Und doch ganz anders am Ende
von MuenisBookWorld
Rezension
Das Schicksal ist ein mieser Verräter.
Dieses Mal trifft es Augustus und Hazel.
Dieses Buch erzählt die Liebesgeschichte zweier Krebskanker, die das Leben, obwohl sie wissen, was ihnen bevorsteht mit Humor entgegnen.
Während die Eltern von Hazel immer wieder hervorrufen müssen, dass Hazel bald sterben wird, möchte sie kein Mitleid haben.
Hazel Grace lernt Augustus (Gus) in einer Selbsthilfegruppe kennen. Beide kommen sich näher und verlieben sich ineinander.
John Green hat wirklich ein Meisterwerk erschaffen. Das Buch war sehr interessant. Ich habe es sehr oft mit gemischten Gefühlen gelesen.
Manchmal steckte in dem Buch Humor, manchmal Trauer. So wechselte meistens die Stimmung im Buch. Mir hat es sehr gefallen, da man so nicht immer den Gedanken pflegen musste, dass Hazel bald stirbt. Ganz im Gegenteil, so wie John Green seine Protagonisten in diesem Buch erschafft, muss man einfach mal zwischendurch lachen.
Beide sind außerdem unglaublich klug. Sie lesen beide leidenschaftlich gerne und besuchen ihren Lieblingsautoren sogar in Holland.
Die Zitate, die John Green in seinem Buch verwendet, sind einfach Gold wert.
"Gus, ich bin wie eine tickende Zeitbombe und irgendwann werde ich explodieren"
"Warum wird ein Ei immer mit dem Frühstück in Verbindung gesetzt?"
Diese Frage stellt man sich wirklich nicht oft. Doch haben Hazel und Gus recht.
Gus steckt sich außerdem hier und da mal eine Zigarette in den Mund. Nicht um zu rauchen. Nein! Ganz im Gegenteil! Die Zigarette soll einfach eine Metapher darstellen.
Hier benutzt John Green sogar Elemente von René Magritte.
Ich muss schon sagen, dass ich John Green's Schreibstil in den Bann gezogen hat. Ich kann es kaum erwarten andere Bücher von ihm zu lesen.