Delilah ist anders. Sie interessiert sich einfach nicht für Make-up und anderen Mädchen Kram, sie sehnt sich nach Büchern, aber was ihr peinlich ist und was nur ihre beste Freundin Jules versteht, die ein Faible für Horrorfilme hat, ist das sie Kinderbücher bevorzugt. Ihre Mutter ist alles andere davon begeistert, dass ihre Tochter immer wieder dasselbe buch ließt und weiß nicht wie sie sie davon wegbekommen soll. Was Delilah aber nicht weiß ist, dass Bücher nicht einfach nur Bücher sind. Sie haben ein ganz eigenes Leben, oder eher die Personen dort drin, denn wenn das Buch mal nicht aufgeschlagen ist, dann ist es wie als wären die Charakteren ganz andere Personen, garnicht mehr so wie in der Geschichte des Buches.
Plötzlich ist Delilah total überfordert, sie hört nicht nur die Stimme von Oliver aus ihrem Buch, sondern verliebt sich glatt in ihn, aber wie soll man die Welten zwischen einem Buch und der realen Welt überwinden??

Eine einfache Geschichte, die einen aber sehr überzeugen kann und zum nachdenken bringt. Denn was ist wenn hinter Bücher nicht einfach nur Worte stecken, so verrückt es auch klingt. Ganz besonders mag ich die glatten Seiten des Buches und die Illustrationen, aber was ich wirklich liebe ist, dass dieses Buch genau das hervorbringt, was man sich manchmal fragt. Außerdem habe ich ein so federleichtes geschriebenes Buch vermisst.