Polly sowie Mr. Und Mrs. Hill für den Haushalt auf Longbourn verantwortlich ist. Der Alltag besteht aus Putzen, Kochen, Waschen, Haare der Damen des Hauses machen und vielen weiteren kleinen Tätigkeiten. Diese werden detailliert und mit viel Liebe zum Detail geschildert, sodass man sich gut in das Geschehen hinein versetzen kann.
Ich persönlich tue mich schwer, weitere Inhalte aus dem Buch zu berichten, da es zu viel verraten würde und für zukünftige Leser die Spannung nehmen würde.
Insgesamt fand ich das Buch gut, aber eigentlich nur in einem Handlungsstrang wirklich spannend, der teilweise sehr in die Länge gezogen wird. Viele Episoden handeln hauptsächlich von den Beschreibungen des Alltags, der zwar interessant ist, aber irgendwann habe ich auf etwas Spannendes gewartet. Die Protagonisten waren mit im großen und ganzen sympatisch.
Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen, vor allem die vielen Bilder. Eins fand ich besonders schön und daran werde ich mich bestimmt noch lange erinnern: dass die Menschen mit ihren Wegen, wie ein Netz über ein Land spinnen und manchmal sich dann eben doch diese Wege kreuzen und sich Menschen begegnen, die dann ihren Weg gemeinsam fortsetzen. Das Bild dieser Fäden kommt oft in verschiedenen Zusammenhängen und das mochte ich sehr.
Das Buch auf dem die Handlung basiert, Stolz und Vorurteil, muss man aus meiner Sicht nicht gelesen haben, aber ich konnte mir z.B. die Mädchen der Familie Bennet nie wirklich vorstellen, da sie für mich alle sehr ähnlich waren. Ich denke, wenn man Stolz und Vorurteil gelesen hat, hat man einen besseren Eindruck der Charaktere. Aber in diesem Buch ging es ja darum, die anderen Charaktere zu schildern, von daher ist das für mich in Ordnung. Außerdem konnte man sich so auf das Buch einlassen, ohne schon viele Eindrücke aus dem anderen Buch zu haben.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!