Cover des Buches Bis ans Ende der Geschichte (ISBN: 9783570102176)
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Rezension zu Bis ans Ende der Geschichte von Jodi Picoult

Hta mir nicht gefallen

von Yunika vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Schreibstil war gut. Am Anfang passiert nichts und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Die Charaktere fand ich unsympathisch.

Rezension

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Yunikavor 9 Jahren

Sage Singer ist eine Einzelgängerin und fühlt sich wohl als diese. Als die junge Bäckerin in einer Trauergruppe auf Josef trifft, ändert sich ihr Leben schlagartig, denn sie freunden sich an. Als Josef ihr jedoch ein Geheimnis anvertraut und sie daraufhin bittet, ihm Sterbehilfe zu leisten, kommt Sage hinter eine Geschichte, die mit ihrer Familie zusammen hängt und ihr Leben für immer verändern wird.


Ehrlich gesagt bin ich absolut nicht begeistert von diesem Buch. von den 560 Seite haben mich 200 Seiten gepackt. Das fand ich sehr Schade, denn eigentlich gefällt mir der Stil der Autorin. Der Klappentext verrät nur nicht, dass es in dem Buch um den Holocaust geht.

Die Geschichte baut sich langsam auf, bis Sage Josef kennen lernt. Dann geht es fast Schlag auf Schlag. Es wird öfters zwischen Vergangenheit und dem Jetzt hin und her gesprungen. Diese Schnitte sind klar und deutlich zu erkennen. Meistens durch eine andere Schriftart und durch ein neues Kapitel.

Schriftstilmäßig kann ich sagen, dass dieser sehr gut ist und mir gefallen hat. Die Beschreibungen fand ich sehr bildlich und gut gelungen. Die Atmosphäre aus der Zeit des Holocaust konnte sie sehr gut einfangen

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Charaktere. Sage mochte ich von Anfang an nicht und ich bin mit ihr auch nicht warm geworden. Ihr Verhalten war die meiste Zeit über unlogisch. Wie sie mit ihren Probleme umging hat mir genauso wenig gefallen.

Leo fand ich ganz sympathisch. Er ist charmant und wickelt Sage sehr schnell um den Finger. Sein Auftauchen verändert in der Familie einiges und das fand ich auch wieder unlogisch. Familienprobleme lassen sich nicht so einfach lösen.

Josef ist ein wenig zu kurz gekommen. Von ihm hat man an sich ein sehr klares Bild und das zieht er auch durch die ganze Geschichte durch.

Minka war die Einzige, die mich richtig überzeugen konnte. Bei ihr konnte ich mir richtig gut vorstellen, wie sie alles erlebt hat.

Der Anfang des Buches ging schleppend voran. Für mich war es auch lange Zeit sehr fragwürdig, was hinter dieser Geschichte steckt. Das Ganze hat etwas gedauert, bis man sich alles zusammen gesetzt hatte. Als man dann dachte, dass man nun das Ganze verstanden hatte, bahnte sich eine Liebesgeschichte an, auch wenn man dies relativ schnell ahnt. Diese passt jedoch absolut nicht zu diesem Buch. Dazu haben sich die Ereignisse total überschlagen. Und der Tot einer wichtigen Person wird mit 3 Sätzen abgehakt und kommt zu plötzlich. Ein Teil des Endes ist schon sehr schnell zu erkennen und das fand ich auch schade.


Alles in allem hat mich dieses Buch absolut nicht überzeugt. Ich habe, ehrlich gesagt, etwas ganz anderes hinter der Geschichte erwartet, da im Klappentext absolut nichts über den Holocaust erwähnt wurde. Diese Geschichte hat sehr viele unlogische Passagen und die Charaktere konnten mich nicht überzeugen.

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