Rezension
L
Lutzlesefiebervor 9 Jahren
Von mir mal wieder nur ein kurzer Leseeindruck: Mir ist in dieses Buch zu viel reingepackt. Der unerfüllter Kinderwunsch des Ehepaars, die Krebserkrankung der Protagonistin, die dann aber nur in ein paar Absätzen verhandelt wird, das christliches Erweckungserlebnis des Mannes und das Thema Homosexualität und obendrein arbeite die Hauptfigur als Musiktherapeutin mit zum Teil totkranken Kindern. Ui, das war mir wie gesagt zu viel . Da wird´s dann schnell gefühlsduselig. Und wie schon in einer älteren Rezi geschrieben gewurde, schimmerte das gesellschaftspolitische Anliegen gar zu sehr durch die Zeilen. Vllt würde ich es anders empfinden, wenn ich in einem erzkonservativen Ami-Bundesstaat leben würde? Oder ist es was für ältere Herrschaften, die sich über die etwas gefühlsduselige Schreibe ins Thema einfinden können? Das könnte sein ...