Rezension
yarivor 11 Jahren
Lou und Will sind zwei junge Menschen, die sich wohl unter normalen Umständen niemals begegnet wären.
Aber Lou sucht einen Job, nachdem sie ihre Arbeitsstelle verloren hat, und Wills Mutter sucht für 6 Monate eine Betreuerin für ihren Sohn Will, der nach einem Verkehrsunfall gelähmt ist.
Lou ist eine sympathische junge Frau mit einem Hang zu ausgefallenen Klamotten. Sie ist offenherzig und redet sehr gerne. SIe ist mit Patrick zusammen, der mir aber sehr oberflächlich erscheint.
Will hingegen ist nicht mehr derselbe Mensch wie vor dem Unfall. Er kann all das nicht mehr machen, was er früher gern gemacht hat: Sport, Reisen, Tauchen, erfolgreicher Geschäftsmann sein.
Anfangs ist Will eher genervt von Lou, weil er lieber seine Ruhe haben möchte und auch unter Schmerzen leidet. Doch Lou versteht es nach und nach ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken. Und beide merken, dass sie doch mehr füreinander empfinden.
Andererseits versteht es Will sehr gut, Lou andere Horizonte zu öffnen, wie z. B. Filme mit Untertitel zu sehen, klassische Musik zu hören und vieles mehr.
Eines Tages erfährt sie, dass sie von Wills Mutter nur eingestellt wurde, um Will in den 6 Monaten ihrer Arbeitszeit umzustimmen, keinen Selbstmord zu begehen. Will möchte dies aber, weil er in seinem eigenen Körper gefangen ist und unter Schmerzen leidet.
Lou verreist, nachdem sie sich von Patrick getrennt hat, mit Will und seinem Pfleger Nathan nach Mauritius. Dort will sie Will von seinem Vorhaben abbringen, sich umzubringen. Sie erlebt Tage voller Hoffnung, aber auch Trauer. Schließlich gestehen sich Will und Lou auch ihre Liebe ein, die bittersüß ist. Denn Will weicht nicht von seinem Vorhaben ab.
Zutiefst verletzt und traurig, trennt sich Lou bei der Rückkehr nach England von Will.
Erst als fast zu spät ist, und Wills Mutter sie bittet, zu Will in die Schweiz zu kommen, erkennt Lou, dass zum Lieben auch das Loslassen gehört.
Jojo Moyes hat mit "Ein ganzes halbes Leben" eine bewegende Liebesgeschichte geschrieben, die mich restlos gefesselt und auch sehr nachdenklich gemacht hat, ob man einem Mensch, der in seinem eigenen Körper gefangen ist, das Recht auf Selbstbestimmung nehmen darf.
Jojo Moyes versteht es, den Leser in der Geschichte gefangen zu nehmen. Dies liegt auch an den Charakteren.Ich habe mich mit Lou und Will gefreut, aber auch geweint, war hoffnungsvoll und traurig, aber auch bewegt und gerührt.
Solch eine wunderbare und bewegende Liebesgeschichte bekommt deswegen die volle Punktzahl von mir.
Aber Lou sucht einen Job, nachdem sie ihre Arbeitsstelle verloren hat, und Wills Mutter sucht für 6 Monate eine Betreuerin für ihren Sohn Will, der nach einem Verkehrsunfall gelähmt ist.
Lou ist eine sympathische junge Frau mit einem Hang zu ausgefallenen Klamotten. Sie ist offenherzig und redet sehr gerne. SIe ist mit Patrick zusammen, der mir aber sehr oberflächlich erscheint.
Will hingegen ist nicht mehr derselbe Mensch wie vor dem Unfall. Er kann all das nicht mehr machen, was er früher gern gemacht hat: Sport, Reisen, Tauchen, erfolgreicher Geschäftsmann sein.
Anfangs ist Will eher genervt von Lou, weil er lieber seine Ruhe haben möchte und auch unter Schmerzen leidet. Doch Lou versteht es nach und nach ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken. Und beide merken, dass sie doch mehr füreinander empfinden.
Andererseits versteht es Will sehr gut, Lou andere Horizonte zu öffnen, wie z. B. Filme mit Untertitel zu sehen, klassische Musik zu hören und vieles mehr.
Eines Tages erfährt sie, dass sie von Wills Mutter nur eingestellt wurde, um Will in den 6 Monaten ihrer Arbeitszeit umzustimmen, keinen Selbstmord zu begehen. Will möchte dies aber, weil er in seinem eigenen Körper gefangen ist und unter Schmerzen leidet.
Lou verreist, nachdem sie sich von Patrick getrennt hat, mit Will und seinem Pfleger Nathan nach Mauritius. Dort will sie Will von seinem Vorhaben abbringen, sich umzubringen. Sie erlebt Tage voller Hoffnung, aber auch Trauer. Schließlich gestehen sich Will und Lou auch ihre Liebe ein, die bittersüß ist. Denn Will weicht nicht von seinem Vorhaben ab.
Zutiefst verletzt und traurig, trennt sich Lou bei der Rückkehr nach England von Will.
Erst als fast zu spät ist, und Wills Mutter sie bittet, zu Will in die Schweiz zu kommen, erkennt Lou, dass zum Lieben auch das Loslassen gehört.
Jojo Moyes hat mit "Ein ganzes halbes Leben" eine bewegende Liebesgeschichte geschrieben, die mich restlos gefesselt und auch sehr nachdenklich gemacht hat, ob man einem Mensch, der in seinem eigenen Körper gefangen ist, das Recht auf Selbstbestimmung nehmen darf.
Jojo Moyes versteht es, den Leser in der Geschichte gefangen zu nehmen. Dies liegt auch an den Charakteren.Ich habe mich mit Lou und Will gefreut, aber auch geweint, war hoffnungsvoll und traurig, aber auch bewegt und gerührt.
Solch eine wunderbare und bewegende Liebesgeschichte bekommt deswegen die volle Punktzahl von mir.